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183 Ergänzungen

  1. Na sowas, eine Website die sich dafür einsetzt alles gratis zu machen macht Verluste und muss um Geld betteln… amüsant! Vielleicht funktionieren die von euch propagierten Modelle eben doch nicht so toll?

      1. Ich kann damit leben, wenn ihr nichts hinkriegt. Da hab ich bis zu einem gewissen Punkt Verständnis für. Aber diese Dummheit immer, das geht ja mal gar nicht. Nicht ihr, die gesamte Twitterspackenbewegung, die nahtlos von Geocities über Myspace und Second Life gewandert sind und jetzt bei Facebook und Twitter abhängen und sich immer noch für Avantgarde halten. Die, die ihr Iphone 4 verkaufen und sich ein Iphone 5 kaufen und sich über Whatsapp-Gebühren beschweren. Die, die mich die BGE-Forderung manchmal bereuen lassen, weil sie nicht mal versuchen, sich Respekt zu verdienen, sondern ihn einfach immer nur einfordern. Als Geburtsrecht, sozusagen. Ich sag ja schon länger, dass man bei der Bildung nicht sparen darf. Aber dass das in der Praxis so schnell so tief abwärts geht, das schockiert mich dann doch.

        Kurze Durchsage an die üblichen Verdächtigen: KEINE SAU interessiert, was ihr glaubt, wie viel „investigative journalistische Arbeit“ ihr leistet. Genau niemanden. Null. Keinen. Leere Menge. Beurteilt werdet ihr nach dem Ergebnis.
        Genau wie beim Postboten. Wenn die Post nicht ankommt, ist das ein schlechter Postbote. Wie lange der gebraucht hat für das nicht zustellen, das interessiert niemanden. Oder bei der Putzfrau will auch niemand hören, wie lange sie gebraucht hat, um den Fleck auf dem Boden nicht wegzuputzen. Oder beim Programmierer. Keine Sau will wissen, wie lange der getippt hat, wenn es am Ende nicht funktioniert. Maurer. Autobauer. Köche. Das ist bei allen Berufen so.
        Aber nur in der Netzpolitik sind die Vollpfosten so dreist, sich mit ihrer angeblich so umfangreichen „journalistischen Aufklärungsarbeit“ (wenn ich diese Hohlphrase schon höre, krieg ich Gewaltphantasien) rechtfertigen zu wollen.
        Diese ganzen Apologeten müssen weg. Am besten gründet ihr eine Facebook-Gruppe, wo ihr euch alle gegenseitig shitstormt, bis ihr blau anlauft. Da steht ihr dann wenigstens nicht mehr im Weg rum.

  2. Kann man auch Bitcoins oder Litecoins an Netzpolitik spenden ? Hab da noch ein par Restbestände die ich für einen sinvollen Zweck hergeben will ;)

      1. Huhu, placed mal eure BitCoin Adresse auf prominenter Stelle als QR Code. Gleich neben oder vor (oder statt) dem PayPal Icon!
        Und eine Bitcoin Shortener Addresse auch gleich nochmal dazu. mit https://btc.to/
        Möglicherweise noch mit einem BTC Logo in der Mitte. Der QR Code verkraftet das schon easy. Auf meinem Blog wären Beispiele wie Ich mir das vorstelle.

  3. Unabhängiger Journalismus? Auf netzpolitik.org gibts Meinungsberichte und nicht etwa neutrale Berichterstattung. Meinungsmache gibts bereits viel zu häufig, daher: keine Unterstützung.

      1. Ist schon ein schlechter Stil, die Reaktion auf eine Provokation zu löschen, dieselbe aber stehenzulassen; zumal sie von dir selbst stammt.

    1. Da verwechselt mal wieder jemand Tatsachenberichte mit Journalismus und Unabhängigkeit mit Meinungslosigkeit.

      1. Dich, denn deine Aussagen waren Unsinn. Guter Journalismus ist auch immer ein stückweit Meinung, das unterscheidet ihn von reinen Tatsachenberichten ohne Einordnung. Journalismus hat auch immer (vollkommen wertneutral gemeint) eine Filterfunktion – im optimalfall natürlich eine positive, da kein Mensch alle Themengebiete in voller Tiefe durchdringen kann.

        Unabhängigkeit bedeutet im Falle von Journalismus, dass der Journalist/die Redaktion ihre Arbeit ohne Einflussnahme durch dritte Parteien durchführen kann (z.B. Politiker, Lobbyvertreter oder Geldgeber, die ihre Meinung in den Artikeln wiederfinden möchten).

    2. > Auf netzpolitik.org gibts Meinungsberichte und
      > nicht etwa neutrale Berichterstattung.
      > Meinungsmache gibts bereits viel zu häufig,
      > daher: keine Unterstützung.

      Außerdem sind sie pro-feministisch und filtern Kommentare.

      Für Femastasen und sonstige Unterstützer totalitärer Systeme gibt es von mir nur Verachtung. Kein Geld.

    3. @ michi : seh ich genauso
      @ Markus : „Und trotzdem liest Du hier mit?“ typischer „wenn ihr nichts zu verbergen habt, braucht ihr bei VDS ja auch nichts zu befürchten“-Spruch. billig, und eines „Journalisten“ nicht würdig.
      Ja, ich schliesse mich Michis Meinung an, und lese hier auch mit. Und bilde mir eben eine eigene Meinung. Da lese ich Eure auch gerne. Aber die ist genauso bling gefärbt wie Hofberichterstattungs-Medien. Nur eben eine andere Färbung, und die gefällt mir teilweise sehr gut.

      1. Steht da nicht jemand sogar im Interessenskonflikt, wenn man zeitgleich eine Lobbyorganisation betreibt? Das ist ganz und gar nicht unabhängig!

  4. Mir ist schon klar, dass das Alles nicht ganz umsonst sein kann. Jedoch fand ich zuletzt Eure Gehaltswünsche für eine 30-Stunden-Stelle nicht ohne, weshalb ich von jeder weiteren Spende Abstand genommen habe.
    Wie ist es mit der Graphik…sind das ungefähre Einnahmen und Ausgaben im Monat? Ihr gabt vor nicht allzu langer Zeit mal an, dass sich Eure Werbeeinnahmen auf ca. 50000EUR (jährlich) belaufen.

    1. @Anonym: Ich weiß ja nicht, was Du so an Gehaltsvorstellungen hast, ob Dir bewusst ist, dass da auch noch Steuern, Sozialabgaben und dergleichen enthalten sind und was man sonst in einer vergleichbaren Stelle und mit vergleichbarer Qualifikation verdienen könnte. Wahrscheinlich nicht.

      Die genaue Aufschlüsselung der Ein- und Ausgaben findest Du übrigens hinter einem Link. Steht doch dabei.

      1. Na du bist ja lustig. Wenn mal schon ein Blog betreibt und sich damit rühmt Inhalte kostenlos anzubieten sollte man auch bei sich selber mal anpacken. 5200 EUR für 2 Angestellte und Praktikantin?

        Wer kostenlos blog betreibt und solchen weiter führen soll auch ned erwarten das er dafür im Luxus leben kann. 1200 EUR netto für die angestellten, 800 für die Praktikanten und schon habt ihr nicht gerade wenig an kosten gespart. Oder macht es wie der rest: Schreibt freie artikel für die privaten Medien, lasst euch dafür fürstlich entlohnen und von dem Geld könnt ihr dann euer Blog finazieren.

        Wenn das den feinen herren aber zuviel Aufwand wär, schlage ich vor ihr macht die Seite dicht und meldet euch beim Arbeitsamt und kassiert dafür euere 650 EUR im monat. Ist zwar nicht viel, aber immerhin ein Plus und damit eine verbesserung.

      2. Nachtrag: Alternativ könnt ihr auch den Praktikanten und Adminstrator rauswerfen und selber ran. Eine popelige Linux kiste auf der Ubuntu oder ein anderes Linux Betriebssystem und ein wenig software wie Apache2 kann heute eh jedes Kind machen oder sich in wenigen Tagen aneignen. Gibt mehr als genug informationen auch wie man das ganze absichert.

        Statt 30 mal auch 40 oder 50 Stunden arbeiten. Die feinen herren sollten hier nicht scheu sein sich auf das Niveu der übrigen selbstständigen herabzugeben, die auch mal gern 60 Stunden die Woche arbeiten, aber kaum 1200 Netto am Ende haben.

      3. @Solaris
        Was passte denn mit dir nicht?
        Wenn deine eigene Situation dir nicht passt dann ändere etwas daran, aber projeziere sie nicht auf Andere.
        „Die feinen herren sollten hier nicht scheu sein sich auf das Niveu der übrigen selbstständigen herabzugeben, die auch mal gern 60 Stunden die Woche arbeiten, aber kaum 1200 Netto am Ende haben.“
        Das ist nicht gut für diese Selbständigen und man sollte dieses(Zitat) „Niveau“ auch nicht anstreben.

      4. @Markus: Danke für Deine Hinweise. Bin nur leider auch schon ein paar Jährchen im Berufsleben ohne mache auch jährlich meine Steuererklärung.;) Mir war der Kommentar nur wichtig, damit Ihr auch die Gründe kennt, warum jemand wie ich nicht erneut gespendet hat.
        Eure Vorstellungen passten einfach nicht NGO´s wie ich sie kennengelernt habe. Aber das ist natürlich persönliche Ansichtssache. Ansonsten wäre es sehr freundlich, wenn Du etwas weniger emotional bei Kritik reagieren würdest. Wenn Du das nicht kannst, übergib doch Deinen Account und den dazugehörigen Rechner für den Moment an eine andere Person…bekommt dann keiner mit, wer unter den Namen schreibt.

