VG Wort im Interview

Theoretisch wäre die VG Wort die Verwertungsgesellschaft, in der ich Mitglied sein könnte. Bin ich aber nicht, weil das Abrechnungssystem Metis sehr kompliziert, außerdem nicht für neue Medienformen wie Weblogs geeignet ist. Hier gibts alle Texte im Vollfeed und nicht mit Anreißern versehen. Um bei dem System mitmachen zu müssen, würde das Lesevergnügen sinken, Ihr müsstet Euch durch Anreißertexte klicken und Volfeed ginge auch nicht. So bekomme ich leider kein Geld aus der Ausschüttung.

Bei Onlinejournalismus.de findet sich jetzt ein Interview mit Annette Wagner von der VG Wort: “Bitte gestehen Sie uns eine Lernphase zu”

Seit 2007 können auch Onlinejournalisten Geld für Texte bekommen, die sie bei der Verwertungsgesellschaft Wort (VG Wort) melden – wie es für Print-, Radio- und Fernsehjournalisten schon seit langem möglich ist. Doch das neue Online-Meldeverfahren ist vor allem eines: ungeheuer kompliziert. […] Das offizielle Meldeverfahren der VG Wort für Internet-Texte trägt den Namen Metis. Wer sich näher damit beschäftigt, muss noch viele weitere neue Begriffe lernen. Zum Meldeverfahren und dem entsprechenden Internet-Interface gab es zeitweise gleich mehrere mehrseitige PDF-Handbücher, die trotzdem nicht einfach zu verstehen waren.

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5 Ergänzungen

  1. Eigendlich sehr schade das das nicht richtig funktioniert, für viele blogger wäre das sicherlich eine willkommene Einahmemöglichkeit. Vor allem da man mit Online-Werbung ja so gut wie nichts verdienen kann.

    Aber der Zeitaufwand mit den einzelnen zählpixeln usw ist viel zu kompliziert und vor allem Zeitaufwändig. Da wird man sich wohl etwas anderes einfallen lassen müssen.

  2. Hier gibts alle Texte im Vollfeed und nicht mit Anreißern versehen. Um bei dem System mitmachen zu müssen, würde das Lesevergnügen sinken, Ihr müsstet Euch durch Anreißertexte klicken und Volfeed ginge auch nicht.

    Hast Du vielleicht eine Argumentesammlung für Vollfeeds? Ich versuche da gerade jemanden zu überzeugen …

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