Journalisten-Alltag auf einem G8-Gipfel

Tagesschau.de berichtet über den Journalisten-Alltag auf einem G8-Gipfel: Siebenstündige Pilgerfahrt zum G8-Gipfel.

Man stelle sich vor: Es ist G8-Gipfel und kaum einer kommt hin. Alltag für Journalisten. Während die Mächtigen sich in ihren hermetisch abgeriegelten Trutzburgen treffen, sitzen wir die meiste Zeit kilometerweit entfernt: in extra für uns aufgebauten Blechkabinen und sehen Merkel, Bush und Co meist nur auf dem Fernsehschirm. Ab und zu werden wir aber doch vorgeladen in die heiligen Hallen der Macht – oh Jubel, oh Freude, oh Hosianna.

Dazu hatten wir mal in der Reihe „Netzpolitik präsentiert“ einen 40 Minuten langen Film von Julia Lazarus über die G8-Ereignisse in Heiligendamm im Sommer 2007 veröffentlicht: The Briefing Center. Julia hatte damals den Journalisten-Alltag inmitten der Politik-Inszenierung hinter den Kulissen gefilmt und daraus einen Dokumentarfilm gemacht. Dieser steht unter einer Creative Commons Lizenz und kann hier heruntergeladen oder angeschaut werden.

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Eine Ergänzung

  1. Ist ja noch besser als 2007! 2007 waren es glaub ich nur eine Stunde, oder? Dieses Jahr kann man bestimmt von Vorsätzlichkeit sprechen oder? Ähhh… nein! Bestimmt nicht! Die Hotels in der Umgebung sind bestimmt von den ganzen Bono-Fans ausgebucht. Hat der sein Anti-G8 Konzert schon gegeben?

    Naja, wenigstens weiß die Welt dank Bush jetzt, dass Biotreibstoffe CO² und die Nahrungsmittelknappheit verursachen. War ja nix Neues, für Leute die Politik und Finanzwesen aufmerksam verfolgen. Frag mich nur wo dann die ganzen Bio-Fahrzeuge bleiben… am Ende dann doch lieber Öl, bevor dem ganzen bösem CO²… ist ja schlimm sowas! Pures Gift ist dieses CO²! Geht gar nicht, dass Menschen und Pflanzen sowas auch noch produzieren…

    Omannnnn… ich kann nix anderes mehr tun als mich kopfschüttelnd zusaufen. Die Welt ist kaum mehr zu retten. Ich seh kaum eine Chance, dass rückgängig zu machen, was bereits alles sanktioniert oder ratifiziert wurde…

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