        @Helge: Denke Solaris passt schon ganz gut und er zeigt nur einen Weg wie man auch mit wenig Geld online sein kann.
        Kenne bzw. habe durch meine beruflichen Fahrtwege auch eine Menge Menschen kennengelernt, die trotz hoher Abschlüsse ob selbstständig oder angestellt mit wenig Geld bei hoher Arbeitszeit auskommen müssen. Dabei wäre es das Leichteste für solche Menschen einfach zum Amt zu rennen und einen Antrag auszufüllen, damit sie Ihre Situation dann u.a. auch auf Deine Kosten ändern. Aber dann wären Sie nicht so wunderschön kreativ…aber das ist natürlich Ansichtssache.

      5. @Solaris: Über 5200€ Gesamt-BRUTTOlöhne meckern und dann vorschlagen, dass 1200€ NETTO für die beiden „Chefs“ und 800€ für den Praktikanten reichen? Dir ist schon klar, dass dein Vorschlag je nach Steuerklasse auf die genannten 5200€ Gesamt-BRUTTO hinausläuft?

      6. @Solaris Dein Kommentar ist ein Witz. Wenn ich als Selbstständiger 60 Stunden arbeiten würde und nur 1200 € NETTO bekommen würde, dann mache ich was falsch.

        Verstehe mich nicht falsch, ich habe solche Zeiten auch durchgemacht, aber es ist doch nicht Sinn der Sache. Hier geht es darum, denen die einen guten Job machen, finanzielle Sorgen zu nehmen.

        Laut dem Statistischen Bundesamt sind 2.000 € NETTO für eine ledige Person nötig, um „normal“ zu Leben.

        Nebenbei:

        Angenommen, die Praktikanten bekommen KEIN Geld, dann stehen ja jedem 2.600 € zu. Wenn ein Arbeitgeber 2.600 € entrichtet, bleiben dem Arbeitnehmer ca. 2.180, € BRUTTO übrig. Das macht einen NETTO Lohn von ca. 1.444 €. Dies ist natürlich ein sehr verwerfliches Ziel und quasi eine UNVERSCHÄMTHEIT … -.-

      7. kenne ich ja viele „unnormale“ Menschen. Áber ich bin auch dafür, dass Menschen, die einen guten Job machen, die finanziellen Sorgen genommen. Ich denke, man sollte diese Spendenaktion mal ganz kräftig ausweiten und ersteinmal wäre es Solaris, der etwas abgekommen müsste. Der hat hier nämlich auch keine schlechte Arbeit gemacht. Und das neben seinen 60Stunden/wöchentlich.

  5. Ich bin leider Student und muss selber auf mein Budget achten, aber aus Schweizer Sicht solltet ihr euch mal ne Lohnerhöhung gönnen Markus. Ein „Experte“ mit deinem Öffentlichkeitsprofil (falls es dieses Wort den geben sollte) würde bei uns wohl kaum für den Betrag arbeiten den du und dein Kollege zusammen verdient. Ich wünsche euch alles Gute für die Aktion.

    1. Nachtrag:
      Muss euch nun leider doch noch Kritisieren. Paypal geht ja mal gar nicht. (Unsicher, amerikanisch, wikileaks etc.) Ich hoffe ich habt wenigstens Alternativen eruirt und gute Gründe gehabt die Axe des Bösen zu unterstüzen

      1. @Wuestenschiff: Es hilft ungemein, auf den Spendenlink zu klicken, da steht das genau aufgezählt! Paypal ist dabei, weil viele das wollen und nicht weil wir das unbedingt wollen. Wir empfehlen Banküberweisung.

    2. @Wuestenschiff: Danke für die Blumen. Bei den derzeitigen Einnahmen müsste ich leider Andre rausschmeissen, um eine Gehaltserhähung refinanzieren zu können. Das hab ich aber nicht vor.

      1. Möchte noch weitere Blumen aus der Schweiz überreichen, Markus. Teile die Meinung von Wuestenschiff: Klasse Arbeit für so wenig Geld — und das seit vielen Jahren. Glückwunsch! Nachdem ich die erbärmlichen Kommentare von oben gelesen habe, teilweise in ebenso miesem Deutsch (und weitere Blödheiten unten erspare ich mir lieber ;-), werde ich euch – demonstrativ – mit einem Abo-Beitrag unterstützen. Denn gute Perma-Infos dürfen durchaus was kosten!

  6. Vielleicht geht es nur mir so, aber ich fände eine detaillierte Aufstellung der Personalkosten wünschenswert.

      1. Lasst Euch von Staat teil finanzieren. Beantragt AlgII und spart eure Lohnkosten. Nachdem was ihr jetzt verdient, ist das vermutlich nicht viel weniger.
        Das ist nicht als Witz gemeint.

      2. ich denke auch, mit Kontakten & etwas kreativität müsste doch tatsächlich etwas vom Staat (unser Geld) loszueisen sein. Das geht doch sonst zu grossen Teilen in die Taschen derer, die sowieso das Land aussaugen oder mit Propaganda versorgen. Ein prozent Gleichgewicht wiederherstellen wäre doch mal ein Anfang. Über kurz oder lang ist diese Initiative doch daruf angelegt, die „Macht“ sich ein stückweit zurückzuholen, oder? Ansonsten gäbe es evtl noch Stiftungen..

    1. Die 5.200 € scheinen ja bloss für Verwirrung zu sorgen. Zu eurem Nachteil.
      Schlüsselt doch bitte in der Grafik auf, was ihr effektiv Netto verdient. Das wäre der ganzen Diskussion wohl noch hilfreich.

      Vielen Dank für eure wichtige Arbeit!
      Grüsse aus der verschneiten Schweiz

  7. Diesen Monat bin ich blank.

    Erinnert mich Anfang Mai nochmal dran, dann werde ich für meine letzten Jahre des Lesens gerne ein paar Euros springen lassen :)

  8. Ähm. Netzpolitik.org gibt es seit 8 Jahren, wer trägt eigentlich die Verluste, das muss doch in die Hunderttausende gehen?

    1. @Bruno: Meine Firma newthinking trägt das. Dafür arbeite ich da kaum, sondern konzentriere mich hierauf. Bisher ging das halbwegs, aber unsere Ausgaben haben sich im vergangenen Monat verdoppelt, weil uns ein Sponsor weggefallen ist, der über zwei Jahre hier eine Werbefläche gebucht hatte und die Bundesregierung uns immer öfters Rechnungen für Informationsfreiheitsgesetz-Anfragen mitschickt.

        1. @Bruno: Doch. Aber für netzpolitik.org ist nicht geplant, das als Cashcow zu nutzen, sondern wir wollen alle potentiellen Gewinne wieder in den Ausbau der Redaktion reinvestieren, bzw. weniger Verluste damit machen.

      1. Dann würde ich einfach mal weniger bei der Bundesregierung anfragen, wenn sich daraus kein Umsatz generieren lässt. Was sagt denn das FA (Stichwort: Liebhaberei) bzw. die StA (Stichwort: Untreue) zu der Abzwackung von Mitteln der GmbH für netzpolitik.org?

  9. Und ich dachte ihr macht das hier aus Idealismus. Damit muss man ja komplett wieder eure Neutralität in Frage stellen. Ich denke ich gehe mich wieder bei Leuten informieren, die Meinung und Geldverdienen sauber trennen können.

      1. Danke. Welcher ist denn der Beste?

        Und wollt ihr nicht mal ein paar Alternativen erwägen?
        Also betteln oder Nutzer verkaufen kann nicht die Auswahl sein. Besser ganz normal Geld verdienen und den Blog einfach als Blog betreiben. Dieser ganze Web 2.0 Hype „Ich muss nicht mehr arbeiten, ich blogge ja“ sollte eigentlich nicht auf Blogs wie Netzpolitik abfärben, dachte ich. Schade.

      2. Nutzer verkaufen? Komm, bitte verrate uns, welches Geheimnis du aufgedeckt hast, dass uns allen verborgen geblieben ist…

        Und das dieses Blog weitaus mehr ist als nur eine einfache Hobbyseite und die damit verbundenen Aktivitäten verdammt viel Zeit fressen, die man nicht mehr in der Freizeit stemmen kann, sollte eigentlich jedem klar sein, der regelmäßig hier liest.

        Ganz ehrlich ich finde diese kindische Einstellung, dass man selbst aus dem bequemen warmen heraus fordert, dass andere sich doch bitte vollkommen selbstlos engagieren sollen (aber man selbst wahrscheinlich nichts sinnvolles gebacken bekommt) einfach nur Würgreiz erregend.

      3. Was heißt hier kindisch? Eure Reaktionen kann schwerlich als erwachsen bezeichnen.

        Für andere Selbstständige ist es selbstverständlich mal 50 oder 60 Stundenwochen zu arbeiten für das selbe Gehalt was Otto für 35 Stundenwoche kriegt.

        Und kommt mir ned mit zuwenig Zeit. Wieviel zeit kann man es schon kosten wenn man 30 Stunden die Woche da investiert. Das sind 6 Stunden, selbst wenn 8 Stunden täglich wo anders arbeiten würdet, sind da immernoch 5-6 Stunden täglich drin für ein Hobbyprojekt was angeblich aus überzeugung Spaß geführt werden soll.

