Spiegel: Aufstand der Netzbürger

Der aktuelle gedruckte Spiegel berichtet prominent auf den Seiten 26-28 über Netzpolitik und den „Aufstand der Netzbürger“ (Update: Artikel ist schon online!). Der ursprünglich als Titel-Story geplante Artikel ist leider aufgrund einiger anderer Konkurrenzthemen in den vergangenen Wochen zu einem „mittelgroßen“ Beitrag geworden. Aber trotzdem prima, dass Netzpolitik mal der Spiegel-Zielgruppe nahe gebracht wird.

Ein kleiner Fehler hat sich eingeschlichen: „Von den Positionen des Chaos Computer Clubs, die möglichst eine totale staatliche Abstinenz in Digitalien fordert, ist er weit entfernt.“, werde ich da zitiert. Das kommt wahrscheinlich davon, dass ich länger mit dem Redakteur auch über John-Perry Barlow und die Unabhängigkeitserklärung des Cyberspace gesprochen habe. Auf die Frage, wo man denn noch Vertreter dieser radikal-libertären Positionen finden könnte, hab ich auf den Chaos Computer Club als möglichen weiteren Kontakt verwiesen, weil dort einzelne Mitglieder diese Positionen teilen. Die öffentlichen Aussagen der Chaos Computer Clubs kann ich aber in der Regel jedes Mal unterschreiben.

Mal schauen, wie lange es noch dauert, bis Netzpolitik als Thema mal der Titel-Aufhänger von Spiegel, Stern oder Focus werden?

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38 Ergänzungen

  1. Mal schauen wie lange es noch dauert, bis Spiegel, Stern oder Focus so unbedeutend sind, dass keiner mehr wissen will, was die als Titelstory bringen.
    Aber mal im Ernst: Es ist natürlich wunderbar wenn die immer noch relevanten Holzmedien über Netzpolitik schreiben, was mich in diesem Zusammenhang immer wundert ist die etwas widersprüchliche Bewertung des Bedeutungswandels der klassischen Medien.
    Einerseits werden diese zurecht kritisiert, andererseits freut sich jeder Blogger oder jeder Piratenstammtisch tierisch über eine Berichterstattung in den Medien der Internetausdrucker. Entsprechend der persönlichen Bewertung der Berichterstattung wird dann das jeweilige Medium einsortiert. Der Bedeutungswandel der klassischen Medien wird durch diese Art der Referenzierung leider etwas verlangsamt.

  2. @1: Ich hab nichts gegen alte Medien. Ich nutze sie nur kaum noch, weil die Trägermedien etwas unhandlich sind (Zeitung), bzw. ich keinen Fernseher und kein Radio habe. Und ich schätze Journalismus.

  3. Das wirft schon ein verzerrendes Bild auf den CCC, denn die Radikal-Libertären vertreten in keiner Weise die Mehrheitsmeinung im CCC. Es ist schon überraschend, in welches Gesamtbild der Club da gerückt wird, zumal Du, Marcus, von John-Perry Barlow vor gar nicht so langer Zeit selbst erklärt bekommen hast, wie er die Unabhängigkeitserklärung von Davos heute sieht.

    Da steht der CCC mal wieder gleich neben den Pädophilen, tolle Wurst.

  4. @3: Wie schon geschrieben: Konkret ging es in dem Gespräch um die (verkürzte) Sichtweise/Interpretation der Unabhängigkeitserklärung, ob sich Regierungen und Politik aus dem Internet komplett heraushalten sollen. Das kann ich so nicht unterschreiben.

  5. Schöner Artikel. Nur dies hier: „Der ursprünglich als Titel-Story geplante Artikel ist leider aufgrund einiger anderer Konkurrenzthemen in den vergangenen Wochen zu einem “mittelgroßen” Beitrag geworden.“ kann ich nicht ganz nachvollziehen. Dreht sich die aktuelle Titelstory doch zum gefühlt hundertsten Mal um Kinder und Erziehung. Hab ich was verpaßt? Inwiefern ist dieses Thema denn so furchtbar aktuell, daß der Artikel zum Internet zurückstecken mußte?

