Copyright – Free Bieber!

Auf das in den USA derzeit diskutierte Copyright-Gesetz Bill S.978, das unbefugtes Web-Streaming urheberrechtlich geschützter Inhalte potenziell zum Verbrechen machen soll, gibt es nun eine witzige Antwort, die Kampagne Free Bieber!

Mit S.978 drohen demjenigen, der „public performances by electronic means“ mit geschütztem Material, einschließlich Lipsynchs und Cover-Versionen, zum Besten gibt bis zu 5 Jahre Gefängnis. Die Antwort auf die Frage, was „public performances“ in diesem Sinne sein könnten, lässt sich leicht erahnen: Sollte Mutti zum Beispiel auf die Idee kommen, ihren talentierten Sprössling fördern zu wollen und Videos auf Youtube veröffentlicht, in denen dieser urheberrechtlich geschützte Titel singt, macht sie sich strafbar.

Um deutlich zu machen, wie absurd das ist, bittet die Aktion Free Bieber! nun um Unterstützung für Justin Bieber, dessen Karriere ähnlich begann, nämlich auf YouTube. Seine „public performances“ sind selbstgedrehte Videos, in denen er Titel populärer Interpreten covert, woraufhin er im Oktober 2008 entdeckt und von L. A. Reid bei Island Records unter Vertrag genommen wurde. Damit hat sich Bieber laut S.978 einer Straftat schuldig gemacht, da schon allein die Absicht genügt, aus Veröffentlichungen einen finanziellen Vorteil oder Gewinn ziehen zu wollen.

Sollte nun mancher Nicht-Fan der Meinung sein „Super, dann sind wir den los!“, der bedenke wie viele potenzielle Verbrecher inzwischen schon allein auf YouTube zu finden sind und mal ehrlich, 5 Jahre sind vielleicht doch etwas hart.

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46 Ergänzungen

  1. Die meisten Leute die in der Öffentlichkeit singen sind doch eh nur Ruhestörung. :D
    Dann sind die wenigstens auch so Leute los, die zu Weihnachten o.ä. rumziehen und den Leuten ihren Chorgesang aufzwingen um Kirchenspenden zu erhalten. (zumindest nachdem die irgendwann mal ein urheberrechtlich geschütztes Lied erwischt haben)

    1. Fällt mir schwer zu entscheiden, ob Straßenmusiker oder Justin Bieber das größere Problem sind. Aber 5 Jahre finde ich dann doch etwas übertrieben…

  2. Entschuldigung, aber 5 Jahre sind nicht hart, sondern angemessen. Es kann niemand ernsthaft wollen, dass unsere Künstler und Kreativen zukünftig nicht mehr von ihren Werken leben können. Das würde langfristig zu einer Verarmung der Kultur führen. Und gerade Kultur ist es doch, die den Menschen vom Tier unterscheidet. Will hier jemand zurück in die Steinzeit? Was sind schon fünf Jahre für schmarotzende Klangdiebe im Vergleich zur Alternative, sich wieder auf den Bäumen wiederzufinden? Am Ende noch in enger Astnachbarschaft mit einem Großaktionär der Verwertungsindustrie? Igitt!

      1. Aha! Sie sind wohl auch einer von denen, die ihre Musik weiterhin für lau aus dem Netz klauen wollen, was? Die ohne kostenpflichtige Ohrenfreischaltung weiterhin Klänge umsonst rezipieren wollen? Wohl keine Argumente, wie? Husch, husch, ab auf den Baum!

      2. Wenn sie nicht einverstanden sind, dann bringen sie doch mal ein Argument, anstatt ein Trollschild zu heben oder taktisch einzuschlafen.

      3. (Das ging an Nao. Sogar die Sortierung nach Uhrzeit funktioniert nicht mehr vernünftig, was für eine schlechte Welt)

      4. Sobald du selbst beginnst, Argumente zu bringen, kann ich’s mir vielleicht überlegen. Ansonsten langweilst du nur.

    1. Einfach was anständiges Arbeiten und schon klappt es auch mit dem Kulturschaffen. In der Pflegebranche wird die nächsten Jahrzehnte händeringend nach sozial eingestellten Menschen gesucht, diese schwerhörigen Rezipienten haben vielleicht auch Verständnis für Ihre Form von Kultur.
      Im Ernst: Kulturschaffen und Geldverdienen sind nicht zwingend miteinander verbunden. Das viele den Traum haben ausschliesslich davon leben zu können, ist kein hinreichender Grund unser Rechtssystem weiter zu pervertieren.