        Aber hier wird eigentlich das wahre gesicht klar. Hier wird nichts wegen der Überzeugung geführt, sonder nur wegen dem Geld. Sobald das Geld nicht mehr stimmt, wird schon versucht die Kosten auf jemand anderen abzuwältzen statt mal einige Stunden länger in der Woche zu arbeiten.

      4. @solaris:
        „Für andere Selbstständige ist es selbstverständlich mal 50 oder 60 Stundenwochen zu arbeiten für das selbe Gehalt was Otto für 35 Stundenwoche kriegt. “
        Bitte wie? Du hast anscheinend noch nie selbstständig gearbeitet. Ich verdiene als Selbstständiger selbstredend mit 35 Stunden so viel, wie ein Angestellter mit 60 Stunden. Deswegen bin icvh ja selbstständig und trage das Risiko von einem Tag auf den anderen erst mal keinen Job zu haben.
        Den ganzen Vorgang hier kann man sicher kritisch sehen. Aber dann sollte man sich auch auskennen und hier nicht rumtrollen.

      5. Du meinst die machen das nur wegen dem Geld? Also den knapp 4000€ Verlust jeden Monat? :-)

      6. Solaris, ist das eine Art Reformcalvinismus, den Du hier predigst oder hast Du einfach Deine eigene Lebenssituation in der Not zur Doktrin erhoben und empfindest es daher als schmutzig, für Arbeit allzu sehr entlohnt zu werden? Begriffe wie „35 Stunden-Otto“ legen so etwas nahe. Was ich aber am schlimmsten finde, ist diese triefende Missgunst, die Deine Kommentare ausstrahlen. Das ist ja schrecklich.

      7. @Themios: Nutzer verkaufen bezieht sich auf Dinge wie Werbung schalten oder ähnliches, da viele Werbesysteme zum Beispiel Seitenübergreifende Cookies verwenden, genau eins der Konzepte, gegen die Netzpolitik eigentlich aktiv ist. Also kann es nicht die Lösung sein die Nutzer zu „überzeugen“ ihre Adblocker abzuschalten. Eine Paywall ist auch keine Lösung, und betteln ist jämmerlich.

        Ich bin dafür, dass dieses Blog einfach erst einmal nur als Plattform finanziert wird (wenn es sein muss auch durch Spenden), aber alle Autoren ehrenamtlich arbeiten. Wenn die Stammautoren dann nicht mehr genug Zeit haben um Geld zu verdienen müssen sie ein paar mehr Autoren zulassen, es gibt mehr als genug kompetente Leute mit der Zeit hier zu schreiben. Hätte auch den Vorteil, dass nicht nur der Blog unabhängig bleibt, sondern auch mehr verschiedene Perspektiven als bisher geboten werden.

        Das Konzept ein Blog einfach mal als „Hobby“ zu betreiben, weil man an die Sache glaubt sollte jedem der die Ziele von Netzpolitik verfolgt wohl bekannt sein. Wenn das nicht möglich ist, dann wird es auch nicht möglich sein politisch etwas zu bewegen, denn dort ist noch wesentlich mehr Engagement nötig als zum bloggen. „Überwachung ist doof“ ist schnell geschrieben, aber dagegen wirklich aktiv etwas zu tun erfordert mehr persönliche Leistung. Aber hier müssen die Leute, die eigentlich aus politischen Interesse schreiben sich ja schon fürs Bloggen bezahlen lassen. Schade.

      8. Nutzer verkaufen in Zusammenhang mit pseudonymisierten Daten – also was das jetzt genau bedeuten soll, erkläre doch bitte mal genau. Oder fehlt dir schlicht das Verständnis für die grundlegenden technischen Prozesse? Da stecken keine personalisierten Daten dahinter. Deutsches Datenschutzrecht und so. Und das unterscheidet einen Trackingcookie von z.B. Doubleclick (der von Zeit Vermarktung eingesetzte Adserver) von beispielsweise Facebook, die seitenübergreifendes Tracking personalisiert betreiben (d.h. echtes Profiling betreiben). Letzteres ist vollkommen zurecht von den deutschen Datenschützern als nicht legitim kritisiert worden (weshalb es beispielsweise die Heise-2-Click-Lösung für Social Media Plugins gibt), ersteres ist unproblematisch.

      9. schon lustig, wie @jemands Meinung im besten Angie-Alternativlos-Stil einfach kaputtgeredet wird. 100% Deiner Meinung @jemand ! es geht eben doch um Macht, nicht um eine Plattform, die wirkliche Bürgermeinungen widerspiegeln will, unabhängig eben.

    1. schon merkwürdig, das Geldverdienen von einigen Leuten als irgendwie schmutzig angesehen wird. Die Inhalte dieses blogs zeigen deutlich, das hier gearbeitet wird. Für gute Arbeit sollte es auch Geld geben dürfen. Das nehme ich für mich selbst ja auch in Anspruch.

    2. Genau, und wenn man fast Vollzeit aus reinem Idealismus einer Tätigkeit nachgeht, erlässt einem der Vermieter aus lauter schlechtem Gewissen die Miete, in den Supermärkten wird man mit Lebensmittelkörben überhäuft, weil die Leiter dort den Kampf für eine gerechte Sache zuschätzen wissen und überhaupt wird Markus von allen Diensleistern dieser Welt mit offenen Armen empfangen….

      Mal im ernst, wie alt bist du? Lebst du überhaupt schon von eigenem Geld oder doch eher auf Kosten deiner Eltern? Werd erwachsen, dann merkst du ganz schnell, dass man sich von Luft und Liebe nicht ernähren kann.

    3. Man braucht Geld um solch eine Seite betreiben zu können (vor allem in diesem Umfang).
      „Damit muss man ja komplett wieder eure Neutralität in Frage stellen.“
      Wenn wir (du ich die anderen Leser) die Seite mittels Spenden mitfinanzieren ist das potenziell neutraler als zum Beispiel Werbung.
      Also wenn dir dein eigener Idealismus ernst ist dann spende wenn es dir möglich ist.

    4. @ jemand: … hat der Kleine aber eine besonders freiheitliebende Meinung geäußert. Noch ein paar davon und die Großen nehmen dich bestimmt endlich ernst. Und bis dahin, geh´ doch bitte raus spielen. Und sei vorsichtig, damit du dir nicht weh tust.

    5. Was für Neutralität ? Wenn ich Scheiße sehe sag ich doch nicht – ah kuck mal lecker Schokopudding. Du etwa doch ? Wenn die Drecks Politiker oder die Kack Bullen und Geheimdienste wieder irgend ne Scheiße beschließen was den Bürgern schadet oder sie finanziell belastet oder wo man sogar gefährdet wird usw. dann kann man das nicht gutheißen. Netzpolitik sagt selber auch dass sie nicht neutral sind – wäre auch schlimm wenn doch ! Denn neutral sind nur dümmlich-naive Gutmenschen die keine eigene Meinung haben und denen es darum geht soviele wie möglich wenn nicht gar alle zufrieden zu stellen. Die Bullen und Politiker sind auch nicht neutral im Gegenteil. Und – wie oft hast du denen ne Mail geschrieben oder die Meinung gesagt ? Lass mich raten NULL mal ! Du Null !

      Und das Geld wird doch nicht in die eigene Tasche gesteckt sondern investiert – z.B. in Dokumentenfreigabe die nun mal gegen Cash erfolgt. Ey – was für grenzdebile Idioten hier ihre haushohe Inkompetenz zum besten raus lassen ist ja echt der Hammer

  10. Dieser blog ist mir was wert. Eine Spende (übrigens mit paypal, weil es so bequem ist) ist unterwegs.

  11. Dauerauftrag ist eingerichtet. Ich drücke euch die Daumen, dass das Minus bald ausgeglichen ist. :)

  12. Ich flattre euch und werde daher nicht spenden. Aber mal so als Denkanreiz: warum guckt ihr euch nicht die Pay-Wahl der taz ab? Das scheint bei denen recht gut zu funktionieren.

    1. @Blaubierhund: Danke auch dafür. Die Taz-Paywall haben wir uns angeschaut. Die Taz konnte damit ihre Spendeneinnahmen verdoppeln, aber sie kommt schlecht an. Wir probieren es erstmal so und können immer noch in diese Richtung weiterdenken, wenn es nicht klappt.

      1. Kommt schlecht an? Hast du nen Link dazu? Würde ja denken, dass die steigenden Einnahmen von taz-zahl-ich eher das Gegenteil beweisen.

        Bin ja selber begeisterter taz-leser und taz-ePaper-Abonent, fühle mich von der Pay-Wahl aber in keiner Weise behelligt oder so.

        @alle
        vernünftige Löhne sind wichtig. Nicht nur für die Macher von Netzpolitik.org, sondern auch für alle anderen. Darum kann man guten Gewissens von Beckedahl & Co. kaum verlangen, dass sie für einen Lohn auf Hartz4-Niveau arbeiten sollen. Seid fair.

        1. @Blaubierhund: Dass die Paywall schlecht ankommt, ist eine rein subjektive Einschätzung. Sie ist halt effektiv, dadurch dass sie ein schlechtes Gewissen schafft. Kostet aber einen Klick mehr.

  13. Habe etwas gespendet. Bitte lasst euch nicht vor den würdelosen Trollen in den Kommentaren hier entmutigen…

    1. Mit so Sprüchen könnt Ihr direkt beim faschoclub der Opposition einsteigen um den gleichen Stil weiterzufahren. ich entdecke auch bei den meinungen, die ich gerade nicht hier vertrete, interessante und berechtigte Gedanken, auch wenn es mir gerade um einen anderen Schwerpunkt geht. noch ne Frage an Herrn Beckedahl: Was ist der Unterschied zwischen „würdelosen Trollen“ und „armen Würstchen“ ?
      Danke

  14. Es tut mir leid, aber ich denke euer Kostenpunkt „Personal“ ist nicht vertretbar. Ich würde spenden, wenn dieser um 30% abgesenkt würde.