  6. Naja – Focus und Stern sind ja recht unerheblich, nicht wahr – wobei sicherlich auch dort solche Themen platziert gehören… die Frage ist halt, ob man tatsächlich überhaupt neutrale informierende Artikel findet. Irgendwie sind die Printmedien ja bei vielen Web-Themen erst so spät eingestiegen, dass die behandelten Themen eh nur die vollständig verstehen, die sich eh schon damit beschäftigt haben. Insofern ist jede Aufmerksamkeit ganz richtig…

  7. Lustig finde ich die Erwähnung von Hubertus Heil als in Steinmeiers Kompetenzteam zuständig für Netzbelange.

    Da dachte Steinmeier wohl: Na, wenn der bei den „Netzwerkern“ war, dann kennt der sich wohl mit „diesem Internet da“ aus ;-)

  8. @7: Das kann gut sein. Klingt aber auch noch nach den üblichen Wegen: Der ist jung, muss auch noch irgendeinen Posten bekommen und Internet ist frei, weil es sonst niemand wollte. So lief das bisher meist in den Parteien.

  9. …ich freu mich schon auf den 12.September, wenn die netzpolitische bewegung in den letzten monaten tatsächlich so gewachsen ist, dann wird die diesjährige demo nach den 50’000 letztes jahr eine nette veranstaltung…

  10. Ich würd mich gern engagieren, ich weiss aber nicht wie?!
    Unsere „Demokratie“ ist ja leider total auf Parteien fixiert. Wer kein Bock hat zu Ortsversammlungen zu gehen, Mitgliedsbeiträge zu zahlen und Plakate zu kleben kann es gleich vergessen auch nur die Chance zu haben etwas zu bewegen. Und auf „Revolutionsgeschrei“ hab ich auch keine Lust. Ich will aber trotzdem etwas tun. Nur wie? Die Petitionen, egal wieviele Mitzeichner es gibt, werden eh nicht ernst genommen und scheinen unsere „Abgeordneten“ zu immer arroganteren Äußerungen über den Willen ihrer Bürger zu verleiten.
    Das ist meiner Meinung nach ein unerträglicher Altherrenclub da in Berlin, vor Selbstgerechtigkeit fast zerplatzend.

  11. Also, egal, was man von Holzmedien hält, sie sind ja noch wichtig und erreichen andere Zielgruppen, als das Netz selbst – insofern:
    Gratulation an Dich, an Euch, an uns alle für einen weiteren Schritt in Richtung breiterer Wahrnehmung.

    Unvermeidlich das aber:
    Warum wird da wieder von „liberté toujours“ schwadroniert?
    Warum ist es ein umstrittenes Thema „Was in der digitalen Lebenswelt erlaubt, was noch erträglich sein soll und welche Fesseln die Freiheit braucht[…]“?

    Ausser Politikern, die sich mal eben einen Namen machen wollen, kenne ich kaum jemanden, der Spezialgesetze fürs Internet fordert – geschweige denn die Aufhebung von Offline gültigem Recht in der Online-Welt fordert.
    Und leider wird letzteres beim Spiegel-Artikel zumindest unterschwellig unterstellt.

    Wogegen sich „das Netz“ wehrt, ist in der Brandstwiete wohl immer noch nicht angekommen…

  12. Und noch ein Fehler steckte gleich im ersten Satz des Artikels der Druckausgabe, der leider trotz meiner Mail an die SPIEGEL-Redaktion auch wieder bei SPIEGEL Online auftaucht: Herr Güldner ist natürlich nicht erst 38 Jahre alt, sondern wird laut Wikipedia und eigener Homepage demnächst 49.

