und hat jetzt die Veröffentlichung neuer Dokumente unterbrochen, bis man genug Geld gesammelt hat. Die Drohung ist ernst zu nehmen, hat man doch in den letzten zwölf Monaten kaum neue Dokumente veröffentlicht. Mir fiel keine Veröffentlichung ein, wurde aber dahingehend korrigiert, dass es im Frühjahr Guantanamo-Dokumente gab. Problematisch und nicht akzepabel ist weiterhin, dass US-Unternehmen wie Paypal, Visa und Mastercard immer noch Zahlungen an das Wikileaks-Projekt verhindern.
Unklar ist leider, ob die Gelder für den Prozess von Julian Assange verwendet werden oder tatsächlich in den laufenden Betrieb nud Weiterentwicklung von Wikileaks.org gesteckt werden sollen. Hier wäre etwas mehr Transparenz hilfreich.
Hier gibts ein Anti-Visa Fundraising-Video:
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Ein Londoner Gericht entschied heute: Die von den Vereinigten Staaten geforderte Auslieferung von Julian Assange kann nur dann in wenigen Wochen erfolgen, wenn die US-Regierung einige Zusicherungen für den Prozess abgibt. Unterdessen bleibt der Australier weiterhin unter entwürdigenden Bedingungen in Einzelhaft.
Noch steht die Entscheidung aus, ob Julian Assange in die Vereinigten Staaten ausgeliefert werden darf. Wird der Berufungsantrag abgelehnt, kann seine Auslieferung unmittelbar vollzogen werden. Aber könnte ihm die Europäische Menschenrechtskonvention helfen? Wir fragen Lisa Kretschmer von Reporter ohne Grenzen, die das Auslieferungsverfahren in London verfolgt.
Ab Dienstag wird in London über den Berufungsantrag gegen die Auslieferung von Julian Assange in die Vereinigten Staaten entschieden. Im Interview beklagt der Menschenrechtsanwalt Wolfgang Kaleck beim Fall Assange die westlichen Doppelstandards. Er betont: Es geht um die Pressefreiheit.
IIRC wartet doch auf dem Konto der Wau-Holland-Stiftung noch allerhand Geld, oder wurde das inzwischen ausgezahlt? Wikileaks müsste aber dazu Rechenschaft über die Verwendung ablegen.
@Torsten: Ich hab die angefragt, weil ich die Info auch hatte.
PS: Dokumente, die vor Collateral Damage an Wikileaks gingen, sind inzwischen zwei Jahre alt. Wenn tatsächlich Whistleblower dahinter stecken, haben die inzwischen wahrscheinlich andere Wege gesucht, wie z.B. die Quelle für das BayernLB-Leak.
Die haben ja teilweise mit exorbitant hohen Server-Kosten (x-hunderttausend pro Monat) argumentiert, die alle an den Haaren herbeigezogen waren. Ich hoffe, dass ohne halbwegs nachvollziehbare Aufstellung keine Gelder ankommen. Und: gerne auch Personalkosten usw. Aber nicht mit Phantasie-Hosting-Kosten argumentieren …
Vor einem Jahr habe ich noch Geld gespendet, aber im Nachgang bereue ich es fast. Dieses ganze Zickentheater um Wikileaks und die vollkommen verspielte Glaubwürdigkeit als seriöser Briefkasten für Whistleblower haben für mich das gefühlte Ende dieser Plattform besiegelt. Schade, aber wenn ich an Geheimakten käme, würde ich sie nicht Wikileaks anvertrauen.
Auf der Pressekonferenz beim FrontlinevClub wurde vorhin nach der Verwendung der Spendengelder gefragt und es klang, als würde da klar zwischen Spenden an Wikileaks und Spenden an den Verteidigungsfond für Assange getrennt. Trotzdem wäre eine Auflistung hilfreich, wofür wieviel Geld gebraucht wird, damit man nicht ins Blaue hinein spendet und es hinterher bereut.
Ich suche auch Geld, aber ich finde keines. Ok, Scherz beiseite. Mit ihrem Ziegenbockkrieg haben beide Köpfe jeden Support versch(l)issen. Sie sind Schnee von vorgestern. Sowas kommt von sowas.
MfG
Ganz ehrlich? Keinen Cent für J.A. – der hat alles verspielt. Würde er sich verpissen, könnte WL wieder atmen.
Also tatsächlich hat WL sehr an Glaubwürdigkeit verloren und natürlich müsste deutlich gemacht werden welche Gelder wohin fließen.
Wer nimmt den geldgeilen Egomanen überhaupt bitte noch ernst? Er ist, übrigens auch Domscheid(wie auch immer), KEIN BISSCHEN besser als die die sie zu bekämpfen glauben.
Mir wird schlecht, wenn ich das alles hier so lese.
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.
IIRC wartet doch auf dem Konto der Wau-Holland-Stiftung noch allerhand Geld, oder wurde das inzwischen ausgezahlt? Wikileaks müsste aber dazu Rechenschaft über die Verwendung ablegen.
@Torsten: Ich hab die angefragt, weil ich die Info auch hatte.
PS: Dokumente, die vor Collateral Damage an Wikileaks gingen, sind inzwischen zwei Jahre alt. Wenn tatsächlich Whistleblower dahinter stecken, haben die inzwischen wahrscheinlich andere Wege gesucht, wie z.B. die Quelle für das BayernLB-Leak.
http://www.zeit.de/digital/internet/2011-04/attac-bayernlb-durchsuchung
Die haben ja teilweise mit exorbitant hohen Server-Kosten (x-hunderttausend pro Monat) argumentiert, die alle an den Haaren herbeigezogen waren. Ich hoffe, dass ohne halbwegs nachvollziehbare Aufstellung keine Gelder ankommen. Und: gerne auch Personalkosten usw. Aber nicht mit Phantasie-Hosting-Kosten argumentieren …
http://memegenerator.net/instance/10861961
Vor einem Jahr habe ich noch Geld gespendet, aber im Nachgang bereue ich es fast. Dieses ganze Zickentheater um Wikileaks und die vollkommen verspielte Glaubwürdigkeit als seriöser Briefkasten für Whistleblower haben für mich das gefühlte Ende dieser Plattform besiegelt. Schade, aber wenn ich an Geheimakten käme, würde ich sie nicht Wikileaks anvertrauen.
Auf der Pressekonferenz beim FrontlinevClub wurde vorhin nach der Verwendung der Spendengelder gefragt und es klang, als würde da klar zwischen Spenden an Wikileaks und Spenden an den Verteidigungsfond für Assange getrennt. Trotzdem wäre eine Auflistung hilfreich, wofür wieviel Geld gebraucht wird, damit man nicht ins Blaue hinein spendet und es hinterher bereut.
Ich suche auch Geld, aber ich finde keines. Ok, Scherz beiseite. Mit ihrem Ziegenbockkrieg haben beide Köpfe jeden Support versch(l)issen. Sie sind Schnee von vorgestern. Sowas kommt von sowas.
MfG
Ganz ehrlich? Keinen Cent für J.A. – der hat alles verspielt. Würde er sich verpissen, könnte WL wieder atmen.
Also tatsächlich hat WL sehr an Glaubwürdigkeit verloren und natürlich müsste deutlich gemacht werden welche Gelder wohin fließen.
Wer nimmt den geldgeilen Egomanen überhaupt bitte noch ernst? Er ist, übrigens auch Domscheid(wie auch immer), KEIN BISSCHEN besser als die die sie zu bekämpfen glauben.
Mir wird schlecht, wenn ich das alles hier so lese.