    Aber so ist das einfach nicht drin. Tut mir leid.

    1. Bitte was? Was ist denn das für ein realitätsfernes getrolle hier? 5.200 Euro als Arbeitgeberbrutto für zwei (!) qualifizierte Festangestellte und eine Praktikantin ist zu viel? In welchem Wunderland lebst du? Das sind verdammt geringe Personalkosten.

      1. Du vergisst hier, dass das ein Blog ist und kein gewinnorientiertes Unternehmen.

        Bei einem gewinnorientierten Unternehmen, was auch erheblich profite einfährt und ein funktionierendes Geschäftsmodel hat mögen die Gehälter angemessen sein. Für einen Blog sicherlich nicht.

        Wer als Blogger leben will ohne das er sich ein Gewinbringendes Fachgebiet sucht, muß sich auch mal mit 6-7 EUR/Stunde begnügen, statt da auf 12-15 zu spekulieren.

      2. @Solaris: Was heißt denn hier „gewinnorientiert“? Es geht überhaupt nicht um Gewinn, sondern darum, feste Stellen angemessen zu vergüten. Informiere Dich mal, was Gewinn bedeutet (ach warum reagiere ich überhaupt auf den Troll?)

      3. Nein. Wenn das gegebene Geschäftsmodel nicht mehr hergibt, muß man sich eben mit weniger zufrieden geben. Oder Berufwechsel erwägen.

        Wenn du ein Reinigungsunternehmen betreibst und die Firmen denen du deine Dienstleistungen anbietest nicht mehr bereit sind zu zahlen als 15 EUR die Stunde, du aber auch kosten und abgaben kannst, dann kannst du deinem Mitarbeitern auch keine 15 oder 20 EUR/Stunde bezahlen, dann müssen die eben mit 7 oder 8 EUR/Stunde aus kommen oder du machst den Laden dicht und sie laden auf der Straßen und kriegen 12 EUR/Tag HartzIV.

        So funktioniert es nun mal in der Wirtschaft. Selbst wenn die Putzfrau die du einstellst Gebäude anderer zu reinigen vorher mal Professorin und hochqualifiziert war. Wenn die Auftraggeber (oder eben das Geschäftsmodell) nicht mehr Einnahmen liefern, kannst du den Leuten auch nicht mehr Bezahlen. Ganz einfache Rechnung.

        Du lebst in einer Traumwelt, wenn du glaubst nur weil jemand qualifziert ist, dass du ihm auch automatisch seiner Qualifikation angemessenen Lohn zahlen mußt.

        Viele Handwerker und andere Kleinselbstständige arbeiten Teils weit über 50 Stundne die Woche und kriegen nicht den für ihre Arbeit angemessenen Lohn. Gründe gibts viele, viel konkurenz und Preiskampf. Wenn der Handwerker 30 statt 20 EUR die Stunde für seine arbeit verlangt, geht der Auftrag an einen anderen.

        Dann hat er nur 2 alternativen: Seine Gehaltsvorstellungen zu senken oder sich eine andere Arbeits/Geschäftsidee zu suchen. Dieses Risiko trägt jeder der in die Selbstständigkeit geht. Nur weil man eine Fake firma gründet um das Risiko auszulagern, hat man nicht automatisch anspruch auf 2500 EUR netto lohn ooder sonst was.

      4. Und wo kommen die 2.500 Euro netto pro Person auf einmal her?
        Zieh 1.000 Euro ab, dann dürfte es wahrscheinlich halbwegs hinhauen (grob überschlagen).

        Dazu kommt, dass Markus und André sicher besser entlohnte Vollzeitjobs finden können bzw. Markus seine volle Arbeitskraft in seine Firma stecken könnte, die ja immerhin jetzt schon genug abwirft, um NP querzufinanzieren _und_ Markus Arbeitskraft zum Teil freizustellen. Nur kann niemand erwarten, dass dies ein Dauerzustand ist und solch eine wichtige Arbeit nur aus den Taschen weniger Personen finanziert wird.
        Es geht also um Angebot und Nachfrage gekoppelt mit Qualifikation und alternativen Verdienstmöglichkeiten in ihren Bereichen. Du solltest deine eigene Argumentation schon zu Ende denken und von beiden Seiten betrachten. Die Frage ist also doch eher: Was ist es uns wert, dass dieses Projekt mit diesem Engagement weiterlebt?

        Von daher ist deine ganze Argumentation für den Eimer.

      5. Du bist für den Eimer. Es wurde oben argumentiert, dass 5200 EUR wenig ist für 2 Leute und Praktinantin. Wenn man die Qualifikationen betrachtet mag das ja alles stimmen.

        Aber wenn der Blog (und damit das Geschäftsmodel von NP) nicht mehr abgibt, dann sind 5200 EUR eindeutig zuviel und man muß sich mit weniger begüngen. So ist das leben, wenn ich eine Firma Leite bezahle ich auch ned meinen Mitarbeitenr mehr als ich einnehmen, das hat langfristig gesehen ja keine Zukunft.

        Dann heißt es schlichtweg, Gehaltskürzung, Entlassung oder Schließung. Oder ich überarbeite mein Geschäftsmodel, aber bis es so weit ist muß trotdzem gekürzt werden. Wenn das Geschäftsmodel erstmal funktioniert, können wieder neue Leute eingestellt werden.

      6. Nachtrag:

        Was ich damit meine, ist: Entweder Sie betreiben den Blog so, dass sie ihre ideale verkaufen um sich eben den 40″ fernseher zu gönnen, oder bleiben den Idealen treu und dann muß auch mal ein 22″ Fernseher genügen. Oder eben ein Redakteur. Kein Praktikant. Zweitjob.

        Wenn der Blog eh nur aus idealismus betrieben wird und nicht um Geld damit zu machen, dann kann man auch das eben in der Freizeit als Hobby betreiben, statt sich für das Hobby auch noch bezahlen zu lassen.

        Aber das ist halt typisch. Es wird immer gern Idealismus verkauft und angebliche Freiheit vorgekaugelt, aber kaumt stimmt das Geld nicht mehr dann wird immer gern der einfachste weg gesucht ohne sich selber einschränken zu müssen. Tja so nicht Jungs, so nicht.

      7. Und natürlich… wenn das Geld nicht mehr stimmt, dann zeigen die Menschen ihr wahres Gesicht und wie weit sie es tatsächlich mit ihren Idealismus und Überzeugung her ist. Am Ende wird immer klar, dass das Geld der treibende Faktor ist und nicht der angebliche idealismus.

    2. Du raffst es einfach nicht. Du gehst davon aus, dass 5.200 Euro Arbeitgeberbrutto viel Geld wäre und behauptest ja weiter oben, dass man ja nur je 1.200 Euro netto an die beiden Angestellten und 800 Euro an die Praktikantin zahlen könnte und man hätte viel Geld gespart. Und das hat man dann eben nicht, was zum einen zeigt, dass jetzt schon sehr wenig Geld gezahlt wird und zum anderen du überhaupt keinen blassen Schimmer von der Thematik hast. Ich versuche dir die ganze Zeit klar zu machen, dass du absoluten Müll erzählst, weil deine Vorstellungen in etwa wieder auf 5.200 Euro Arbeitgeberbrutto hinausläufen.

      Wenn dir nicht mal der Unterschied zwischen Arbeitgeberbrutto und Arbeitnehmernetto (und was dazwischen alles an Abgaben liegt) bekannt ist, dass du vollkommen wirre Zahlen in den Raum wirfst, erübrigt sich wohl jede weitere Diskussion.

      Und zum Geschäftsmodell: Auch eine Finanzierung über Spenden stellt ein Geschäftsmodell dar. Habe ich dir ebenfalls bereits an anderer Stelle dargelegt und mit konkreten (auch nicht-digitalen) Beispielen untermauert. Nur weil etwas nicht in dein offensichtlich sehr beschränktes Weltbild passt, bedeutet das nicht, dass es nicht möglich ist oder nicht existiert.

  15. Also ich finde ja viele der Kommentare schon leicht frech und unfreundlich. LEIDER sind die Antworten darauf auch nicht immer das Wahre.

    Habe euch bis jetzt nie aktiv gelesen, aber dennoch eure Funktion wahrgenommen.

    Werde es mir überlegen.

    Viel Erfolg!

  16. 15 Euro und ein paar Zerquetschte sind raus! Ich versuche monatlich zu spenden, was ich vom Studentenbudget übrig habe, hoffentlich hilft das etwas weiter.
    Grüße und weiter so!

    Damian

  17. „Und ich dachte ihr macht das hier aus Idealismus.“

    Sicher, nur dieser Herr Idealismus zahlt so verflucht selten die Miete… Es ist doch vollkommen evident, dass auch die größten Nerds gelegentlich mal was zu Beißen zwischen die Zähne bekommen müssen. Ohne Mampf keine Kampf (und ja, hab schon zwei Wein intus).