  13. @10
    Eric, du willst dich nicht engagieren… du willst dir möglichst selbst einreden, was gegen „die da oben“ (oder gegen die „Internet-Ausdrucker“) zu tun, aber wirklich was tun willst du nicht. Sorry, aber wer eine andere Politik will, muß sich eben politisch engagieren. Und dazu zählen eben auch so (vermeintlich) langweilige Sachen wie Versammlungen und Plakate kleben.

    Wenn du den Arsch nicht hoch kriegst, ist das deine Sache- gib nicht anderen die Schuld dafür. „Wasch mir den Pelz aber mach mich nicht naß.“ Tolle Wurst :-/

    /Mario

    PS
    http://www.piratenpartei.de/demokratievermisst

  14. Glueckwunsch an dich Markus und die weiteren Co-Blogger. Das bringt doch erst einmal wieder einen Schwung Reichweite und ich denke der durchschnittliche Spiegelleser ist durchaus ein guter Multiplikator fuer unser Anliegen.
    Ich habe gleich unseren Berlin-Aufenthalt (eigentlich nur 5 Tage zur IFA) bis einschliesslich dem 12.9. verlaengert und komme mit meiner Taiwan Crew rueber, damit die auch sehen, was in Deutschland in der Richtung abgeht.

    Wir sehen uns am 12.

    Cheers aus Taipei

  15. Es wäre sehr von Nöten mal in die größen Printmrdien zu kommen. Wir können uns hier so lange aufregen und Fakten bringen wie wir wollen, so lange die breite Öffentlichkeit keine Kenntnis davon nimmt nptzt uns das gar nichts. Erst wenn das Thema ein Aufhänger on der Bild oder dergleichen wird, wird es auch wahrgenommen. Auch wenn wir diese Medienformen belächeln und uns unsere Informationen wo anders holen so tragen sie dennoch bei einer großen Bevölkerungsmenge zur Meinungsbildung bei.
    Der einzige andere Weg den ich sehe, ist dass jeder der sich aktiv an der Meinungsbildung beteiligen will mit so vielen Menschen wie möglich über dieses Thema spricht und erklärt was da überhaupt ablläuft.

    cu

    Funky

  16. Hallo user,
    ich war bis jetzt nie Politisch Aktiv. Das hat viele Gründe. Aber wenn man eine Zensur einführt kann man selbst in meinen Alter (58 Jahre) nicht mehr ruhig sein. Da muß man was machen. Deswegen rate ich jeden seht euch mal einen Piratenstammtisch in eurer Gegend an. Dann könnt ihr euch immer noch entscheiden.

    Ich war noch nie in einer Partei (nie die richtige Gefunden) und habe mich bei den Piraten wohl gefühlt. Deswegen wurde ich Pirat. Ich kann selbst in meinen Alter den beitrag pro Jahr noch aufbringen *grins*.

    Nun mal zu den Thema, es gibt eine Generation die ist nicht sehr bekannt. Es die Silvergeneration. Die Lesen Printmedien und E-Medien. Wenn die durch solche Artikel wach werden, dann können die schon was bewirken. Besonders da sie überwiegend ja C und S Wähler sind. Klärt sie in den entsprechenden Foren auf. Der Suchbegriff in google ist „Silvergeneration“ und wir bekommen mehr die auch gegen die Zensur sind. Wir alten kennen sie aus der DDR. Ganz egal ob wir in der BRD Wohnten oder der DDR. Zensur ist ein Wort das wir nie gern hörten. Soviel zu den E-Medien.

    Redet mit euren Eltern, Nachbarn und macht ihnen klar was Zensur in den Printmedien heißt. Da gibt es plötzlich die oder die Zeitung nicht mehr. Weil sie gewagt hat, was zu schreiben. Die Begriffe Zeitung und Seite, sind nicht weit auseinander. Nur bei der Zeitung schreibt ein Reporter, auf der Seite ein freier Schreiber. Die Zeitung verbraucht viel Holz, die Seite nicht. Überlegt euch noch einige Argumente, es fallen euch noch viel ein.

