OpenData Network gegründet

Gestern wurde in Berlin das OpenData Network in die Rechtsform eines Vereins gegossen. Aus der Selbstbeschreibung:

Das OpenData Network ist ein offenes zivilgesellschaftliches Netzwerk, welches die Themen Opendata, Openaccess, Opengovernment, Transparenz und Partizipation auf die politische Agenda setzen möchte. Ziel des Netzwerkes ist es den freien und ungehinderten Zugang aller Bürgerinnen und Bürger zu allen Daten aus Politik, Verwaltung und Wissenschaft zu ermöglichen und zu fördern. Wir wollen neue basisdemokratische Formen und Methoden für Kollaboration und Partizipation erforschen und entwickeln und so einen Beitrag dazu leisten Politik und Verwaltung offen, transparent und bürgernah zu gestalten.

Neben den hiesigen Co-Autoren Daniel Dietrich (Vorsitzender) und Markus Beckedahl (stellvertretender Vorsitzender) waren unter den gut 20 Gründungsmitgliedern auch Mitglieder von sechs politischen Parteien. Ganz transparent finden sich Satzung, Protokoll und der Vorstand online.

Als quasi erste Amtshandlung findet nächsten Mittwoch, den 28.10.09 um 19 Uhr ebenfalls im Newthinking Store ein offenes Treffen mit dem Titel Eine Demokratie-API für alle Daten aus Politik und Verwaltung statt. Dabei geht es neben einem Kennenlernen um folgende Fragestellungen:

Wie bekommen wir das Thema Transparenz und Opendata auf die politische Agenda?
Welche konkreten Projekte gibt es bereits?
Welche politischen Strategien gibt es?
Welche Strategien und Pilotprojekte können wir gemeinsam entwickeln um dem Ziel des freien Zugangs zu Daten aus Politik und Verwaltung näher zu kommen?

Das Network betreibt auch einen interessanten Blog sowie Podcast-Feed zum Thema. Natürlich gibt es ebenfalls eine Mailingliste sowie Twitter– und identi.ca-Accounts. Der Verein ist offen (*g*) zum Mitmachen und sucht weitere Engagierte, also macht mit!

politik-digital.de und annalist haben auch berichtet.

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