    Nichts desto trotz: Per Überweisung gehen garantiert keine Bankgebühren ab? Die zwei, drei Euronen, die ich im Monat hergeben könnte, würden nicht viel bringen, wenn euere Bank für jeden Monat noch 0,20 € an „Spensen“ einbehält…ich würde ja glatt einen Dauerauftrag fertig machen, wenn ich am Ende des Jahres jedoch sehen würde, dass davon 10 – 15 % verschwinden, springe ich vermutlich umgehend im Heptaeder…Vertraut mir: Der Sache eher abträglich ;-)

  18. Mich nervte in letzter Zeit die Anbiederung von Netzpolitik an die feministische Szene (deren radikalen Flügel ich für zutiefst freiheitsfeindlich halte).
    Im Grunde macht Netzpolitik.org aber eine wunderbare Arbeit, die Unterstützung verdient. Ich werde euch und den Diggies einige Euronen schicken.

    1. Den ersten Teil des Kommentars kann ich so unterschreiben. Gerade in der Diskussion zum Anteil der weiblichen Leserschaft hat sich die Autorengruppe nicht gerade mit Ruhm bekleckert. So bin ich zurzeit sehr unentschlossen, ob ich das finanzieren will. Diesen Finanzierungsversuch halte ich jedoch für absolut sinnvoll und gerechtfertigt. Ich weiß nicht, ob ich für den Lohn arbeiten wollen würde…

      1. genau. bekehren. die Idioten die eine eigene fundierte Meinung haben. am besten zwangsbekehren, auf den neuesten aufgeklärten Standard. Und gleichzeitig wahrscheinlich ohne jedwede kenntnis von der Materie zu haben ein radikaler Kirchengegner, gerade aufgrund dieser ganzen Zwangsbekehrungen. Bravo

    2. Leider habe ich auf den letzten 4-5 Seiten keine Anbiederung an die feministische Szene finden können. Trotzdem sind 10 EUR unterwegs. Wenn ich es richtig sehe, gründet Ihr einen Verein. Wenn der gemeinnützig werden soll, würde ich die Ausgaben steuerlich geltend machen. ;-)

    3. @kwoid
      Ich möchte mich für meinen Kommentar entschuldigen. Es war nicht meine Absicht, eine nicht genehme Meinung zu vertreten.

      Ihr sachlicher Einwand hat mich vollkommen überzeugt. Ewiggestern ist für mich Geschichte, ich möchte fortan zum neuen Morgen gehören!

      Nur noch eine kleine technische Frage: Wo kann ich den Termin für meine Bekehrung buchen? Und bekomme ich meine Mitgliedsausweis fürs juste milieu mitgeliefert oder muss ich den gesondert beantragen?

  19. Ich verstehe auch nicht was los ist, habe sofort 20€ gespendet.
    Da bekommt man mal Qualität geboten, auch noch ohne was löhnen zu müssen, wird um Spenden gebeten und was passiert: Vile Kommentare sind erstmal skeptisch bis ablehnend. Sind das alles Kinder die noch kein Geld verdienen oder was ist hier los? Hatte eigentlich eher erwartet das sich die vielen Leser bedanken und wenn möglich mal was springen lassen. Man muss ja nicht spenden, aber gleich zu verurteilen… Ich finde das nicht gut.

    Man bekommt auch den Eindruck das Markus Beckedahl sich des Öfteren rechtfertigen muss oder erklären muss. Da stecken er und seine Kollegen viel Arbeit, Freizeit und im Endeffekt auch Geld
    (Personalkosten: „3/4 meiner Vollzeitstelle, die 30 Stunden Stelle von Andre, ein Praktikumsplatz, einfach mal Administration als Minijob quergerechnet und dann noch etwas Buchhaltung dazu und wir kommen auf 5200 Euro Arbeitgeberbrutto“ ) in Netzpolitik.org, bitten um Unterstützung und müssen dann wiederrum Arbeit leisten um sich zu verteidigen.

    Wenn euch Netzpolitik am Herzen liegt dann spendet !!!!!

  20. Denke golda meir hat es glaube ich auch schon geschrieben: Wie wäre es mal mit weniger breit? Für Anfänger gibt es Wikipedia und viele, viele andere Dinge auch. Für euch ist es (aus meiner Sicht) wichtig das ihr:

    a) Neutral bleibt (Gebt die ZEIT auf, die sind nicht eure Freunde.)
    b) Sagt was ihr meint (das heißt, es darf auch Widersprüche geben)
    c) Ihr gute Leute schreiben/veröffentlichen lasst (Netzwerken, was sagt die EU, etc.)

    Weniger ist manchmal mehr.

    Oh und gebt mir die Möglichkeit Autoren zu bezahlen. Oft nervt mich das Blog, aber nicht die Leute. Was ihr im Hintergrund damit macht ist mir egal, aber so kann ich die „loben“ die ich schätze. Ich hoffe das macht etwas Sinn …

    1. Wenn ich das Geschäftskonstrukt richtig verstehe ist die Zeit nur für die Vermarktung der fixen Werbeplätze zuständig (und dafür brauchst du einen Vermarkter mitNetzwerk, der das bequem im Hintergrund erledigt und steuert). Auf den Inhalt nimmt die Zeit ja keinen Einfluss, also wo genau ist das Problem?

      1. Die einseitige Berichterstattung der (Print)Zeit über Internetpolitik//Urheberrecht (schlimmer als die FAZ, die immerhin gute Gastautoren hat) und die Willkür der „Moderatoren“ auf den Kommentarseiten.

      2. Und das eine hat jetzt was genau mit dem anderen zu tun? Achja, ziemlich genau NICHTS. Genauso wenig, wie „ZEIT Vermarktung“ etwas mit der redaktionellen Gestaltung der Zeit selbst zu tun hat. Es handelt sich hier um einen normalen Werbeplatzvermarkter, der in dem Fall zufällig zur Zeit gehört. Aber das war’s auch schon. Diese idiotischen in der Realität nicht vorhandenen
        Zusammenhänge, die hier teilweise konstruiert werden, sind einfach nur absurd.

      3. Das ist deine Meinung, Großschreiben hilft da auch nicht. Es gibt Zusammenhänge in der Realität und nur weil Du Dich jetzt echauffierst, wird es nicht besser.

        „Auf den Inhalt nimmt die Zeit keinen Einfluss“

        Rechne mal aus wie viel Prozent von diesem blog aktuell von DER ZEIT (ZEIT Vermarktung) bezahlt werden und wir können weiter diskutieren.

        Ansonsten: Ich habe hier schon länger keinen Text mehr gesehen der sich kritisch mit den Meinungen Print-Autoren der ZEIT auseinandersetzt, aber ich will hier nichts konstruieren, dass die Zeit aktuell der größte Geldbringer für das Blog ist, ist ein Fakt, oder?

      4. Da ich in der Verlags- und Werbebranche unterwegs bin, kenne ich die
        Zusammenhänge, über die in vielen Blogkommentarspalten immer so viel phantasiert wird, ziemlich gut: du leidest unter schwerer Paranoia.

  21. Auch wenn ich Netzpolitik.org nicht wirklich Neutral betrachte ist es doch für mich ein wichtiger Ort für Informationen. Man muss ja keine 10€ pro Monat spenden, wenn genug Leute nur 2 oder 3€ pro Monat spenden sollte es ja auch passen.

  22. Also ich versteh es nicht so ganz. Erst will man Blogger sein, der Journalismus ganz anders macht als die alten Platzhirsche in den Digitalabteilungen der Printmedien, dann mietet man sich ein Büro, stellt Telefone und PCs rein, zahlt für Buchhaltung und Anwaltskosten, und wundert sich, dass man ohne feste Einnahmen keinen Gewinn erwirtschaftet? Wie ist das denn ein Kontrast zum Nicht-Blogger-Journalismus? Jeder der spendet, unterschreibt doch damit, dass hauptberufliches Bloggen ein Oxymoron ist.

    Der Werbeeffekt für eure Printpublikationen und deren Erlöse fehlen in der Aufstellung, genau wie eurer persönliche Mehrwert den ihr habt, solltet ihr euch in Zukunft bei einem Arbeitgeber bewerben. Meine (unqualifizierte) Empfehlung: Entweder das Blog komplett veräußern an Idealisten die weniger Geld zum Leben brauchen, oder von Vollzeit auf Teilzeit reduzieren und die andere Hälfte der Teilzeit einen gutbezahlten Job annehmen.

    Wie sagt Lessing so schön:
    „Guten Morgen, Conti. Wie leben Sie? Was macht die Kunst?“
    – „Prinz, die Kunst geht nach Brot.“

  23. Totschlagargumente von einem Kenner der „Verlags- und Werbebranche“. Na prima.

    Falls Du es *nicht* gemerkt hast, argumentiere ich *nicht* dagegen, NP *nichts* zuzahlen. Mich nervt die Abhängigkeit von NP von der Verlags- und Werbebranche und daher bin ich für Spenden.

    Die bestehende „Verlags- und Werbebranche“ ist gegen das bestehende Internet. Ich arbeite nämlich auch da.

    1. Durch eine reine Vermarktung fixer Werbeplätze entsteht nicht automatisch inhaltliche Abhängigkeit, behaupte doch nicht solchen weltfremden Unsinn. Du konstruierst hier die ganze Zeit
      Zusammenhänge, für die es keinen Beleg gibt, außer vielleicht man ist Verschwörungstheoretiker mit Hang zum paranoiden (der Umkehrschluss lautet übrigens nicht, dass immer und überall eine Unabhängigkeit zwischen Werbeabteilung und Redaktion gewährt sei. Aber die Welt besteht nicht aus schwarz weiß, diese Denkweise ist primitiv.)
      Schau dir doch einfach mal den Umsatz an: 2.000 Euro ist für normale Werbeplatzvermarktung nicht gerade viel. Wenn die Zeit wirklich inhaltliche Einflussnahme nehmen will, würden sie sich das sicher etwas kosten lassen.

