Frank Schirrmacher über Nerds und Netzpolitik

Der FAZ-Mitherausgeber Frank Schirrmacher hat gestern in der FAS über den „Aufstieg der Nerds – Die Revolution der Piraten“ geschrieben. Abgesehen von einigen inhaltlichen Fehlern in Bezug auf Nerd-Kultur und einigen falschen Klischees ist das ein interessanter Artikel. Ich teile zwar seine Meinung zum Urheberrecht überhaupt nicht, aber dass jemand wie Schirrmacher über Netzpolitik und Fragestellungen der digitalen Gesellschaft letztendlich doch wohlwollend schreibt, ist ein positiver Schritt in die richtige Richtung.

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10 Ergänzungen

  1. Es ist nicht so wichtig, ob in diesem Beitrag alles richtig ist oder ob einem alles gefällt. Entscheidend ist doch, dass der Themenbereich „Internet“ zunehmend auch in der allgemeinen Presse Eingang findet und somit die üblichen Nieschen verlässt.
    Ich finde diesen Beitrag sehr gut.

  2. Witziger Weise fing da gerade mal (wieder) unser Probeabo an.

    Interessant, im Wirtschaftsteil war auch ein Artikel über Piraten. Ich war mir abschließend nicht so ganz sicher, was ich von diesem Artikel von Herrn Schirrmacher halten sollte.

    Super jedenfalls, dass das Thema auch mal in den Infoquellen meiner Elterngeneration angesprochen wird.

    Aber in seiner Freude an der deutschen Sprache verschraubt er sich doch total in Satzkonstruktionen, die auch ich nach dreimaligem Lesen und destillieren nur mit Mühe verstand und dabei halte ich mich für halbwegs intelligent. Wieso macht der sowas?
    Will er einfach nur weiterhin beweisen, dass dahinter immer ein kluger Kopf steckt?

    Oder sind manche Dinge, die da supermissverständlich formuliert waren, evtl. auch gewollt.
    Ich hatte mir auch schon überlegt, ob ich dazu was bloggen sollte, mir Passagen, die gezielt misszuverstehen waren, angestrichen – aber dann hatte ich mich doch (erstmal) damit vergnügt, dass eine Woche vor der Wahl das Thema auch nochmal ein weiteres Publikum erreicht.

  3. Ich werd nie verstehen, warum solche langen und vergleichsweise vernünftigen Artikel keine Links enthalten…

    Das müssen sie bei den Printmedien noch lernen.

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.