1 Jahr Grossdemonstration gegen die Vorratsdatenspeicherung


Knapp verpasst: Gestern vor einem Jahr fand in Berlin die grösste Demonstration für mehr Datenschutz und gegen Überwachung seit mehr als 20 Jahren statt. Das ist doch nochmal ein Grund auf die kommende Grossdemonstration in Berlin am 11. Oktober hinzuweisen. Unter dem Motto „Freiheit statt Angst“ rufen mittlerweile mehr als 70 Organisationen und Initiativen dazu auf. Es gibt aus den unterschiedlichsten Regionen und Städten 100 geplante Busse, die nach Berlin fahren. Diese können im Foebud-Shop gebucht werden. Einen Extra-Bus gibt es aus dem Rhein-Main-Bereich. Materialien zur Werbung der Demonstration können auch noch bestellt werden. Dazu gibts Banner und sonstigen Online-Schnickschnack.

Dringend gesucht werden noch Spenden, um die Demonstration zu finanzieren.

Gleichzeitig finden in bisher mehr als 20 Ländern im Rahmen eines internationalen Aktionstages gegen Überwachung am gleichen Tag Demonstrationen und sonstige Sachen statt.

Im Foebud-Shop gibt es auch das offizielle Demo-T-Shirt für 17 Euro zu erwerben. Sieht auch gut aus.

Wer möchte, kann auch gerne für die Demonstration mobilisieren. Das kann man tun, indem man mit anderen darüber spricht. Darüber bloggen klappt auch prima.

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7 Ergänzungen

  1. ja ja gehen wir alle nach berlin zur demo
    latschen dann bewacht wie schwerverbrecher durch die stadt….und nun was haben wir ereicht?….nichts tolle aktion und wenn die bösen linken sich mal nicht provoziern lassen ist es den medien nicht mal eine erwähnung wert….ist doch auch logisch demos tun keinem weh ganz im gegenteil jeder darf sich mal als revoluzer fühlen….
    jo man da steigt das selbstbewußtsein

    1. 1.) Ich würde auch zu der Demo gehen, wenn ich sicher wüsste dass sie nirgendwo erwähnt wird. Es ist einfach eine Sache der Verantwortung.

      2.) Angenommen am 11.10.08 wären 2 Millionen Leute auf der Demo, dann verändert sich auf jeden Fall was. Die Stadt ist total verstopft und es ist verhältnismäßig ein verschwindend geringer Anteil an Polizisten da. 0k, es ist unrealistisch, zeigt aber, dass eine Demonstration etwas erreichen kann. Mal ganz davon abgesehen, dass bereits jetzt nahezu alle Oppositionsparteien mit Bürgerrechten werben.

      3.) Man lernt super Leute kennen.

      4.) Man brauch sich später nichts vorzuwerfen. Außerdem gilt:
      „Lieber einmal zuviel für Freiheit auf die Straße gegangen, als einmal zu wenig.“

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.