re:publica 2010: Danke!

Die re:publica 2010 ist vorbei und die Zeit der Nachbereitung ist gekommen. Es gibt unzählige Blog-Postings, die wir erstmal durchlesen müssen und noch mehr Feedback, was gut gelaufen ist und was wir noch verbessern könnten. Es ist zumindest ein schönes Gefühl, wenn man monatelang auf ein Ziel hinarbeitet, alles plant und dann am Ende alles mindestens so gut klappt, wie man das die ganze Zeit gehofft hat. Die re:publica 2010 war auch eine Konferenz der Superlative: Mehr als 2500 Teilnehmer_innen, mehr als 265 Sprecher_innen aus 30 Ländern und mehr Medienberichterstattung als je zuvor. Vor allem freue ich mich, dass auch viele netzpolitische Themen in der Berichterstattung prominent vor kamen, zu allererst die Netzneutralität- und auch die Open Government – Themen. Mal schauen, ob wir nächstes Jahr noch eine Steigerung hinbekommen.

Da kann man zum Schluss nur Danke sagen an alle Beteiligten! Danke fürs Mitorganisieren, Danke fürs Teilnehmen, Danke für die viele Beteiligung durch eigene Vorträge / Workshops, Danke für die Berichterstattung durch Postings, Artikel, Tweets und Fotos und Danke für das viele und großartige Feedback, was uns am Freitag sehr glücklich gemacht hat.

Mein nächstes Projekt ist übrigens, endlich mal Bohemian Rhapsody wieder aus dem Kopf zu bekommen (Ab Minute 3):

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Teil zwei des Danke schön findet sich drüben auf Spreeblick.

Vermerk fürs kommende Jahr: Unbedingt Vulkanausbrüche in fremden Ländern einplanen. Einige unserer internationalen Gäste haben dadurch eine Woche Berlin-Aufenthalt gewonnen (Glück im Unglück. Wir haben mehr Zeit für ausführliche Podcast-Interviews). Andere erleben gerade eine spannende Europa-Rundreise auf der Suche nach einem Rückflug.

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18 Ergänzungen

  1. Wir haben zu danken, sowohl als Sprecher (alles lief perfekt) als auch als Teilnehmer (so viele neue Ideen).

    Einziger Punkt, den ich erwähnen möchte: Ich habe das Gefühl, dass die re:publica im Friedrichstadtpalast eine andere re:publica ist als in der Kalkscheune. Die in der Kalkscheune finde ich interessanter und anregender.

  2. Ich möchte es auch hier noch einmal loswerden: Vielen, vielen Dank von mir als Teilnehmer an das gesamte Organisationsteam! Es hat fürchterlich viel Spass gemacht und war richtig gut. Natürlich gibt es immer ein paar Kleinigkeiten, die besser gehen, aber das hat den Gesamtspass nicht getrübt!

    Eine klitzekleine Frage hätte ich noch: Habt ihr eine ungefähre Statistik über die Verteilung Männlein/Weiblein bei den mehr als 2500 Teilnehmern und Teilnehmerinnen? Ich hatte den Eindruck, es war ein recht hoher Frauenanteil da, daher würde mich die Verteilung mal interessieren. Auch als Gegenargument gegen die blöde Aussage, die re:publica wäre eine Nerd-Konferenz.

    1. @Dirk Steins: Haben wir leider nicht und so ist jede/r auf das eigene Gefühl angewiesen. Und hier gibt es starke Schwankungen zwischen „Kaum Frauen“ und „Viele Frauen“.

  3. Gibt es denn schon möglichkeiten sich die videos bequem zu Hause anzuschauen, am besten ohne flash

    1. @david: Videos sind in Planung. Ich weiß aber noch gar nicht, ob wir die nur in Flash erhalten oder auch zum Download, wobei ich letzteres bevorzuge.

  4. Als Anregung für das nächste Jahr, ein Audiostream wäre wirklich schön, zum einen, weil noch immer einige nur Verbindungen haben, die mir Videostreams überfordert sind, zum anderen, weil einige auch andere technische Schwierigkeiten mit einem Videostream (Flash etc.) haben. Beides wird sich bis nächstes Jahr wahrscheinlich nur geringfügig ändern.

    Im übrigen: Tolle Veranstaltung.

    (Off-topic: Kann man hier die Kommentare auch per E-Mail abonnieren? Wie stellt man das an?, Ich konnte bisher nichts finden.)

  5. Es gab doch Kritik an der Organistation. Kannst du dich dazu mal äußern markus?

    Konkret ging es darum, dass Vorträge zur Dritten Welt kaum besucht waren aber im großen Saal stattfanden und andere Veranstaltungen überfüllt waren.

    1. @Otto: Das mag ich nicht als Kritik an der Organisation auffassen, sondern als Kritik an den Besuchern. Konkret stellen wir uns nicht erst seit dieser re:publica die Frage, wie wir damit umgehen sollen, dass es einen Trend zum Mainstream gibt. Wir haben bei dieser re:publica eine Art Filter auf Themen gelegt, die wir für spannend und inspirierend halten. Dieser Filter war dadurch ausgezeichnet, dass die Talks in dieser Kategorie einen großen Raum bekommen, quasi als Empfehlung. Und zusätzlich im Blog und auf Twitter vorab prominent gefeatured wurden.

      Das hat nicht funktioniert, weil viele „die üblichen Verdächtigen“ sehen wollten, die jedes Jahr was erzählen. Ich mache mir immer noch Gedanken, wie man das beim nächsten Mal optimieren kann. Denn das Problem bleibt: Wenn man vorher Crowdrooming macht und die Zuschauer fragt, was sie sehen wollen, bekommen die spannenden Talks aus Afrika, Südamerika und Asien kaum Besucher, bzw. Klicks, weil niemand denen auf Twitter folgt und deren Blogs liest und die üblichen Verdächtigen (die übrigens nie einer sehen will, bzw. weshalb es immer Kritik gibt), bekommen alle hohe Punktzahlen und Vorschußlorbeeren. Das fände ich schade. Wenn Du Vorschläge hast,w ie man das lösen kann: Her damit!

  6. ich glaube dafür bin ich zu jung, aber hier zeigt sich doch mal wieder schön warum ich mit linux so meine probleme habe: Man muss erst stundenlang konfigurieren bis alles passt da jeder arsch ne etwas andere Version hat oder schlimmer Windows nutzt.

  7. hallo,

    hoffe, Du hattest genug fun während der Veranstaltung. Wurden Deine Erwartungen ( bezüglich Erfolg im Sinne des Interesses der Öffentlichkeit und der Medien )denn auch so erfüllt? Nach Deinen Text zufolge schien alles einwandfrei geklappt zu haben.

    Ich hoffe, dass sich diese und ähnlich gelagerte Veranstaltungen häufen, um die breite Öffentlichkeit vom Sinn und dem Nutzen der medialen Welt zu begeistern.

    Mir scheint, als müsste noch sehr viel in Sachen Information herangetragen werden, jedoch ohne zu überfordern.

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.