      1. Sie versuchen, durch Sachlichkeit meine Argumentation zu stören und verwirren meinen Geist. Das ist unfair und hat in einer politischen Diskussion nichts zu suchen.

        Ich habe hier eine selbstbezahlte Studie aus Absurdistan, da werden Kinder von notleidenden Künstlern zum Hören gezwungen! Mit Taktstöcken! Bis ihnen das Blut aus den Ohren tropft! Ganz schreckliche Bilder. So weit ist es schon. Deshalb brauchen wir strengere Gesetze. Wir machen das, weil wir euch lieben. Wir müssen das Urheberrecht forzentwickeln.

        Ja, mir wurde mein Ironie-Tag gestohlen. Wahrscheinlich von diesen komischen Kaspern mit Holzbeinen, Augenklappen und Papageien auf den Schultern.

      1. Ich stimme zu. Es ist grundsätzlich richtig, dass politische Konflikte nicht durch sachliche Diskussion entschieden werden, sondern durch Mehrheiten hochgehaltener Trollschilder. Trollschild-Träger müssen allerdings teuer gekauft werden. Die Urheberrechtslobby hat noch viel Geld, daher ist die aktuelle politische Richtung kaum verwunderlich: Die Verwertungsindustrien können sich einfach mehr und größere Trollschilder leisten.

        Auf die trollschildbedingte Platzknappheit und Verletzungsgefahr hat man im Bundestag übrigens reagiert: Die Fraktionen müssen statt ihrer Trollschilder nur noch symbolisch die Hände heben. Vom Grundsatz her hat sich aber nichts geändert.

      2. Ja, schon ziemlich schwer, Trollerei und Ironie auseinanderzuhalten. Dass dies im vorliegenden Fall jedoch offenbar Probleme zu bereiten scheint, gibt einem schon zu denken. Ich sehe mich genötigt, Hadros mein Mitgefühl auszusprechen.

      3. Vielen Dank für die Anteilnahme, das macht mein Leid erträglicher ;)

        Die Aufmerksamkeit des modernen Netzmenschen scheint nach 140 Zeichen leider rapide abzusinken. Wenn man bis dahin nicht klargemacht hat, dass Ironie oder Zynismus im Spiel ist, wird man falsch verstanden.

        Und überhaupt: Ich erblicke neuerdings öfters „tl; dr“ (too long, didn’t read) unter Beiträgen, das wird offenbar gesellschaftsfähig. Warum aber entschuldigen sich Autoren dafür, mehr als zwei Sätze geschrieben zu haben? Ich finde das bedauerlich, komplexe Sachverhalte können nun mal nicht in SMS-Länge dargestellt werden.

      4. Leider gibt es keinen ironischen Beitrag, der nicht irgendwann durch einen noch dümmeren Troll getoppt wird. Ist manchmal echt schwierig auseinanderzuhalten…

  3. Ich bin absolut deiner Meinung.
    Gegen das Urheberrecht zu verstoßen ist keine strafrechtliche Sache, sondern eine Zivilrechtliche.

    Ich kann nur jedem raten: Nichts mehr Konsumieren!
    Damit meine ich: Kein Kino, keine fraglichen, primitiven YouTube-Videos, kein Fernsehn, kein Radio, keine CDs Kaufen, noch herunterladen. Garnichts mehr.

    Der Sumpf der Verwertungsgesellschaften muss ausgetrocknet werden. Wer die Rechte der Bürger beschneiden will, nur, da er nicht mit der Zeit gehen will, hat es verdient (Wirtschaftlich) zu verrecken!

    Jeder muss, wenn er ehrlich zu sich selbst ist, zugestehen, dass der „geistige“ Müll der heutzutage produziert wird, es noch nicht mal Wert ist, gesaugt zu werden. Nichts garnichts, überhauptnichts!

