ePlus Roaming Update

Es gibt Neuigkeiten von ePlus, die mir gestern freundlich mitteilten, dass mein Handy gesperrt ist. Ich kann es jetzt freischalten lassen, indem ich 2000 Euro Vorkasse bezahle. Gerade hab ich mit der ePlus-Finanzabteilung telefoniert, um mir das System mal genauer erklären zu lassen. Zumal die 2000 Euro Vorkasse klingen, als ob ich da noch mehr zahlen muss.

Nach dem Telefonat bin ich nicht viel schlauer. Zuerst erklärte mir der nette Herr am Telefon das System der Roaming-Gebühren im Ausland. Ich erwiderte freundlich, dass ich mich als Journalist mit Telekommunikationsgesetzgebung beschäftige und auskenne und ich deswegen bewusst das mobile Internet in Russland nicht genutzt habe. Trotzdem konnte er mir nicht helfen. Das Handy bleibt nur anrufbar und ich kann nicht mehr telefonieren. Dies soll so bis Ende April bleiben, wenn die Rechnung kommt (Die ich dann natürlich bezahlen soll aus Sicht von ePLus). Vorher gibt es keine Chance, sowohl zu erfahren, ob das jetzt noch viel teurer werden soll oder alles nur ein Scherz ist. Die Rechnung wird wohl erst am 11. April erstellt. Zustellung dauert dann noch. Klingt etwas komisch für mich, warum die mit ihren Datenbanken nicht diese Informationen jetzt schon herausfinden können.

Mir wurde dann auch ausführlich erklärt, dass es ein System gäbe, um unregelmäßige Nutzung im Sinne des Kunden zu regulieren. Anscheinend erkennen Algorithmen im System, wenn ein unerwartet hohes Aufkommen plötzlich da ist. Es gibt ja immer Fälle, wo ein Handy geklaut wird, etc. Aber mir konnte am Telefon nicht erklärt werden, warum das System-System bei mir nicht angesprungen ist: Drei Jahresumsätze (=2000 Euro) innerhalb kurzer Zeit finde ich schon etwas unregelmässig.

Au fjeden Fall bin ich jetzt nicht schlauer. Mein Handy kann ich nicht richtig nutzen und muss mir für die re:publica-Organisation einen Ersatz zulegen. Heißt dann, dass ich gleich zwei Handys mitschleppen muss. Dazu kann ich jetzt einen Monat damit leben, dass ich erstmal 2000 Euro Schulden bei ePlus habe, die wahlweise vielleicht noch höher sein können. Warum man jetzt auf 2000 Euro kommt, konnte mir auch nicht zufriedenstellend erklärt werden. Ich bin jetzt genauso schlau wie vor dem Gespräch. Für eine Klage muss ja auch erstmal sondiert werden, und ich brauche dazu eine Rechnung und das angeforderte technische Prüfprotokoll.

Das ist gerade ganz schön kafkaesk.

Update 16:20 Uhr: Nachdem ich die Unternehmenskommunikation angemailt habe, dieser Artikel online stand und mein Einschreiben von gestern angekommen sein dürfte, bekam ich gerade eine SMS, dass Anschluss wieder freigeschaltet wurde. Mehr Infos hab ich bisher nicht. Und ich weiß auch nicht, welche der unterschiedlichen Massnahmen zur Freischaltung geführt hat. Ich werde weiter über den Stand berichten.

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33 Ergänzungen

  1. Ich nehme mal folgendes an: Du hast deine Karte im Ausland eingesetzt, möglicherweise im „wilden“ Ausland. Das erkennt der Mobilfunkbetreiber natürlich dadurch, dass er die Roaming-Anfrage bekommt. Bei einer Reihe von Anbietern wird da dann tatsächlich auf „Vorsicht“ geschaltet, vor allem, wenn man bestimmte Optionen nutzt, eben z.B. Datenübertragung.

    Da dein Mobilfunkbetreiber von seinem Roaming-Partner möglicherweise nicht sofort (normalerweise nie sofort) alle Verbrauchsinformationen bekommt, müssen die erst mal abwarten, bis der Roaming-Partner alles durchtrommelt. Und da wird wohl E-Plus eine nasse Hose bekommen haben.