    Wir müssen unseren Rechner mal alleine lassen und um unsere Freiheit kämpfen. Die Freiheit der Information. Wir fangen viel zu spät damit an. Aber wir können noch Siegen.

    Bis dann
    LG von Richter169

  17. 1. Erfreulich das das Thema überhaupt vom Spiegel wahrgenommen wird.

    2. Artikel leider sehr oberflächlich. Stellenweise klingt es so als würden die Netzfreaks rumheulen weil man Ihnen Ihr Spielzeug wegnehmen will. Das diese Netzbürger sich auch für die Bürgerrechte der Offliner einsetzen scheint beim Spiegel nicht wirklich begriffen zu werden.

    3. Von der schwungvollen Online Petition ist da die Rede. Gegenübergestellt der eher „langweiligen“ Piratenpartei. Man hätte ruhig erwähnen können, das solche schwungvollen Aktionen bei den Politikern leider klein geredet werden. (Klicken kann man schnell). Das Thema scheint ja auf Parteienebene erst ernst genommen zu werden, wenn man Ihnen ein paar Prozente klaut.

    4. Warum sind dem Spiegel, einst Speerspitze des investigativen Journalismus, eigentlich die Unwahrheiten der Frau von der Leyen keine Zeile wert?

    5. Nichtsdestotrotz ist es gut, das das Thema über den Spiegel nun auch viele offliner erreicht.

  18. #16:
    Also bitte. Politisches Engagement ist _zum_Glück_ mehr als Plakatekleben, leider habe ich das auch erst in der letzten Zeit gelernt. Mein erster Anlauf in einer Partei vor etlichen Jahren sollte so recht nach dem Schema „erst mal kleben, später mal reden und irgendwann mal entscheiden“ laufen. Und dabei stehe ich auf alles, nur nicht auf Kaminkehren. War also nix für mich.

    Nein nein, ich meine nicht, daß man als Bundeskanzler anfängt. Aber Leute wie Markus machen es ja prima vor. Wissen, Meinung, Sichtweisen multiplizieren. Das ist auch politische Arbeit. Menschen motivieren, politisch zu werden. Denkstarken aber wortschwachen beibringen, wie man dieses und jenes Werkzeug der Rhetorik einsetzt (ohne die man im Diskurs mit altsäckigen Profis natürlich verloren ist, wie sich leider noch viel zu oft in Interviews mit „uns“ zeigt: Wissen besitzen ist nicht automatisch Wissen vermitteln).

    Also insofern, #10: Es gibt auch genug nichtparteiliche Plattformen, nehmen wir mal die regionalen Gruppen des AK Vorrat, den AK Zensur – um nur zwei zu nennen. Aber auch in einer Partei muß man nicht zwingend Plakate kleben und Zettel verteilen. Glaube ich jedenfalls nach allem, was ich von mittlerweile aktiven „Piraten“ so mitbekomme.

    Egal was du machst, mach einfach was Du am besten kannst solange es der gemeinsamen Sache dient (und legal ist).

    Jeder wird gebraucht!

  19. #19:
    Toll, das liest man gern. Wir brauchen aber vor allem die „Malochergeneration“ – meine (ich bin Mitte 30).

    Die kommen vor lauter Tretmühle nicht zum denken und haben noch ihre 80er-Jahre-„Wall Street“-Leitbilder (Auto, Haus, Urlaub – und dann mal weitersehen) und/oder genug zu kämpfen, ihre Familie zu füttern.

    „Öko? Erstmal Steuern senken.“
    „Internet? Hab ich keine Zeit, erst mal muß ich Geld verdienen.“
    „Meinen Kindern Medienkompetenz vermitteln? Ich muß arbeiten, da soll mal schön der Staat.“

    Und so weiter. Es ist scheiße schwer bei denen überhaupt mal ein Ohr für die Konsequenzen (oder: geheimen Masterpläne?) zu kriegen… bitte helft uns da mit Eurer Lebenserfahrung. Stichwort „wehret den Anfängen“. Danke!

