epd über Urheberrechte im Dokumentarfilm

Der evangelische Pressedienst (epd) berichtet über den „dokville 2006“: Fragen des Urheberrechts – Kongress, welcher in Stuttgart Anfang des Monats stattgefunden hat: Wem gehört der Ton?

„Was ist, wenn in einem Dokumentarfilm Musik im Hintergrund läuft oder der Mitwirkende ein Lied pfeift?“ Oder: Wie geht man vor, wenn ein Dokumentarist eine Hochzeit in China dreht, für die das Hochzeitspaar sich einen Song von Madonna für die Zeremonie gewünscht hat? Oder: Was kann es kosten, wenn das Handy eines Protagonisten klingelt und die Rechte für die Klingeltöne bei einem großen Konzern liegen, wie jüngst in den USA geschehen?

Das waren einige der praktischen Fragen, die auf dem „dokville“-Kongress „Auf schmalem Grat — Copyright und Rechte“ diskutiert wurden. Die zweitägige Veranstaltung am 1. und 2. Juni wurde organisiert vom Stuttgarter Haus des Dokumentarfilms und war gut besucht — ein Zeichen, dass das Thema aktuell ist. Und zwar auf mehreren Ebenen.

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Eine Ergänzung

  1. es ist natürlich schon an sich bizarr, wenn sowas überhaupt praktisch diskutiert werden muss, weil man schlimme befürchtungen haben muss.
    die welt ist schon arg zugerichtet. :/

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