    Wobei das mit Kundenorientierung herzlich wenig zu tun hat, wenn sie auf deinen Anruf so reagieren. Solltest du in die Überlegungen bei einer möglichen Vertragsverlängerung einbeziehen.

  2. Wenn dann rauskommen würde, dass die Rechnung unrechtsmäßig ist (also dass du nicht gesurft/telefoniert hast für 2.000 €), dann würde ich auf jeden Fall eine Entschädigung berechnen lassen, weil ein halber Monat ist schon echt hart.

    Aber trotzdem: Viel Glück!

  3. das ist exakt genau der grund warum ich mir nie wieder einen
    laufzeitvertrag an die backe nageln werde, für kein iPhone der welt
    würde ich mich je wieder solch einem ungedeckelten kostenrisiko
    aussetzen.

    gegen telkos und banken (online-banking) hat man
    immer einen extrem schweren stand und selbst wenn es am ende
    ”nur” nerven gekostet hat … das muß nicht sein.

    halt die ohren steif und viel glück.

  4. Das kenn‘ ich nur von BASE. Die haben mir auch schon den Vertrag gesperrt. Wegen angeblicher INet- Nutzung im Wert von 1300EUR in Deutschland innerhalb von zwei Tagen…. Das war bei denen dann nur ein Buchungsfehler… Hat mich unzählige nervige Tage und ca. 30 EUR Hotlinegebühren gekostet…
    Ich drücke die Daumen und bin auf dieFortsetzung gespannt…

  5. ist kafkaesk im Umgang mit Telefonanbietern nicht mittlerweile der Normalzustand?

    Ich habe vorletztes Jahr über 600,-€ an Arcor zahlen müssen, weil Die aus meiner mehrfachen telefonische und schriftliche Vertragskündigung einfach eine Vertragsänderung mit Erneuerung der 24Monatigen Mindestlaufzeit gemacht haben…

    Klagemöglichkeit sehe ich keine, weil von Seiten Arcors angeblich nicht mehr nachvollziehbar ist, wer, wann, wo was genau falsch gemacht hat (und das obwohl ich alle Namen von Callcenteragenten und sämtlichen Schriftverkehr habe) die Beweislast liegt natürlich bei mir und von einer Klage wurde mir vom Anwalt abgeraten (obwohl Er ja daran verdient hätte).

    Auf meinen jetzigen Kabel/Intetrnet/Telefonanschluss musste ich insgesamt 6 Monate warten, weil in der Kommunikation zwischen den verschiedenen Anbietern (Besitzer der Leitung und Kabelprovider) alles schief ging as schief gehen konnte. Die Leitung die ich jetzt habe ist bedeutend langsamer als Die für die ich zahle. Und das spezielles spezial Fernsehpacket, das ich nie bestellt hatte wieder loszuwerden war auch nicht gerade einfach.

    Betrug und Nötigung scheint mir mittlerweile ein ganz normaler Teil des Geschäftsmodells von Telekommunikationsanbietern zu sein und ohne gesetzliche Regelung (Umkehrung der Beweislast im Zweifelsfall, wäre ne gute Idee, oder!?) wird sich da auch nichts bessern, wahllos Rechnungen zu schreiben und zur Zahlung zu nötigen ist halt rentabler als Telekommunikationsleistungen wirklich zur Verfügung zu stellen.

  6. Ich hatte einen ähnlichen Fall (rund 1.500 EUR), UMTS Nutzung in den Niederlanden. Da ich unrechtmäßige Beträge nicht zahlen wollte, habe ich mich an die Schlichtungsstelle der Bundesnetzagentur gewendet. Die haben sich mit den Netzbetreibern in Verbindung gesetzt. Das Prozedere dauerte 1 Jahr, aber ich kam mit 0 EUR raus.

  7. @ Patrick, danke für den Tip. Werde ich mal ausprobieren. Hab jetzt erstmal die Unternehmenskommunikation von ePlus gebeten, mir die Situation näher zu erklären.

  8. Irgendwie verstehe ich immer noch nicht, warum du nicht mal weißt, wofür dir das berechnet wurde – das muß doch protokolliert worden sein.