  20. @ 3 Markus
    @ 4 Mathias
    “Von den Positionen des Chaos Computer Clubs, die möglichst eine totale staatliche Abstinenz in Digitalien fordert, ist er weit entfernt.”
    Besagt nur, dass es im CCC solche Postitionen für eine totale staatlichen Abstinenz gibt, nicht aber das es die Position der Organisation selber ist. Der Satz sagt genau dass was du danach beschreibst, er ist also nicht falsch. Dieser Satz kann aber missverstanden werden da nicht klar ist, ob mit dem CCC die Organisation oder die Mitglieder des CCC gemeint sind. Dies ist wohl ein Grundproblem einer Netzbewegung und sollte dem Autor nicht angelastet werden.
    Fazit: Dieser Satz ist kein Fehler sondern eine bewusst gewählte Formulierung um deinen Standpunkt wieder zu geben.

  21. „Wir brauchen mehr Internetkompetenz bei Politikern, Parteien und in der Regierung“, sagt Beckedahl. Er wünscht sich „ein eigenes Internetministerium“, damit das Thema „endlich kompetent am Kabinettstisch vertreten ist“.

    Also das brauchen wir zu allerletzt! Ein Internetminsterium besetzt mit Schäuble und Zensursula.

  22. Der Charme der libertären Position liegt in ihrer Konsequenz: Der Staat hat sich aus dem Leben der Menschen herauszuhalten. Online wie offline.

    Was daran schlimm sein soll, verstehe ich nicht. Schlimm finde ich dagegen, wie leicht so mancher, selbst bei den Piraten, auf durchsichtige „divide et impera“-Spielchen hereinfällt, wie zB bei den unseligen Gamer vs. Sportschützen-Debatten.

    Leute, so wird das nix. Man kann nur entweder für die Freiheit sein, dann ist man libertär, oder dagegen, dann kann man aber auch nicht so richtig gegen Netzsperren und Spieleverbote sein – die Schlussfolgerung, es ginge einem tatsächlich nur um das eigene Spielzeug und das der anderen wäre einem reichlich egal, drängt sich dann nämlich zwangsläufig auf.

  23. Also das brauchen wir zu allerletzt! Ein Internetminsterium besetzt mit Schäuble und Zensursula.

    ja, das ist fast so überzeugend wie die „GEZ abschaffen und Kulturflatrate einführen“ Position.

  24. @Markus
    Das ist doch wunderbar, daß wenigstens der Spiegel was drauf hat, die Redaktion sich kümmert. Und im Übrigen mehrmals für die Piratenpartei Seiten geopfert hat. Das kostet! Warum hier von den Antwortern das Gemotze? Der Spiegel bleibt dran. Und der Spiegel ist auch das einzige Blatt, außer der Süddeutschen, der sich um ein Novum bemüht und es als „druckenswert“ befindet. Hier gibt es nichts zu motzen, sondern einen Dank zu senden an Spiegel print und Spiegel online. Und auch diese Plattform ist erstklassig. Auch Ihr werdet in Kürze wieder durch die Presse gehen. Die Qualitätspresse! Danke Euch! Gruß

  25. Das erstklassig nehme ich zurück. Freie Meinungsäußerung ist hier nicht erwünscht. Danke für Kenntnisnahme.

  26. interessant an dem artikel ist, dass stets differenziert wird zwischen „normalen“ und netzbürgern. was soll diese trennlinie bzw spaltung bezwecken?

    überhaupt fühle ich mich an einen hohen elfenbeinturm erinnert, wenn der autor die „20-30 jährigen“ beäugelt die wirklich mit einem laptop in einem café sitzen. oh ha. das sagt viel über den autor und die zielgruppe aus.
    40millionen bürgern (! nicht netzbürger) haben in deutschland einen internetzugang und viele nutzen diesen rege, nicht nur nerds und twens, doch so oder wie aliens werden vernetzte bürger im artikel charaktisiert.

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