Hörspiel: Der innere Innenminister

Am kommenden Dienstag, den 28. Oktober 2008, sendet der Radiosender WDR 1LIve um 23 Uhr das Hörspiel „Der innere Innenminister“:

Drei bis fünf Prozent der Deutschen hören Stimmen. Das kann beängstigend sein oder auch tröstlich. Die Musikerin Bernadette La Hengst hört eine ganz bestimmte Stimme: die des deutschen Innenministers. Und das ist ziemlich anstrengend. Der innere Innenminister mischt sich beim Musikmachen ein, zettelt verfängliche Tischgespräche an und will politische Einsichten über „Die Linke“ gewinnen.

Freiheit durch oder ganz ohne Sicherheit? Den Schirmherrn der bundes- republikanischen Sicherheit im Kopf zu haben – da kann man ganz schön unsicher werden. Ist der Innenminister eine paranoide Halluzination oder testet er die Überwachungstechnologien von übermorgen? Ist es Zufall, dass er ausgerechnet bei einer politisch engagierten Musikerin auftaucht, oder will er vom Gegner lernen? Die Kunstfigur des inneren Innenministers ist zu 100 Prozent aus O-Tönen des real amtierenden Innenministers zusammengesetzt. Offizielle Verlautbarungen und politische Programmatiken werden zum künstlerischen Rohstoff. Im Dialog mit Bernadette La Hengst entzündet sich eine Diskussion, die bisher in keiner Talkshow Platz hatte. Und eine rasante Verfolgungsjagd in den Zwischenräumen von Fiktion und sicherheitspolitischer Realität.

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