#28c3: Echtes Netz

Unser Vortrag zum Thema „Echtes Netz – Kampagne für Netzneutralität“ ist in einer Vorabversion online:

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9 Ergänzungen

  1. Ehm… Nur ne Anmerkung, aber du hast einen Vortrag („How governments have tried to block Tor“) doppelt verlinkt auf deinem Blog!

  2. Was ist denn DAS echte Netz? Ist es ab DSL 6000, 16000, 32000, 64000+ echtes Netzes? Darf es sich echtes Netz nennen, wenn ich einen DSL 16000 Zugang habe und mein Nachbar dank DOCSIS 3.0 >100.000 MBit/s surft?

    Wäre es ein echtes Netz, wenn netzpolitik.org auf einem Server ganz nah an einem Level-3-Netz liegen würde, und mein Blog im WordPress-Design irgendwo auf einem Gratis-Webspace liegt?

    Es ist doch klar, dass sich jeder halbwegs professionelle Anbieter relative Sicherheit und Geschwindigkeiten KAUFT!?

      1. Es tut mir leid. Der Link zeigt mir nicht, was das einzig wahre, richtige, „echte Netz“ wirklich sein soll. Noch weniger in einer, die meine Eltern verstehen würden.

  3. @ Orientierungslos: ein Erklärungsversuch:

    Das „echte Netz“ zeichnet sich dadurch aus, dass der Verbraucher transparent und nachvollziehbar eine Leistung bekommt, welche er mit den Mitbewerbern vergleichen kann. Dieser Vergleich ist vor allem deswegen wichtig, weil von der Politik immer und immer wieder der Wettbewerb hoch gehalten wird. Wenn der Verbraucher jedoch aufgrund fehlender Transparenz einzelne Leistungen nicht bekommt (unabhängig davon, ob er sie braucht), dann ist auch ein fairer Wettbewerb nicht möglich.

    Ein Beispiel:
    In den 80igern wurde das Telefonnetz geöffnet. Nun war es möglich durch Sparvorwahlen auch mir günstigeren anderen Telefonanbietern zu telefonieren.
    Inzwischen werden viele DSL-Anschlüsse nur noch als sogenannte „NGN“-Anschlüsse angeboten. Auf den ersten Blick sind diese Angebote recht günstig. Auf den zweiten Blick wird der interessierte Kunde jeoch feststellen, dass nun eine Sparvorwahl beim Telefonieren nicht mehr möglich ist.
    Warum ist das so? Weil die Provider eben nicht wollen, dass sie vergünstigt mit einem anderen Anbieter telefonieren.
    Wenn sie nun diese Möglichkeit auch weiterhin haben wollen, dann kostet sie das einige Euro extra pro Monat, so dass die Sparvorwahl sich nicht mehr rentiert.
    Das sind erst die Anfänge und damit werden Geschäftsmodelle und technische Innovation von grunde auf verhindert. Das ist zu Lasten eines freien Marktes, zu Lasten der Verbraucher und zu Lasten der Innovation von heute noch nicht vorstellbaren Leistungsmerkmalen in der Zukunft.

    Anmerkung:
    Was mich an der ganzen Sache und an der allgemeinen Politik massiv stört, dass auf der einen Seite gesagt wird, der Kunde soll halt „intelligent“ entscheiden – ihm auf der anderen Seite möglichst viele Steine in der Weg geworfen werden, damit er sich eben nicht intelligent entscheiden kann.

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.