Auf der Überholspur zum Stoppschild: Politiker sprechen über Datenautobahnen

Vortrag von Martin Haase auf der re:publica 2010 über „Auf der Überholspur zum Stoppschild: Politiker sprechen über Datenautobahnen

„Das Internet: ein (rechtsfreier) Raum mit dunklen Ecken, Rohre, eine verschworene Gemeinschaft oder doch eher eine Telefonanlage? Oder eine Datenautobahn mit Leitplanken und einer Überholspur? Und auf der Überholspur ein Stoppschild? Wenn Politiker über das Internet sprechen, dann greifen sie oft zu blumigen Bildern (Metaphern) und schrecken auch vor Stilblüten nicht zurück. Diese Metaphern sollen hier vorgestellt und analysiert werden, damit auch klar wird, welche Vorstellungen und Missverständnisse sich dahinter verbergen.“

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7 Ergänzungen

  1. Kopie: „Musikvideo: Adobe Flash Player (Version 9 oder höher) wird benötigt um dieses Musikvideo abzuspielen. Die aktuellste Version steht hier zum herunterladen bereit. Außerdem muss JavaScript in Ihrem Browser aktiviert sein.“

    Ihr solltet lieber mal einen Thread über die Gefahren des Internets veröffentlichen. Über Adobe und über Scripting. Es gibt genug Dödel, die klicken alles an, haben ihren Browser nicht im Griff und wissen gar nicht, was sie machen. Geschweige denn, was passiert, wenn sie einen Link anklicken.

    DAS ist ein Thema.

    Gruß

    Ps. Man muß sich auch nicht jeden Scheiß anschauen!

  2. Nachtrag:

    Im Übrigen haben wir es bei der heutigen Politiker-Generation mit Leuten zu tun, die mit dem Internet nicht aufgewachsen sind. Man kann das bedauern, muß es aber nicht. Das wird sich in zwanzig Jahren ändern.

    Blumige Worte für das Netz zu finden, ist nicht schändlich. Ganz im Gegenteil.

    Ein paar PP (Pickel und Pubertäre) sollten sich lieber mal zurückhalten mit der Kritik.

    Sie mögen Ahnung von „sozialen Netzwerken“ (entartet und nur für Blöde) und Games haben, aber null Ahnung von Juristerei, von den Auswirkungen des WWW, von der Systemsicherheit, Datensicherheit, geschweige denn von ihrem eigenen Browser etc..

    Dummes Volk, Googledeppen und pustelige Gamer, die letztendlich gar nicht wissen, worauf es ankommt.

    Wenn es danach geht, muß die Hälfte aller WWW-Nutzer in Deutschland sofort gesperrt werden. Und zwar mangels Kenntnis darüber und aufgrund des Versagens des Resthirnes (falls vorhanden).

    Gruß

  3. Hm, also ich finde den Vortrag überhaupt nicht so toll. Mir ist zwar einigermaßen klar, was Maha mit seinen bunten Beispielen ausdrücken wollte da ich elbst aus der Linguistenecke stamme, aber ich finde, er hat wesentliche Punkte nicht rüber bringen können. Man hätte aus seinen Daten wesentlich mehr machen können.

  4. Ui, Rouven, du hast ja ein sehr klares Weltbild. Ich meine, es geht nichts über ein klares Weltbild, aber, wie schon Volker Pispers deutlich machte, es ist nicht immer von Vorteil: „Die Amerikaner wissen: ‚Wir sind die Guten!'“
    Solltest du, obwohl dein Eintrag den Eindruck macht, dass du das glaubst, nicht glauben, dass du die Weis- und Wahrheit mit dem Löffel gefressen haben, dann solltest du dringend an deiner Formulierung arbeiten. Die trieft nur so vor Arroganz und ruft lediglich ähnliche Reaktionen hervor. Nicht gerade förderlich für eine konstruktive Diskussion.

  5. Hi,

    naja, auch wenn Rouven nicht unbedingt die diplomatischten Worte gewählt hat, hat er natürlich nicht ganz unrecht. Viele Leute, auch bzw. vor allem hier, sind ja der Meinung, nur weil sie Google und Co. fehlerfrei bedienen können, wissen was Twitter ist und sich auch noch nie einen Trojaner eingefangen haben, die Welt in allen Belangen zu verstehen.

    Wenn ich manchmal lese, wie neunmalklug so mancher Pirat daherredet, weiss ich gar nicht genau, ob Internetsperren die größte vorstellbare Gefahr darstellen. Es gibt aber durchaus Probleme, die durch Bits & Bytes weder erklärbar noch lösbar sind.

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.