Der gläserne PC – Wie privat ist die Festplatte?

Die Deutschlandfunk-Sendung „Wissenschaft im Brennpunkt“ berichtete gestern über „Der gläserne PC – Wie privat ist die Festplatte?

Die Festplatten privater Computer sind voller spannender Daten. E-Mails und Briefe, Texte und Kontonummern, das Alter der verwendeten Software und die Zahl der angeschlossenen Peripheriegeräte. Für solche eigentlich privaten Informationen interessieren sich viele Menschen mit sehr unterschiedlichen Motiven. Kriminelle Hacker wollen per Onlinebanking Konten plündern, Polizei und Geheimdienste die besuchten Websites festhalten, Softwarehersteller möchten wissen, ob verwendete Programme gekauft oder geklaut sind und die Wirtschaft spioniert das Kaufverhalten aus, um ihre Werbebotschaften präziser zu lancieren. Häufig geschieht all das ohne Wissen des Computernutzers. Der PC wird gläsern, die Festplatte ist alles, nur nicht privat.

Hier ist die MP3.

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8 Ergänzungen

  1. „im Prinzip … im Prinzip … im Prinzip“
    lol, wer solche Ausdrücke gleich 3 mal in einer kurzen Erklärung benutzt, der hat wohl keine Ahnung. Oder dieser Schutz funktioniert wirklich nur im Prinzip, aber eigentlich gar nich ;-)

  2. Hallo,
    Ich bin der Meinung, dass jeder der sich mit dem PC gut auskennt, auch verschlüsselte Daten enttarnen kann! Ein wirklich sicheres System gibt es nicht!

  3. Ist ganz ok.
    Etwas übertrieben dargestellt, dass die Festplatte so einfach vom Internet ausgespähnt werden kann.
    Klar alles in der Sendung entspricht der Wahrheit, allerdings wird verschwiegen, dass diese Exploits auch entdeckt und wieder geschlossen werden.
    Echte Gefahr von einer großen Anzahl vom Kriminellen bzw. Schnüfflern geht dann nur bei ungepatchten Windowsrechnern aus.
    Das wird zwar auch in der Sendung mit Windows 2000 angedeutet, allerdings nicht so recht ein Bezug hergestellt.
    Ansonsten ist es aber gut aufbereitet.
    Am sichersten sind eben doch die Daten, die man in einen Ordner abheftet, was allerdings nicht immer möglich ist.

  4. Ansich hat das ja jeder selber in der Hand, wie viel er von sich preisgibt. Gerade die Verschlüsselung brisanter Daten sollte ein „ausreichendes“ Maß an Sicherheit bieten.

    Ich frage mich immer wieder, was die Leute so auf ihrem PC liegen haben…

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