      Und ich kann ja gerne noch einen draufsetzen: deine Behauptung, die gesamte Verlags- und Werbebranche sei gegen das Internet, ist hanebüchener Unsinn. Axel Springer, die WAZ Gruppe und Burda sind nicht die gesamte Branche. Schau dir zum Beispiel mal an, wie viele Verlage das Leistungsschutzrecht ablehnen.

      Achja, und ich arbeite zwar in dem Bereich – aber für eine Verbraucherschutzorganisation. ;-)

      1. Wir sind gar nicht so weit von einander entfernt. Ich konstruiere keine direkte Abhängigkeit von der ZEIT („/Die/ sagen was hier stehen soll“), es ist nur so, dass man sich instinktiv nicht dem größten Sponsor anlegt. Etwas mehr ’symbolische‘ Unabhängigkeit von ZEIT ONLINE wäre mir persönlich wichtig — wenn man das durch Spenden erreichen kann — prima. Die Werbung (=bunte Bilder) stört mich nicht so ganz wenn es Geld bringt, eher das aggressive Tracking der Werbung hier. Ähnlich [Nein, dies hat jetzt nichts mehr mit dem Ursprungsthema zu tun.] ist es auch bei Facebook, Apple und Google — sie sind so praktisch, dass viele Leute irgendwann aufhören sie zu kritisieren, obwohl es gute Gründe dafür gibt — aber hey, man nutzt den Kram ja jeden Tag … und als Totschlagargument wird gerne „Früher waren Leute gegen Handys“ genutzt — wenige begeben sich noch auf die Ebene der ökonomisch-technischen Technik/Medienkritik.

        https://netzpolitik.org/2009/was-darf-das-internet/

  24. Das Ende von Netzpolitik.org auf die eine oder andere Art…

    Da fehlen rund 4000€ bzw. 57% im Monat und es wird ein Aufruf für Spenden gestartet um das Projekt nachhaltig zu finanzieren. Dann kommt noch ein Post, was man mit „mehr“ Finanzierung alles für tolle Dinge tun möchte. Das wird aber meiner Meinung nach nicht funktionieren.

    Hier wird dauerhaft eine Summe benötigt, die auf der aktuellen User-Basis nicht stabil durch Spenden eingenommen werden kann. Erfolgreiche Freemium-Dienste haben Quoten von 3-5% zahlender User – die allerdings einen klaren Mehrwert erhalten. Dieser ist hier nicht sichtbar und wie die Medienlandschaft der letzten Jahre zeigt, ist das ein allgemeines Problem.

    Es wird also vielleicht gelingen, kurzfristig eine Summe zu erreichen, nur langfristig – und darum geht es ja hier – wird das so nicht funktionieren.

    Ich will bewußt nicht über Höhe von Kosten diskutieren, dass muss jedes Projekt für sich entscheiden, es ist nur klar, dass Ihr nicht mehr in der „dieses und jenes möchten wir nicht“-Phase seid, vielmehr werdet Ihr Euch und Eure Strukturen und Arbeitsweisen ändern müssen.

    Insofern würde ich auch die „das machen wir alles wenn wir viel Gled bekommen“-Ansagen etwas an die Realität anpassen. Wenn die Finanzierung nicht mehr reicht, kann Kooperation ein Weg sein, Kosten zu senken und die Schlagkraft zu erhöhen. Das kann sowohl in der Zusammenarbeit mit anderen Medien und Organisationen sein (z.B. bei den Info-Freiheitsanfragen) aber auch bei Technik (mal ganz ketzerisch: lass doch Fefe die Site hosten…). Auf jeden Fall sollte eine Konzentration und Zusammenarbeit umgesetzt werden, statt Aufwende durch weiteres Auseinanderdriften zu erhöhen (z.B. Digiges).

    Ich mag das Projekt, auch wenn ich sehr selten auf der Site bin und es ist schade, dass es wohl so nicht mehr weiter gehen wird. Netzpolitik.org wird sich vor dem aktuellen Hintergrund deutlich verändern müssen.

    1. Warum, hier gibt es doch auch einen Mehrwert für alle!? Ich mag das solidarische Modell: Wer was hat, kann zahlen und damit eine Dienstleistung finanzieren, wovon alle was haben. Und die so auf keiner anderen Internetseite stattfindet.

      Weiter so, tolle Arbeit und ich wünsche Euch viele Spender!

      1. Es war der Mehrwert der Zahler/Spender im Verhältnis zu den Nichtzahlern/-Spendern gemeint und den gibt es nicht und es wird schwer, da eine überzeugende Balance zu finden, ohne gleichzeitig signifikant User zu verlieren.

  25. von mir ist geld unterwegs. diese ganzen pappnasen von wegen personalkosten – ihr denkt sicher auch, dass alle selbstständigen handwerker fette kohle einfahren, weil eine arbeitsstunde vom schreiner mehr kostet als 7,50€…

  26. Ich lese diesen Blog seit 2006. Wenn es zu einer paywall kommen sollte würde ich das akzeptieren. Allerdings täte es mir leid um diejenigen, die sich erst mal ein Bild machen wollen über die politischen Gegebenheiten und die Welt in der wir leben. Denn auf die wirkt eine paywall auf jeden Fall nicht anziehend.

    @Marcus & Co. : Vielen Dank für eure Arbeit und euren Mut!

  27. Dieser Blog ist bis aufs Mark tendenziös und in vielen Themen komplett neben meiner Meinung. Eigentlich wie fast alle anderen Medien in einem Land, das sich jeden Tag ein bisschen mehr stranguliert.

    Gleichwohl lese ich Netzpolitik regelmäßig, weil mein Blutdruck das braucht und mich viele Themen zur Meinungsbildung anregen. Das ist mir schon ein Halbjahres-Abo wert, nur der Fairness wegen.

    1. Danke! (für den ersten Teil)
      Beim zweiten Teil habe ich gelernt, dass man einfach mal wegklicken kann und das Leben weitergeht.

  28. Andere haben es schon gesagt, wenn jemand einen Blog betreiben möchte kann er das gerne machen. Aber Spenden sollten einem produktivem Zweck dienen (z.B. Anfragen) und NICHT den vollen Lebensunterhalt von Bloggern unterhalten. Wäre der Personalposten nicht, wäre ich bereit zu spenden. So nicht.

    1. Äh bist du dämlich Alex.Schmidt ? Das Geld wird doch dringend für z.B. Anfragen gebraucht – etwa für geheim gehaltene IFG Dokumente die man nur gegen Cash rausgibt seitens der Regierung. Außerdem sind die Infos doch für euch und viele andere Journalisten „klauen“ die Infos von Netzpolitik oder richten sich danach weil da nun mal kompetente Recherche und Insiderwissen zu haben sind. Für Zeitungen und Zeitschriften und GEZ zahlst du also und bekommst dafür Propaganda aber Wahrheit und Fakten damit kannst du nix anfangen ja ? Weia !

  29. 5.200 € Personalkosten mtl, für 2 Mitarbeiter + 1 Praktikanten?
    Da fluchen einige hier gleich auf…, das kann ich nicht verstehen?

    Das sind ca. 2000 € Brutto für die Mitarbeitere und n paar Euro für den Praktikanten (ihr wisst bestimmt, dass auf das Bruttogehalt nochmal ca 20% draufgeschlagen werden. Nennt sich Arbeitgeberanteil). Von Privater Vorsorge als Selbständiger mal nicht zu reden!
    Das ergibt 1200 netto pro Monat je Mitarbeiter, Wohnort Berlin. Das ist leicht unter Durchschnitt!

    Ein paar Euro sollte das einem jedem, der es sich leisten kann, wert sein. Die wirklich krassen Kommentare können eigentlich nur von Leuten kommen, denen diese Seite nicht passt.

    @ Netzpolitik:
    Vielleicht ist es möglich, die Einnahmen / Vermarktung auszubauen? 50€ mit Amazon ist WENIG :(

    WEiterhin viel Erfolg!

  30. Spenden? Kreativ aber daneben. Wenn das Geschäftsmodell von netzpolitik.org keinen Gewinn vorsieht, dann ist es kein Geschäftsmodell und damit ein Hobby. Dann muss man eben zurück zu einem „normalen“ Job. Ich habe meine Idee zwei Jahre lang vom ersparten aufgebaut. Und nun? Nun trägt es sich.
    Spenden, Paywall und Blog im Hauptberuf? Das passt schlicht nicht.

    1. Du bist echt dämlich bjoern. Die Spenden sind doch kein Gehalt oder sowas. Netzpolitik investiert EIGENES Geld für eben dieses Hobby und damit im Endeffekt für die Leute. Die hätten das auch für sich machen können denn ob die nun darüber berichten oder nicht – sie wissen es ja schon. Sie lassen nur die Leute daran teilhaben. Und Netzpolitik ist nicht euer fucking Dienstleister der euch alles auf der goldenen Waage serviert und ihr als „Dank“ das nur entgegen nehmt und nix zurück kommt. Umso mehr ihr investiert desto mehr kommt doch zurück. Außerdem kriegt ihr das doch erstattet vom Finanzamt das heißt ihr macht nicht mal Verlust. Was ist also euer Problem ihr Schwachmaten ?!

  31. Wieso solltet ihr für eure Propaganda Geld bekommen, während Rechteinhaber (Musiker, Komponisten, Autoren, Journalisten, Fotografen etc. etc.) dank solcher Propaganda pleite gehen, wiel ja im Netz alles umsonst sein soll? Ihr macht euch gerade gepflegt lächerlich! Da im Netz alles frei ist solltet ihr auch frei von Spenden arbeiten….. Und am Besten auch frei von Werbeeinnahmen.