  9. es ist schon immer wieder erstaunlich, welchen – mehr oder weniger organisierten – unsinn wir insbesonere mit telkos erleben. ich glaube jeder aus meinem bekanntenkreis kann irgendeine beknackte geschichte dazu erzählen, obwohl deine natürlich mit sicherheit besonders ärgerlich ist. warum schützt uns die politik eigentlich nicht mal vor diesem unsinn, anstatt immer wieder über neue netzregulierungsmechanismen nach zu denken¿
    dir auf jeden fall, alles gute und starke nerven bei diesem – wie du schon richtig schreibst – kafkaesken unfug.

    mfg
    florian

  10. Hallo Markus,
    Du solltest erstmal die Einzugsermächtigung fürs Konto für Eplus mit einem Brief widerrufen. Nicht, dass nach Deinem Telefon auch noch Dein Konto gesperrt wird. Wenn Deine Rechnung da ist, solltest Du sie sofort beanstanden. Dann muss der Telekomanbieter die Verbindungen aufschlüsseln. Ich gehe davon aus, dass die Verbindungen unrechtmäßig zustande gekommen sind. Bei Streit könnte dann der Durchschnitt der letzten sechs Monatsrechnungen zugrunde gelegt werden, § 45 j TKG http://www.gesetze-im-internet.de/tkg_2004/__45j.html

  11. @longbox4u

    Lastschrifteinzug hab ich gestern schon mit Einschreiben untersagt und ein technisches Prüfprotokoll verlangt.

    aber wie schon geschrieben: Die Rechnung erhalte ich in frühestens einem Monat. Bis dahin soll ich wohl mit einer 2000 Euro Forderung (+/- X) im Hinterkopf leben.

  12. ich wünsche dir starke Nerven beim durchboxen!
    In einem Punkt kann ich dich aber beruhigen. Du musst nicht zwei Handys mitschleppen.
    E-Plus Karte in ein altes Handy (im Zweifelsfall eins für 5€ kaufen) einlegen, dort auf „Weiterleiten“ stellen. In dein jetziges Handy eine neue Simyo-Karte oder ähnliches. Dann leitet das alte Handy alle Anrufe an dich weiter, das tut es auch wenn es aus ist, und du hast weiterhin alle Nummern und Daten in deinem aktuellen Handy. Von dort kannst du dann ganz normal Anrufe tätigen und musst niemandem eine neue Nummer geben.
    Viel Erfolg!

  13. Nur wird die Weiterleitung nicht funktionieren, wenn ausgehende Gespräche gesperrt sind. Weiterleitung kostet ja schließlich auch die normalen Gebühren.

  14. Hi Markus,

    ich habe auch ein dickes Abrechnungsproblem mit ePlus/BASE z.Zt.
    Seit letztem Jahr im Mai habe ich ein iPhone und die Kosten für die Datenübertragung waren ganz normal und immer mal 2kb o.ä. Seit November plötzlich angebliche Downloads von 25 MB und mehr und das mit dem alten iPhone ohne UMTS!!! und dann noch mitten in der Nacht, wo ich garantiert schlief!!
    Ich hatte plötzlich eine Rechnung von 170 € mit 120 € Kosten allein für Datentransfers!
    Also musste ich den Datentarif ändern und zeitgleich habe ich das Passwort mal aus den Einstellungen für den Internetzugang herausgenommen.
    Fehlanzeige… weiterhin alle 1-2 Std. 10 kb Datentransfers…
    Jetzt habe ich for den usernamen ein x gestellt und zumindest ein manueller Connect mit dem eplus internet geht nicht mehr.
    Ich bins aber gespannt, ob weiterhin solche Kosten entstehen.

    Wenn es nicht vorher reibungslos funktioniert hätte, dann hätte ich das jetzt alles auf das iPhone geschoben, aber so habe ich da den Verdacht, dass etwas anderes schief läuft..

    Am Telefon wird man aber nur abgespeist mit… das ist nachweislich abgerufen worden… blabla

    Wer weiß, vielleicht gibt’s bei unseren Fällen ja eine Parallele… und deren Abrechnungssystem spinnt?

