Jugendschutz.net und China

Der Deutschlandfunk hat in der Sendung „Markt und Medien“ am Samstag zwei thematisch passende Beiträge gesendet, die jetzt online sind:

Über jugendschutz.net geht es in „Kampf gegen Windmühlen“ (MP3):

5427 Internet-Seiten hat die Prüfstelle jugendschutz.net in Mainz im vergangenen Jahr geprüft, rund die Hälfte davon wurde beanstandet. Doch mit 15 Leuten für den Jugendschutz im Internet zu kämpfen, gleicht einem Kampf gegen Windmühlen.

Über Meinungsfreiheit in China geht es in „Bloggen für die Wahrheit“ (MP3):

Kritik an Staat und Gesellschaft sind in China nicht gern gesehen. Chefredakteure erhalten in regelmäßigen Abständen ähnlich wie früher in der DDR ein Dossier, auf dem sie lesen, welche Themen tabu sind und wie weit sie bei anderen mit der Kritik gehen dürfen. Der staatlichen Kontrolle können sich Blogger entziehen, deren Zahl auf zirka 34 Millionen geschätzt wird.

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Eine Ergänzung

  1. Wenn sich jugendschutz.net sehr beflissen um Fälle wie Poodlepop kümmern muss, dann ist das in der Tat ein selbst verursachter Kampf gegen Windmühlen. Mitleid mit einer fragwürdigen Institution muss ich nicht haben, oder?

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.