wolfgang-schaeuble.de gehackt: DNS-Update fällig

Nach der schönen Anhörung soeben im Bundestag überrascht einen der heise Newsticker mit der erheiternden Meldung, dass heute wolfgang-schaeuble.de mal einen anderen DNS-Eintrag besitzt, welcher wieder zurück auf die lokale IP-Adresse eines jeden Nutzers, der die Seite aufrufen will verweist.

wolfgang-schaeuble.de vom 12. September 2007, 18:30h

Letzte Woche wurde wohl eine Lücke in dem Standardprogramm für DNS-Server bind gefunden und die CDU sieht das offensichtlich mit den regelmäßigen Updates in ihren Sicherheitskonzepten nicht so sehr vor. Merkt man ja sonst auch.

20 Ergänzungen

  1. Genau, hacken ist verboten, das macht dann keiner. Genauso wie das Manipulieren von Wahlmaschinen verboten ist und die deswegen sicher sind …

    Meine Güte was sitzen für Leute in der Politik ..

  2. Wohl nicht die Lücke von letzter Woche:

    > nslookup -q=txt -class=CHAOS version.bind wall.cdu.de
    Server: wall.cdu.de
    Address: 193.219.105.10#53

    version.bind text = „9.2.2“

    9.2.2 ist aber auch nicht mehr der jüngste :)

  3. Alternative Theorie: DDOS-Abwehr

    Angenommen, es würden fähige Leute an dem DNS-Server sitzen. Dann wäre es auch denkbar, dass sie mit Absicht die Domain nach 127.0.0.1 umleiten.

    Dies ist eine allgemein bekannte Abwehrmaßnahme gegen DDOS-Attacken, falls der Angriff gegen die Domain „wolfgang-schaeuble.de“ geht, statt direkt die Webserver-IP zu nutzen.

  4. „Dies ist eine allgemein bekannte Abwehrmaßnahme gegen DDOS-Attacken,“

    Du weißt aber auch gar nichts. In D.land sind DDOS-Attacken unmöglich, weil verboten.
    ;-)

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