  15. Das tut mir Leid zu hören! Ich habe ein sehr ähnliches Problem, weshalb ich schon seit Längerem mit Eplus/Base kämpfe:

    Ich habe eine Rechnung von 1.000 € für UMTS Nutzung erhalten, da ich meine beiden Eplus SIM Karten verwechselt habe und die ohne Flatrate genutzt habe. Leider wusste ich nicht, dass Eplus pro MB 6-9 € nimmt. Folglich waren das die teuersten paar MB, die ich jemals gedownloadet habe.

    Nach drei Briefen wurde dann auch mal einer (!) beantwortet, mit der Aussage: Die SIMs sind farblich gekennzeichnet. Stimmt aber nicht, es gibt keine farbliche Kennzeichnung, die sehen genau gleich aus.

    Da ich mich geweigert habe diesen Betrag zu bezahlen, wurde mir nach gut 9+ Jahren als Kunde der Vertrag gekündigt, und das obwohl ich zwischen 2002 und 2005 monatlich über 300€ Rechnungen hatte (oft auch über 400) und jetzt mit dem Zweitvertrag immernoch 150-300€ Rechnungen verursache.

    Ewige Hotlline-Telefonate, keiner ist zuständig, unfreundliche Mitarbeiter, null Hilfe und schriftlich auch nichts zu machen. Der Prozess hat auch noch so lange gedauert, dass ich vermutlich meine ewig genutzte Handynummer verliere, was höchst-ärgerlich ist.

    Ein unveschämter Saftladen, der mich nach über 9 Jahren abserviert. Und ich habe jetzt noch gar nicht angefangen von den 4-5 Verbindungsabbrüchen pro Tag sowie dem miesen UMTS Internet zu schreiben!

    T-Mobile ist und war schon immer wesentlich kulanter, kompetenter, hilfsbereiter und qualitativ hochwertiger! Deswegen schließe ich jetzt auch meinen nächsten Vertrag mit T-Mobile, twittere regelmäßig über die Unzulänglichkeiten von Eplus/BASE und rate grundsätzlich jedem von Eplus ab. Dringendst.

  16. Und jetzt alle: Der Anbieter, mit dem ich schon schlechte Erfahrungen gemacht habe, ist viel schlechter als der Anbieter, mit dem ich noch keine schlechten Erfahrungen gemacht habe.

  17. Falls es sich nicht um ein iPhone* handelt: Kann es sein, dass Dein Telefon in Überwachungsmaßnahmen involviert ist?

    Wäre nicht der erste Fall, in dem die Kosten dafür den Kunden in Rechnung gestellt werden (wenn auch unbeabsichtigt).

    Aktionen wie Stealth Pings könnten dann im Roaming eventuell als Datenverkehr in der Rechnung abgebildet werden. Wenn die Kosten zeit- und nicht volumenbasiert sind, könnte dann so ein Betrag zusammen kommen.

    * vergl. http://www.dsltarife.net/news/3636.html, letzten Satz

  18. Sehe gerade: Letzter Satz vor der Werbung war gemeint: „[…] warnt an einer Stelle sogar, dass erhebliche Kosten bei Auslandsaufenthalten entstehen können, selbst wenn bewusst keine Dienste genutzt werden.“

  19. @Markus: Ich habe gar kein iPhone. Lass mich mal überraschen, was es gewesen sein soll. IMAP wars auch nicht, das lief noch nie auf meinem k800i, weil ePlus nicht in der Lage ist, mit meinem selbsterstallten SSL-Zertifikat umzugehen.

    und der RSS-Reader des k800i ist schrott. Hab ich seit Monaten nicht mehr angefasst.

  20. Bin ich froh, dass ich in China lebe :)

    Mal ganz ehrlich die Methoden in Europa was Roaming und die Telekommunikation ueberhaupt betrifft ist wirklich das letzte.
    ICh erklaere mal wie es hier lauft : Eine Woche nach Antrag wird der DSL-Anschluss installiert – bei Stoerung ist noch ab gleichen Tag ein Techniker vor Ort (in meinem Fall hat eine Maus im Wartungsschacht ein Kabel duchgebissen – Diagnose hat 1 Stunde gedauert incl. Loesung des Problems)
    Mobiltelefon : Vertraege gibt es zwar – werden aber so gut wie nie abgeschlossen, es laeuft alles per Prepaid selbs „Vertragskarten“ da wird dann die monatliche Gebuehr vom Prepaid Konto abgebucht – wenn das nicht da ist wird auf normales prepaid umgeschaltet was natuerlich etwas teurer in den Gesprachsminuten ist. Genau das selbe mit Datentarifen die kann man per SMS je nach Bedarf bestellen. Roaming muss erst per SMS aktiviert werden – in den umliegenden „Laendern“ wie z.B. Hong Kong bekommt man eine SMS wie viel die Minute kostet usw…

    Die europaeische Mobilfunk- und Telekommafia verdient sich dumm und daemlich mit ihren Abzockermethoden.

