TAZ-Interview über Extremismus

Die Konrad-Adenauer-Stiftung organisiert heute in Bremen eine Veranstaltung mit dem umstrittenen Extremismus-Forscher Eckhard Jesse über „Extremismus von links und rechts“. Die Taz hat dazu den Leiter des Bremer Büros der Adenauer-Stiftung interviewt. Dieser wollte seine in dem Interview geäußerten Aussagen nicht abgedruckt sehen und so wurde das Interview etwas anders abgedruckt: „XXXX XX XXXXX XXXXXX“.

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12 Ergänzungen

  1. @keks: Ich weiß nicht, was Du hast.
    Die Antworten von Herrn Altenhof sind an Klarheit kaum zu überbieten.

  2. Dieses Interview finde ich so dermaßen ätzend. Es besteht keine Pflicht sich Interviews im Nachhinein genehmigen zu lassen und Journalisten würde es gut stehen auch mal etwas kritisch zu berichten und nicht alles zu tun was der Interviewpartner wünscht. Schade dass er der taz hier einfach um lustige publicity geht und nicht um ernsthaften Journalismus, denn sonst hätte man das Interview einfach abgedruckt, mit dem Hinweis dass es nicht der Interviewpartner hinterher nicht mehr zu seinen Worten steht. So ists doch einfach lächerlich…

  3. Wow, gut zu wissen. Dieser Jesse kommt nämlich morgen an meine Schule und hält exakt diesen Vortrag vor den Oberstufenschülern. Die Schule hat sich offensichtlich nicht weitreichend genug über den Referenten informiert!
    Ich bin gespannt auf die anschließende Diskussion.

  4. In der gedruckten Ausgabe der taz sind Altenhofs Antworten nur „mit Filzstift durchgestrichen“, so daß man sie jedenfalls teilweise noch entziffern kann.

  5. find ich schon … zumindest könnte das netz als medium den printmedien bezüglich der wahrheitsfindung unter die arme greifen. ich würde zumendest gerne mal wissen was er nun wirklich gesagt hat und was nicht. ich meine, hey, vielleicht stellt sich am ende raus das, dass was er gesagt hat doch nicht so schlimm war oder er wurde provoziert … oder er denk halt wirklich misst, aber wie dem auch sei, es werschwimmt im nebel der zensur. ich finde jedenfalls, dass es einer genauen betrachtung des gesagten bedarf bevor man sich ein bild machen kann. wie wir ja alle weitestgehend wissen ist es ziemlich fahrlässig jemand zu verurteilen, nur, weil er von seinem recht der informationellen selbstbestimmung gebrauch macht.

  6. @Keks – ich stimme Keks vollkommen zu. Es gibt überhaupt keinen Grund so einen Tamtam zu machen. Ich war nämlich auf der Veranstaltung und hatte den Eindruck dass der Stiftungschef das sehr ausgewogen moderiert hat. Da würd ich echt meine Hand für ins Feuer legen, dass der nichts Schlimmes im Interview gesagt hat. Meiner Meinung ist der voll o.k.

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