Wie überwachen Polizei und Staatsschutz das Netz?

Die Sendung Breitband auf Deutschlandradio Kultur hat am Samstag u.a. über „Profiler überwachen das Netz – Wie überwachen Polizei und Staatsschutz das Netz?“ berichtet.

Spuren im Netz sind wie Puzzleteile, die nur noch zusammengesetzt werden müssen. Ein Einzelstück mag unbedeutend klingen, doch im Zusammenhang mit einem anderen unbedeutenden Fund, könnte ein entscheidender Hinweis daraus werden, ein größeres Bild. Durchforsten Profiler der Polizei das Netz und setzen diese Puzzleteile zusammen?
[…] Über Profiler im Netz sprechen wir mit dem Journalisten Peter Welchering. Nach dem Gespräch wagen wir einen Blick ins Jahr 2021 und stellen uns vor, wie eine Welt aussieht, in der es Pre-Crime Units gibt, die das Netz mit allen Mitteln der Kunst ausspähen und potentielle Gefährder sofort herausfiltern. Laf Überland unternimmt diesen Ausflug in die Zukunft.

Hier ist die MP3.

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6 Ergänzungen

  1. Ja, alles Schwachsinn – Falls wir es wirklich mal mit echten Verbrechern zu tun haben und nicht mit den Vollpfosten, die vom Verfassungsschutz aufgehetzt werden, dann kann man sich den ganzen angeblichen Schutz vor Terroristen in die Haare schmieren. Letzten Endes ist die gesamte Überregulierung des Internets nur eine Bürgergängelung erster Klasse.

  2. Die DDR ist mit an der Überregulierung untergegangen. Alle die glauben dass das Internet reguliert werden kann irren sich gewaltig. Das ist so als wenn in Deutschland eine Straße gesperrt wird und es wird geglaubt jetzt kann niemand mehr Auto fahren.

  3. Es stellt sich zunächst erstmal die Frage in einem Rechtsstaat, inwieweit sich Polizei und Staatsschutz überwachen lassen und durch wen.

  4. „Nach dem Gespräch wagen wir einen Blick ins Jahr 2021 und stellen uns vor, wie eine Welt aussieht, in der es Pre-Crime Units gibt, die das Netz mit allen Mitteln der Kunst ausspähen und potentielle Gefährder sofort herausfiltern.“

    Wie man da wohl mit einem Minority Report umgeht, falls man einen bekommt?

  5. Unfassbar: “Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) sieht nach dem Massenmord an Demokraten, an Linken und Sozialisten in Oslo und Utöya/Norwegen „keine direkte Gefahr durch Terroranschläge von links“ in Deutschland. Nach rund 150 Mordanschläg…

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