    Gruss

  21. hatte ein ähnliches problem ende letzten jahres, allerdings mit vodafone. nachdem ich gedroht habe zu kündigen, haben sie mir die 1400 EUR erlassen, die sie haben wollten und mir die karte sofort wieder freigeschaltet. drück dir die daumen!

  22. Gibt’s was Neues von der E-Plus-Front? Hast du die 2.000 bezahlt? Oder hast du dich heuchlerisch über den Journalisten-Status vor der Zahlung gedrückt? Immerhin hast du ja diese Website explizit dazu eingesetzt, um E-Plus unter Druck zu setzen: „Nachdem ich die Unternehmenskommunikation angemailt habe, dieser Artikel online stand (…), bekam ich gerade eine SMS, dass Anschluss wieder freigeschaltet wurde.“ Klingt fast nach Missbrauch deiner Position in der Blogosphäre, oder?

  23. Unglaublich. Die Methoden scheinen nach 6 Jahren immer noch die gleichen zu sein. Ich habe zwei Karten von Base. Eine nutzt mein 12jähriger Sohn. Ich habe bewusst auf verantwortungsbewussten Umgang mit Medien gesetzt, nach Prepaid-Projekt. Wir wohnen in den Bergen mit unsicherer Busverbindung, so dass mein Sohn im Notfall (Busausfälle) mich kontaktieren kann. Nun ist es so, dass wir vorgestern aus dem Urlaub aus Frankreich kamen. diesen hart erspart hatten (1.050EUR für Appm. 2 Wochen) damit nicht Handyrechnungen explodieren kontaktierte ich Base und fragte nach Möglichkeiten. Es wurde eine Zusatz-Option für meine Karte gebucht, wonach im Ausland gleiches wie im Inlandvertrag gilt. Aber für die andere Karte (Sohnemann) ging das nicht, hier gibt es dasEU-Wochenpakte für 10 EUR, da ich bislang aktuell schändlicherweise kein MB/GB-Gefühl hatte fragte ich die Hotline, ob dies ein Tarif ist, womit man als 12jähriger alle gängigen Datentransfers erledigen könne, Hotline: ja klar, und nach einer Woche kommt SMS und mann könne neu buchen. Im Urlaub nach 4 Tagen: Kartensperrung ! Mein Sohn verzweifelt, er habe das Paket bestellt, einmal kam SMS Achtung erhöhtes Nutzenaufkommen achten Sie auf Ihre Gesprächskosten, damit fühle er sich nicht angesprochen, da er ja nicht telefonierte. Ich rief aus dem Ausland die Hotline an und bin bis dato von einem Gesprächskostenrahmen von max. EUR 250 für beide Karten ausgegangen, nein auch hier wie in obigen Fällen „2.000EUR Vorkasse, man könne nichts sagen, extremes Datenaufkommen, soll Rechnung abwarten“ ich habe geweint, mein Sohn, wir wollten am liebsten sofort nach Hause, wie sollen wir diesen Betrag aufbringen. Kurz übrelegt, nochmals angerufen, noch unfreundlicheren Mitarbeiter erlangt, aber Einzugsermächtigung gesperrt. Und nun? Die Rechnung kommt mitte September, dann soll man sich an die Finanzabteilung wenden, telefonisch. Ich werde nun einen Brief schreiben und diesen gleich cc) an die Schlichtungsstelle Bundesnetzagentur. Oder erst mal abwarten, wie Base reagiert? Ich bin einfach seit dem nur noch geschockt. Unser Leben von den drohenden 2.0000 EUR plus geprägt. Schade, der Urlaub sollte Freude und Erholung bringen. Und auch wir seit fast 10 Jahren bei e-plus / base.

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.