Bundestag erklärt Second Life

Das musste ja kommen: Der wissenschaftliche Dienst des Deutschen Bundestages erklärt den Politikern Second Life (PDF). Wie wäre es mal mit World of Warcraft, das spielen ein paar Millionen Menschen mehr auf diesem Planeten und wurde noch nie im Bundestag erwähnt – also ausserhalb der Killerspiele-Debatte.

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12 Ergänzungen

  1. roflcopter, würde der volksmund hier entgegnen. niemand, der an diesem info-pdf mitgearbeitet hat, war selber schon in second life. welche suchtgefahr erzeugen leere plätze und minutenlange ladezeiten?

  2. Second Life? – Nun, so wie es Spekulationsblasen im Aktienmarkt gibt, so scheint es auch Spekulationsblasen im Nachrichtenmarkt zu geben.

    Gut, die Zukunft des Netzes wird wohl irgendwann 3D sein … aber bevor das passiert, muss diese Spekulationsblase erstmal platzen …

  3. Es ist ja schon positiv anzuerkennen, dass die Herren Politiker sich überhaupt mit der Materie auseinandersetzen.

    Aber Markus hats auf den Punkt gebracht: Warum Second-Life?
    Ich denke mal die haben gehört dass da immer mehr Unternehmen vertreten sind und ein neuer Markt auftaucht an den sie „den Anschluß nicht verlieren wollen“. Vielleicht lassen sich da ja bald mehr Mercedes exportieren als im Real-Life.
    Außerdem hätte das den Vorteil, dass man sich da auch nicht um irgendwelche Rußpartikelfilter und Feinstaubgrenzwerte den Kopf zerbrechen müsste…

    Sobald es um Wirtschaft und Geld geht laufen die Politiker doch immer rum wie aufgeschäuchte Hühner.

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