3sat neues über Digitale Gesellschaft e.V.

3sat neues hat am vergangenen Sonntag

über „Digitale Gesellschaft e.V.“ berichtet, den Verein, den einige von uns vor zwei Monaten als Idee und Projekt vorgestellt haben:

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Und falls sich jemand fragt, was der Verein „Digitale Gesellschaft e.V.“ zwei Monate nach Start so alles gemacht hat: Zwei Stellungnahmen zu aktuellen Gesetzesvorhaben, viele Presse- und dazu viele Diskussionsanfragen dürften wohl für die Kürze der Zeit genug an Arbeitsnachweis für eine ehrenamtliche Initiative sein. Dazu gibt es noch genug Hintergrundarbeit, die man erst später sehen wird. Mehr dazu gbt es im Blog, auf Twitter und auf Facebook.

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17 Ergänzungen

  1. Die Vorschusslorbeeren, so wenig geheuer es euch erscheint, gehen hier jedenfalls an die richtigen. Lästern könnte man doch allenfalls über die klassischen Medien, die – ohne dass ihr bislang viel konkret vorzuweisen habt – der PR auf den Leim gehen; was aber gut gemeint ist. Immer noch viel besser als der Kinderschutz von Stephanie zu Guttenberg und anderer Wohltäterquatsch mit der feuchten Hand, der uns in Opas Fernsehen bei bester Sendezeit zugemutet wird. Mittlerweile sehen sich jetzt alle Fraktionen genötigt, das neu entdeckte Wählersegment der Digital Natives zu beackern. Und nu will ich auch meinen Friedensnobelpreis! Oder den für’s Netz.

    Die „Lobby, die erst noch geschaffen werden muss.“ Nun, war letzte Woche in Brüssel bei der Digital Agenda Assembly 11 der Kommission und dort zeigte sich das Fehlen einer nicht-professionalisierten Interessenvertretung zwischen ~2000 professionellen Interessenvertretern recht deutlich. Du brauchst einfach Kontroverse und Debatte in der EU, damit es nicht unglaublich daneben geht, Bruchlinien im Diskurs dringend gesucht. Ohne die „Sturmgeschütze der Demokratie“ bleibt die öffentliche Sphäre der EU („Europa der Bürger“) unglaublich unterentwickelt und statisch. Darum twittern, streamen und bloggen die jetzt auch alle bei der Kommission, weil das als Medium der Provokation hilfreich ist gegen stehende Gewässer. Gibt viel zu tun… pack’mers an!

  2. Sorry, aber das reicht so nicht.

    Bisher ist Digitale Kultur e.V eben bloß ein Verein den „ein paar von Euch“ gegründet haben. Warum sollte sich die Politik scheren, was „ein paar von uns“ zu Gesetzen meinen, wenn ganze Branchen einhellige Meinungen zu den wichtigen Themen haben? Stellungnahme des DGeV zum TK-Gesetz? 13 gefällt das.

      1. Politik, kann verstanden werden?
        Politik hat eine vollendete Definition?
        Ist Politik nicht das, was von den Menschen daraus gemacht wird?
        Man sollte Unterstellungen nicht übereilen.

  3. Warum ist die digiges Seite so mies gestaltet?
    Warum konntet ihr euch nicht etwas Mühe geben bei der Gestaltung der Kampangenmotive?
    Warum sitzen die „Warum..“ Sätze + Logo in fast jedem Motiv an einer anderen Stelle?
    Warum nutzt ihr gerade da nicht die Logoversion mit der großen Schrift wie auf der Webseite oben links?
    Warum sind title und alt Tags nicht vernüftig ausgefüllt(title=“warum_kampagne14_jeanette“ alt=“warum_kampagne14_jeanette“)?
    Warum kann man die Themen Links nicht sofort als solche erkennen?
    Warum sind die Bilder und Kurzbeschreibungen zu den Themen keine Links?
    Warum qäult ihr den User mit weißer Serifenschrift auf quietschgrünem Hintergrund?

  4. @muehsam:

    Und warum fragst Du nicht einfach an, ob Du mitmachen kannst?
    Warum schickst Du nicht einfach Kampagnenmotive?
    Warum hast Du keine bessere Webseite gebaut?
    Warum können Typen wie Du eigentlich immer nur meckern, wenn andere Leute ehrenamtlich etwas machen?

    1. Warum können Typen wie Du eigentlich immer nur meckern, wenn andere Leute ehrenamtlich etwas machen?

      Veränderung gibt es nur wenn Probleme angesprochen werden, Leute die immer nur „Word“, „ihr seid so geil“ posten bringen gar nichts.
      Wer als Digitale Gesellschaft ernst genommen werden will, muß doch simple Grundsätze der Gestaltung im digitalen Raum kennen und anwenden können. Sogar die insm bekommt das hin.

      1. Das ist ja die perfekte Ausrede.
        Ihr braucht da nicht mal einen Designer für viel Geld. Wie wäre es mit Crowdsourcing?

  5. Der Vergleich mit der Anti-Atomkraftbewegung die 40 Jahre brauchte um etwas zu bewegen war recht bezeichnend. Genauso kommt mir die digitale gesellschaft auch vor, langsam, schwerfällig, bewegt nix.
    Warum gründet ihr nen Verein, wenn ihr die von euch gewünschten Projekte dann aus Kapitalmangel nicht umsetzen könnt?
    Ihr wollt ne Plattform auf der ihr wahrgenommen werdet, gliedert euch bei den Piraten an, und sorgt dafür das Sie in Parlamente kommen, das bringt Aufmerksamkeit und Geld. Aber das scheidet ja aus, weil die ‚gesellschaft‘ wohl hauptsächlich grüne Parteibücher hat.

    1. @Horst: Mal übelegt, dass man mit einem Verein auch Spenden sammeln und Förderanträge einreichen kann? Apropos, wenn ich eine realistische Chance sehen würde, mit einer Netzpolitik-Partei in alle Parlamente einziehen zu können, wäre ich schon lange bei den Piraten eingetreten.

  6. Und falls sich jemand fragt, was der Verein “Digitale Gesellschaft e.V.” zwei Monate nach Start so alles gemacht hat:
    Er hat zumindest kein weiteres Gesicht für die Außendarstellung aufgebaut.

    1. @einheizfront: Es gibt mehrere Gesichter, die den Digitale Gesellschaft e.V. nach außen vertreten. Nur nicht in diesem Video. Kleiner Tipp: Vorher mal bei Twitter, Facebook oder auf der Webseite informieren.

      1. Mag sein, dass mein Ausschnitt aus den Medien zu schmal ist, aber sobald in den etablierten Medien über „die digiges“ berichtet wird, bist Du Ansprechpartner.

        1. @einheizfront: Das liegt wahrscheinlich vor allem daran, dass etablierte Medien mich vorher schon über dieses Blog als Ansprechpartner kannten und erstmal mich kontaktieren.

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.