    Viel Spass dabei!

    1. Ich weiß, man soll die Trolle nicht füttern aber:
      @Horst
      Im Zusammenhang mit dem Netz und den Herkömmlichen Medien (Musik, Büchern, Filme) und ihren Schöpfern (Autoren, Musikern, Komponisten, Regisseure und Produzenten) werden auch immer wieder andere Finanzierungsmodelle diskutiert, die eine bereitere Nutzbarkeit der Medien und mehr Nutzerfreiheit zusammen mit einer Entlohnung der Künstler gewährleisten würden.
      Unser derzeitiges Modell für diese Inhalte gerantiert leider nur zweierlei: Dass die VERWERTER der Inhalte verdienen (Plattenfirmen, Verlage) und dass viele Inhalte einfach verloren gehen, wenn der VERWERTER Rechte nicht freigibt, aber sie auch nicht mehr verwerten will.

      Ob das jetzt ein Verlust für die Kultur insgesamt ist, muss jeder für sich selbst entscheiden, ich finde es aber schade und sogar schädlich in dem Moment, wo die Interessen der VERWERTER über die der KONSUMENTEN gestellt werden. (Weiterverkauf von erworbenen mp3s, ebooks, oder auch nur Verwendung auf allen dafür geeigneten Plattformen…)

    2. Du bist wirklich ein Horst :D Lern erstmal die deutsche Sprache – das heißt in dem Fall die Definition von Wörtern die du benutzt ohne deren Bedeutung zu kennen.

      Propaganda (von lateinisch propagare ‚weiter ausbreiten, ausbreiten, verbreiten‘) bezeichnet einen absichtlichen und systematischen Versuch, öffentliche Sichtweisen zu formen, Erkenntnisse zu manipulieren und Verhalten zum Zwecke der Erzeugung einer vom Propagandisten oder Herrscher erwünschten Reaktion zu steuern.[1] Dies im Gegensatz zu Sichtweisen, welche durch Erfahrungen und Beobachtungen geformt werden. Entscheidend ist dabei die geschickte Auswahl und gegebenenfalls die Manipulation der Nachricht und nicht ihr Wahrheitscharakter.

      Propaganda betreiben demnach ganz offen die NATO und Springer Presse – also so ziemlich alle Zeitungen und Zeitschriften die auf Anzeigen angewiesen sind oder zu einer Institution oder überhaupt zu jemanden gehören. Auch wird gerade da die Meinung geformt während bei Netzpolitik man die Quellen nachprüfen kann.

      Oh weh so viel Dummheit in so einem kurzem Posting Horst. Frage ist ob du das mit Absicht geschrieben hast um zu trollen oder weil dir langweilig war oder ob du wirklich so blöde bist

      Und zähl doch mal auf wer alles pleite gegangen ist und weis nach dass es genau deshalb passiert ist.

  32. Insgesamt doch eine sehr deutsche Diskussion.

    Kaum geht es mal um Geld kommen die Trolle aus ihren Löchern und haben was zu stänkern. Das ist die digitale Fortsetzung der deutschen Neidkultur. Überraschend ist das aber nicht. Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern kann man in Deutschland halt nicht unverkrampft über Lohn und Gehalt sprechen. Jedem wird gleich Bereicherungsabsicht unterstellt. Wohl um den eigenen Neid zu kaschieren.

    Die in Rede stehenden Summen sind im Übrigen ein Witz. Ein Medium wie netzpolitik leistet sich unterdurchschnittlich bezahlte Redakteure. Herrje…Und in der Tat, Idealismus allein kann niemand essen.

    Ich halte die Troll-Kommentare hier für nicht repräsentativ. Weitermachen, Markus. Ihr leistet wichtige und gute Arbeit.

    Vielleicht könnte man ja mal über eine Art Träger- und Förderverein nachdenken, der die Finanzierung hier nachhaltig und nicht bloß kurzfristig sichert.

    1. … und ’n Verein vorschlagen, ist nicht typisch deutsch?

      btw: Was macht eigentlich die digitale Gesellschaft aus?

  33. Erinnert Ihr Euch noch…?

    „Artikel 5 des Grundgesetzes konstituiert kein Schutzrecht für Berufsstände oder technisch tradierte Geschäftsmodelle.“

    „Mit journalistischen Inhalten lässt sich im Internet Geld verdienen. Dafür gibt es bereits heute viele Beispiele. Das wettbewerbsintensive Internet erfordert aber die Anpassung der Geschäftsmodelle an die Strukturen des Netzes. Niemand sollte versuchen, sich dieser notwendigen Anpassung durch eine Politik des Bestandsschutzes zu entziehen. Journalismus braucht einen offenen Wettstreit um die besten Lösungen der Refinanzierung im Netz und den Mut, in ihre vielfältige Umsetzung zu investieren.“

    http://internet-manifest.de/

    1. @Stephan Benn: Ja, und? Wir sind ja gerade hier dabei über eine Weiterentwicklung unseres Geschäftsmodells zu diskutieren, wovon eine Crowdfinanzierung eine Säule sein könnte.

    2. Betteln ist nicht gerade ein Geschäftsmodel, sonder einzugeständniss das das eigene Geschäftsmodel nichts taugt.

      Vorallen wenn dann zu solch „seriösen“ Mitteln wie Emotionale Erpressung gegriffen wird. gemeint ist natürlich das dieses äußerst manipulative Headerbild welches gestern noch sichtbar war.

      Crowdfunding ist dafür da Leuten ein ersten Schritt in die Selbstständigkeit zu geben, nicht sie dauerhaft zu finanizieren. Ich verachte jegliche weise der finanzierung und risiko auslagerung auf die crowd, wie es gierige Menschen wie Richard Garriot machen. Letzterer hat Millionen gemacht, ist sich aber zu fein 2 Millionen in sein neues Spiel investiert und bettelt lieber und lässt das gesamte Risiko auf die crowd, behält aber natürlich alle Gewinne bei einem erfolgreichen Projekt für sich. Bei einem fail, hat er natülicht nichts zu verlieren, da er sich hat von anderne bezahlen lassen.

      Leute die Crwodfunding mißbrauchen, dürfen nicht tolleriert werden. Ich geben gern mal paar EUR oder USD an ein neuen Entwickler, der eine gute Idee und konzept oder Prototyp hat und ein kleinen start in die selbstständigkeit benötigt. Aber nicht für Leute die crowdfunding ausschließlich als Werbeplatform und Risikomigration mißbrauchen.

    3. Solaris, ist dir das nicht peinlich? Ich meine, du wirfst dauernd unzusammenhängende Begriffe rein mit falschen Definitionen, aber willst anderen vorschreiben, wie ihre Finanzierungsmodelle auszusehen haben?

      1. Wie soll das ständige Geblubber von Geschäftsmodellen? Es geht doch gerade darum Alternativen zu finden, wie eine langfristige Arbeit sichergestellt werden kann – ein „Geschäftsmodell“ kann nun mal auch die Finanzierung über Spenden sein, wenn den Menschen die Arbeit etwas Wert ist. Macht das Rote Kreuz ja auch schon länger vor. ;-)

      2. Deine Definition sehr enge Definition von Crowdfunding ist Humbug. Es gibt keine „klare Regel“ dass damit nur eine Startphase finanziert werden könnte.

      3. Das Modell Content (wobei es im Fall von NP sogar weit darüber hinaus geht) gegen „bezahl was es dir Wert ist“ (=Spende) im Internet anzubieten ist ja nun nicht gerade neu und wurde schon oft erfolgreich durchgeführt. Aber eine so verrückte „Argumentation“ wie deine gegen dieses freiwillige Bezahlen für Content habe ich noch nie erlebt. Wenn es dir nicht passt – zahl nicht. Aber zu fordern, dass die Mitarbeiter einen Lohn in der Nähe der Armutsgrenze zu erhalten hätten: absurd.

      4. Es gibt unzählige Organisationen, die sich über Spenden finanzieren und wertvolle Dienste für die Gesellschaft leisten. Unabhängig vom „Geschäftsfeld“. Sagst du deren Mitarbeitern auch allen, dass sie gefälligst nicht genug zum menschenwürdigen Leben zu verdienen haben, wenn sie so „blöd“ sind bei einer solchen Organisation zu arbeiten? DRK, NGOs, Wikimedia – alle doof außer du?

  34. @Markus Beckedahl
    Wenn ich mir anschaue, wie ihr bisher aufgestellt seid, habt ihr jahrelang nichts anderes gemacht, als ein traditioneller Buchverlag, der die Nischenautoren mit den Bestsellern querfinanziert. Und das sind aber genau die „alten“ Modelle gegen die die euch inhaltlich nahestehenden anrennen.
    Ich finde, es ist an der Zeit, dass ihr euch ehrlich macht und sagt, dass die so genannten „neuen“ Geschäftsmodelle für Kreativwerker wie uns und euch kein nachhaltig tragfähiges Modell sind. Das Internet hat die Ökonomik der alten Kulturwelt ergänzt, aber bestimmt nicht auf den Kopf gestellt.

  35. Echt entmudigend, was man hier teilweise als Kommentare lesen muss.
    Dauerauftrag ist eingerichtet, hoffe ich kann damit beitragen, dass es euch noch lange gibt.