    Man müsste mir noch Geld dafür bezahlen, aktuelle Filme & Musik zu konsumieren. Vom TV mal ganz zu schweigen. Jede 15 Minuten Werbung. Einmal Werbung pro 2 Stunden Film würde auch noch Gewinn machen, nur eben nie genug.

    Das einzige, was ich z.B. konsumiere sind von sky.fm & di.fm (legal) gerippte Lieder. Habe mitlerweile einige hundert Gigabyte. Völlig legal & kostenlos. YouTube Videos aufnehmen und herunterladen (als MP3) ist ebenfalls legal und kostenlos. Solange die Musik- und Filmmafia uns dieses Recht noch nicht genommen hat: RIPT LEGAL was die Leitung hergibt!!

    Hierzu empfehle ich das Programm Streamripper.
    Die Gesellschaftliche Verwahrlosung muss gestoppt werden. Die Konsum-Gesellschaft muss aufgehalten werden.

    Musik und Filmmaterial hat frei zu sein. Auch wenn es bei der momentanen Verwahrlosung des Musik- und Filmmaterials vollkommen irrelevant wäre.

    Die Fluggesellschaften mussten auch nicht verboten werden, damit die Schifffahrt nicht weniger Gewinn macht.

    Urheberrechte haben nichts mit Lizensierungsrechten zu tun.
    Wenn ein Urheber auch nur einen Funken Anstand hat würde er seine Songs selbst vermarkten und nicht über die Musikmafia ak „Verwertungsgesellschaften“. Diese besitzen nml. NICHT das Urheberrecht, da dies außer beim Tod des Urhebers nicht übertragbar ist.

    Wir werden am Ende gewinnen. So wie es schon immer war und sein wird. Aber dafür muss man auch etwas tun. z.B. Mitglied bei den Piraten werden.

    Wer Bürgerrechte gegen Gewinn eintauscht, gehört niedergestreckt!

    Nieder der Konsumverwahrlosung!

    1. „Die Fluggesellschaften mussten auch nicht verboten werden, damit die Schifffahrt nicht weniger Gewinn macht. “

      In Deutschland allerdings das Busfahren, damit die Bahn nicht weniger Gewinn macht…

      1. Oh wie wahr!!! Der ÖPNV funktioniert gut als Vergleich. Oder Bankenrettung auch.

        Es geht hierbei nicht darum, dass die „Künstler“ nicht mehr leben könnten von ihrer Musik, sondern darum, dass die „Kulturindustrie“ sich von der Politik schützen und fördern lässt, so dass die Gewinne weiterhin steigen. Wenn das nicht mehr von selbst klappt, dann wird’s eben durch Steuergelder über Subventionsprogramme oder in diesem Fall durch Strafgelder über Kriminalisierungsprogramme gemacht. Ziel erreicht: System gerettet + Großunternehmen wachsen weiter.

  4. Oh man, verrückt, dass die nicht einsehen, dass die den Kampf gegen solche Dinge längst verloren haben….. Das wirkt ein bisschen so, als wenn im Jahre 2011 jemand ersthaft versuchen will das Rauchen in Schulgebäuden wieder einzuführen….

    Es nützt nur denjenigen, die damit ihr Geld machen und die haben schlicht verpennt umzudenken – und das schon vor Jahren…..

    1. Das macht sie aber sehr gefährlich, da sie halt die unfähigen und nichtwissenden Politiker instrumentalisieren und unser aller Grundrechte einschränken wollen …

      Hier müssen wir halt immer wachsam bleiben.

  5. Recht so!
    Und wenn die Kinder dann anfangen, zu Weihnachten fröhlich geschützte Weichnachtslieder in der Öffentlichkeit zu singen, kann man sich die notorischen Verbrecherbanden von morgen schon heute aktenkundig vormerken. Endlich mal eine präventive Maßnahme gegen diese ganzen Schwarzsinger!

