OpenStreepMap: Paper&Pencil-API

Walking Papers von Michal Migurski von Stamen Design ist ein interessantes Projekt zur Erweiterung von OpenStreetmap. Wenn man einen Beitrag zu OpenStreetmap leisten möchte, macht man das ja üblicherweise mit Hilfe eines GPS-fähigen Gerätes.

Mit Walking Papers kann man einfach einen Kartenausschnitt auswählen und ausdrucken. Unterwegs markiert man darin denn bequem mit einem handelsüblichen Stift. Wieder zu Hause, scannt man die Karte wieder ein, und Walking Papers bietet eine grafische Oberfläche, um in Ruhe die Markierungen in Open-Streetmap zu übertragen.

Auch wenn ich mit allen Gadgets ausgestattet bin, erscheint mir diese Option weitaus komfortabler, als irgendwo in der Ecke zu stehen und sich mit dem Smartphone herumzuärgern.

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6 Ergänzungen

  1. Das ganze nutze ich schon bestimmt fast ein Jahr. Ich muss aber zugeben, dass ich meist nur drucke und nicht scanne, sondern es direkt vom Papier in JOSM übertrage.

    Das lässt sich gut mit den neuen Bing-Satelittenbildern verbinden. Erst die Gebäude vom Satbild abmalen, dann in Natura die Gegend abgehen und taggen, Hausnummern aufschreiben und kleine Ergänzungen hinzufügen.

  2. Hm, hört sich interessant an. Wenn die das noch irgend wie so verschmolzen bekommen, dass ich die handschriftlichen Aufzeichnungen mit meinem digitalen Stift machen kann, entfällt ja auch das Scannen und man muss nur noch anpassen und übertragen.

    Bedienbarkeit von Papier und Stift ist einfach immer noch unübertroffen.

  3. Eine tolle Anwendung.
    Als ich es vor 1/2 Jahr mal ausprobierte, funktionierte aber das Hochladen des Scans irgendwie nicht. :(
    Sonst trage ich es auch am liebsten direkt per JOSM ein.

  4. Interessante Erweiterung. OSM hat halt das Problem, nicht so einfach wie die Wikipedia bedienbar zu sein. Wiki-Syntax kurz mal angesehen oder auch so einfach mal nen Satz getippt, fertig. Für OSM braucht man einerseits Hardware, andererseits ist es nicht ohne weiteres möglich, dort mitzuarbeiten – und richtige Einführungen (Workshops) bekommt man auch nicht. Da kommt eine Papier-Methode richtig :)

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.