  6. Also bei manchem Video könnte ich mir 5 Jahre Minimum mit anschliessender Sicherungsverwahrung zum Schutz der Allgemeinheit schon vorstellen.. ;)

    Wie war das einen Artikel vorab? „Irgendwann wird das Internet sehr leer sein…“ . Jawoll! Wir arbeiten dran!

  7. Nachtrag:

    Was ist eigentlich dann mit Karaoke-Bars im Amerika? Die werden dann von der Polizei umstellt und das ganze Gesocks sofort hinter Gittern verbracht? Ich mein, viel öffentlicher gehts ja fast net. Und wenn die n Preis ausloben für den besten des Abends,dann…

    Ach. Meine Güte. Ich würde ja gerne was sinnvolles schreiben aber so langsam kann man das alles nur noch mit Sarkasmus über sich ergeben aeh. ergehen lassen.

  8. Ich fürchte, daß das langsam nur noch auf einen Crash hinausläuft. Die Lobby will nicht hören, daß das der falsche Weg ist, die Politik hingegen hört nur noch auf die Lobby. Alle Anstrengungen, diesen Zug aufzuhalten, scheinen eines Sisyphus würdig. Im schlimmsten Fall verlängern wir das Leiden noch in unserem Kampf gegen so einen Wahnsinn.

    Mittelfristig kann die Idee interessant werden, solche Vorschläge zu unterstützen, damit der Zusammenbruch wenigstens schneller kommt :(

  9. also das mit den Coverversionen wag ich jetzt mal zu bezweifeln, da jeder jeden Song covern darf, solange dann bei einer öffentlichen Aufführung und einem Vertrieb Gebühren an die Verwertungsgesellschaften (z.B. GEMA) gezahlt werden, und zwar von den Radiostationen und Konzertveranstaltern und Plattenlabeln und nicht von den Künstlern.
    In diesem Falle müsste Youtube an die Rechtinhaber (also Autoren und Texter) Gebühren abführen, was Youtube wohl in vielen Ländern macht, nur eben in Deutschland nicht, weil ihnen die GEMA Gebühren zu teuer erscheinen.

  10. Da die Amis (man lese auch den jüngsten Spiegel print) sowieso alles und jeden nur noch mit Drohnen bekämpfen möchten und zwar weltweit, so kann es nicht mehr lange dauern, bis es hier auch knallt. Ganz ohne weitere Opfer, nur den Typen, der da gerade am Rechner sitzt, der wird weggepustet. Die USA sind im Dauerkrieg, daher wird zukünftig alles bedroh(n)t, was nicht bei drei in der Höhle ist. Am besten in den Alpen, die sind bombensicher, wie wir aus dem zweiten Weltkrieg wissen. Leider gibt es dort kein Internet. Bedauerlich.

    MfG

  11. Apropos, wer ist eigentlich Nick Susanne? Habe ich hier auch noch nie erblickt. Oder Motto: Man wird ja wohl noch mal fragen dürfen. :-O

    MfG

  12. Ich bin ja nicht gerade ein Bieber Fan, doch 5 Jahre für tausende von Youtubern würde den wenigsten gefallen. Wenn es in Kraft tritt, dürfte man nur mehr „anonym singen“. Ob das klug ist?

  13. In einer Welt (nun gut Deutschland …) in der jede Buch Neuerscheinung fixe 22 EUR kostet („Für den Erhalt der Diversität“) und jede neue CD 20 EUR (deren Preis sich dann meist „spontan“ auch mal wegdrittelt zum bessern Abschöpfen der Kundschaft) und die meisten deutschen „Magazine“ (> 4 EUR) einfach nur Reportagen der US Presse 1:1 übernehmen, braucht es solche Diskussion nicht mehr wirklich.

    Kultur schaffen bedeutet seine Ideen und Werke teilen — ohne Rücksicht auf Verluste.

  14. Das Problem mit den Urheberrechten (bzw. deren Verwertung) ist doch in Deutschland längst gelöst. Wer von den Öffentlich-Rechtlichen Medienhäusern in Ausübung ihrer „Programmfreiheit“ ausgewählt wurde, bekommt satt vom Zwangsgeld (falls nach der „Verwaltung“ noch genug übrig bleibt) und wer von den so freien nicht ausgewählt wurde, hat eben Pech, wenn er immer nur kopiert und nie bezahlt wurde.

  15. „Die Antwort auf die Frage, was “public performances” in diesem Sinne sein könnten, lässt sich leicht erahnen: Sollte Mutti zum Beispiel auf die Idee kommen, ihren talentierten Sprössling fördern zu wollen und Videos auf Youtube veröffentlicht, in denen dieser urheberrechtlich geschützte Titel singt, macht sie sich strafbar.“

    Was soll dieser Quatsch?

    Offenbar haben weder die Initiatoren der „Free Bieber“-Aktion noch die Verfasserin dieses Blogbeitrags (von den Kommentatoren ganz zu schweigen) die simpelsten Prinzipien des Copyrights (bzw. des Urheberrechts) verstanden:

    Bei dem Gesetzesvorschlag geht es um die „öffentliche Aufführung“. Wer ist im Fall von YouTube-Videos für die „öffentliche Aufführung“ verantwortlich? Der Uploader oder YouTube/Google?

    „Free Biber“ ist keine „witzige Kampagne“ sondern purer Schwachsinn, auf einer Ebene wie Spots der deutschen Inhalteindustrie, die „Raubkopierer“ hinter Gittern zeigen.

  16. Es ist traurig alle diese polemischen Kommentare zu lesen. Ich selbst bin Musikerin und plädieren für den gesunden Menschenverstand. Die Songs die auf Youtube gecovered werden sind im meisten Fällen eine massive Werbung für den eigentlichen Künstler, ausserdem sind die Lieder die gecovered werden meist weberühmt und bedrohen deshalb schon gar keine Existenzen. Die eigentliche Gefahr liegt oft anderswo – nämlich super Künstler die nicht bekannt sind und Lieder auf Youtube veröffentlichen die dann in der Recherche von riesen Plattenfirmen geklaut werden um Geld damit zu machen. Als Kleinkünstler hat man dann gegen die in einem Verfahren eh keine Chance. Ich bin für Schutz von geistigen Eigentum, schreibe ja selber meine Lieder und will nicht, dass die einfach geklaut werden… allerdings muss man alles in Perspektive sehen. Ich finde es auch gut wenn sich mehr Leute musikalisch betätigen und kreativ sind und es können halt nicht alle eigene Lieder schreiben. Ausserdem kann man sich auch nicht dem Zeitgeist einfach entgegensetzen… also denkt mal vernünftig nach und projeziert nicht euren eigenen Mist auf andere… klaut nicht von Leuten die darauf angewiesen sind! Aber macht viel Musik und seid kreativ!

  17. An Hadron: Ich bin eigentlich gundsätzlich mit vielem einverstanden, auch damit dass der gesprächskultur ein bisschen was abhanden kommt – aber ich bin nicht einverstanden mit der, meiner meinung nach, arroganten haltung gegenüber den populären musikströmungen. ich selbst habe (die in vielen augen gesehen „höhere“ )klassische musik studiert – igitt meinerseits gegenüber solcher hierarchisierungen – es gibt verschiedene kulturen für verschiedene menschen und das ist gut so. wenn zig millionen diese musik mögen und lieben dann kann man sich nicht als einsames genie drüber stellen und meinen man sei was besseres. diese idee ist sowieso absurd. man sollte schauen dass alle die möglichkeit haben alles kennenzulernen, aber diese abfälligen bewertungen sind einfach ein trauriges zeugnis eines verletzten stolzes!
    Free Bieber macht auf einen Misstand aufmerksam den es zu beachten gilt und nicht anhand dessen man die schon lang aufgestaute giftspritze ausfahren sollte… und das geht an alle!

  18. Das einzig gute an diesem Gesetz (wie in der Einleitung schon erwähnt) ist: „Das wir diesen „Justin Bieber“ im Gefängnis sehen würden“.
    Aber vor allem könnte man endlich all diese Karaoke-Chaoten und Beleidigungen des guten Geschmacks ein für allemal loswerden.
    Allein die Vorstellung, lässt mein Herz vor Freude hüpfen…;-))

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