  36. Wo ist hier eigentlich das Problem? Gegenwind gehört dazu. Das erwarte ich einfach von einer mündigen Netzgemeinde. Aber dermaßen (vereinzelt) kontraproduktiv? Ich spende jetzt.
    Viele Grüße

  37. Ähm, ich hab Eure Kalkulation der vergangenen Jahre gesehen, geht mich im Grunde nichts an, aber jenseits des Raushängens des Betriebswirts , sollte jeden Laien deutlich sein, dass dies in keinerlei seriösen Rahmen im Sinne einer nur ansatzweisen Kostendeckung vonstatten ging. Es kann also nur durch externen Zuschuß gelaufen sein, ich glaube, in irgendeinen Treat steht das auch. Die Frage an Euch, wieso soll das zukünftig nicht mehr so sein, war es doch das Geschäftsmodell der vergangenen Jahre, das Ihr als Erfolgreich bezeichnet. Ihr müsst Euch schon der Kritik stellen, dass ihr aus Netzpolitik.org maßgeblich alternative Finanzierungsmodelle propagiert, aber Eure Seite selbst nicht ansatzweise mit diesen Denken finanziert habt, und wenn ich das richtig verstehe , hat Markus Beckedahl mit seinen Privatgeld ( wie auch immer sich das generiert, wenn bereits 30 Stunden / Woche in netzpolitik.org gearbeitet wird )die Seite bezuschusst. Ich bin darauf gespannt, wob sich euer Aufruf monetär positiv auswirkt, und würde mich freuen, wenn die Spendensummen und auf wie vielen Teilnehmern sich dies ergibt ,gelistet werden. Kurzfristig denke ich durchaus, dass ein kleiner Schub kommen kann. mittel und langfristig bin ich der festen Überzeugung, dass Ihr Euch damit nicht kaufmännisch, und dennoch unabhängig aufstellen könnt. Ich bin gespannt.

  38. Die Gründung eines Vereins ist schon mal ein guter Schritt, so kann man später auch gegen Quittung spenden und quasi den Staat an der Finanzierung von netzpolitik.org beteiligen.

    Ja und lasst Euch von Kritik nicht so sehr runterziehen, die gabs sicher auch bei Mutter Theresa. Lieber Kritik als Verbesserungsvorschläge sehen, auch wenn ab und zu Unsinn dabei ist.

    So eine Sache noch: Bitte keine Extras nur für Spender, das finde ich unpassend, wenn man sich für ein Netz einsetzt, das für alle da ist.

    Hab gestern schonmal Geld rüberwachsen lassen. Grüße!

  39. @Markus, ein Tipp. Offensichtlich, für das Denken eines Finanzamtes, ist Netzplitik.org ein kommerzielles Business. (viel Spaß bei den Einreichung einer “ Gemeinnützigkeit, mit den damit verbundenen Richtlinien, lasst es besser gleich bleiben, macht Ihr aber wohl auch) In diesen Zusammenhang ist es aus Steuersicht kritisch, dass netzpolitik, .org keine Gewinnabsicht im Sinne eines Unternehmens darstellt. Das Geld, das Du hineinpumpst ist folgend different zu bewerten, ob dies “ Privatgeld“ ist, im Sinne es ist bereits versteuert, oder ob dies mit Deiner anderen Firma verrechnet wird. Im ersten Fall, kannst du das natürlich machen, fraglich bliebe, ob netzpolitik.org nicht ein wesentlicher Baustein Deiner „privaten“ üppig erscheinenden Einnahmen ist, und ob die einhergehende steuerliche Trennung rechtens ist. Solltest Du die Firmen miteinander verrechnen, ist das fiskalisch ebenso kritisch, da netzpolitik.org offensichtlich bislang als Minusposten ohne Geschäftsfähigkeit gegengerechnet wurde (einfach gesagt, da wurde ein Hobby zur eignen Gewinnminderung hinzugezogen) Würde mich interessieren, wie die Bezuschussung stattfand, falls Dir Transparenz ein Anliegen ist. Nimm es als Tipp, ich hab nicht wenige mit großen Augen in den Steuerruin abdriften sehen, die diesbzgl. eine mangelhafte Bewertung vorgenommen haben.

  40. Ich finde es duchaus vertretbar das man nach Möglichkeiten sucht sein Angebot auch zu finanzieren. Wer sich mit dem Thema und der Technik auseinander setzt der weiß dass es, bei so einem Angebot wie hier, nicht reicht mal eben ein „Ubuntu“ (was meiner Meinung nach auch keine Distribution für produktive Systeme ist) aufsetzen und dann läuft alles von selbst.

    Auch verstehe ich diese ganze „Gratis-Mentalität“ nicht die es in DE gibt.
    Ad-Blocker sind schön und können durchaus sinnvoll sein, ich selbst nutzte auch welche. Nur schalte ich diese für Seiten ab die ich regelmäßig konsumiere. Das ist doch selbstverständlich!

    Dauerauftrag ist eingestellt und eine „aus der Reihe Spende“ gibts oben drauf.

    Danke an die Macher von Netzpolitik.org!!

  41. @Steuerberaterfuzzi: ok… allerdings schafft es der ADAC auch, ein gemeinnütziger Verein zu sein obwohl es eigentlich eher einem Konzern gleicht. Wahrscheinlich hängt es wohl davon ab, wie gut die eigenen Rechtsanwälte sind.

  42. @Rene der ADAC ist kein gemeinnütziger Verein, sondern eine Interessenvereinigung und damit sind die nur z.b Mitgliedsbeiträge von der Steuer nicht absetzbar. Ich hab mich ggf, auch zu Umständlich ausgedrückt. Kern des Konflikts ist es, verrechnet Markus netzpolitik.org mit seiner anderen Firma? Wenn ja, dann ist das durchaus legitim, belegt aber mit einfachster Schlichtheit, dass die Kalkulation der Defizite von netzpolitik.org eine komplette Falschdarstellung sind. Richtig wäre dann, netzpolitik,org ein als Baustein der Kommerzialisierung der Arbeit von Markus zu betrachten, so wi eer es in diesen Fall auch steuerlich handhabt. Weiß ich ja nicht. Sollte es sich um bereits versteurtes “ Privates“ Geld handeln, dann zunächst Respekt vor dem Vermögen, und weitergehend, wie kann man solches ohne Erbe einfach so verdienen ? bzw. dient nicht netzpolitik,org dazu, eben diesen verdienst zu generieren. Da stimmt die fiskalische Betrachtung schlicht hinten und vorne nicht. Entweder unbewusst,da sage ich nur Vorsicht, dem Fiskus sind all das Ausführen über “ digitale Bürgerrechte“ völlig egal. Falls das bewusst so gehandhabt wird, dann wird dem Leser , schlicht eine völlig falsche Darstellung der Finanzverhältnisse suggeriert, auf deren grundlage zu Spenden aufgerufen wird.

  43. Hab als Studi selber nicht viel und mehrere Nebenjobs zu haben is manchmal echt heftig, aber ich verfolge das hier seit langem und das ist mir Wert 2 Bier in der Kneipe weniger zu trinken und es euch zu ermöglich weiterzumachen :)
    Ne Kleinigkeit ist soeben raus :) Wuhu meine erste Spende!

  44. Fred schieb: „Lasst Euch von Staat teil finanzieren. Beantragt AlgII und spart eure Lohnkosten. Nachdem was ihr jetzt verdient, ist das vermutlich nicht viel weniger.
    Das ist nicht als Witz gemeint.“

    Also jetzt muss ich doch nochmal was dazu sagen.
    Das ist wirklich Unsinn² lieber Fred. Das SGBII lässt es nicht zu das du dich einfach mal eben bezuschussen lässt. Da die beiden Mitarbeiter auch erwerbsunfähig sind (§8 SGBII) können sie sich auch nicht ins SGBXII begeben. Dir ist offensichtlich nicht klar welche Forderungen das SGBII stellt, eine offenlegung sämtlicher Tätigkeiten/Einkünfte, die Wahrnehmung von Eingliederungsmaßnahmen, etc würden eine reibungslose fortführung von NEtzpolitik.org wesentlich behindern.

    Grüße
    Simon

  45. Ich kann eure Anregung zum Spenden absolut verstehen, allerdings sehe ich noch zu wenig Nachhaltigkeit. Das könnte darauf hinauslaufen, dass der Spendenaufruf regelmäßig gemacht werden muss (ähnlich Wikipedia).
    Das muss aber nicht grundsätzlich bedeuten, dass das nicht funktioniert.

    In diesem Zusammenhang fände ich es übrigens sinnvoll die Info-Seite zur Finanzierung oben im Header zu verlinken (neben „RSS“ z.B.), in der rechten Spalte ist es mir erst aufgefallen, als ich gezielt danach gesucht habe.

  46. Mich schockieren die ganzen Trollkommentare hier. Guter, investigativer und kontinuierlicher Journalismus wird nur möglich sein, wenn die Leute auch davon leben können.

    Die Lohnkosten hier sind doch letztlich sehr niedrig, außerdem gibt es keinen, der aus dem Projekt Gewinne abziehen will, wie dies bei Verlagen üblich ist.

    Ich sehe eine Spende hier oder ein Dauerauftragsabo als sehr sinnvoll angelegtes Geld an. Es wäre großartig, wenn soviel zusammen kommt, dass noch eine dritte Person in der Redaktion angestellt werden kann, die journalistisch arbeitet.

    Ich lese Netzpolitik von Anfang an und freue mich, wenn das Projekt noch besser wird und wir Leser/innen unseren Anteil daran haben.

  47. Noch ein Ding, im Impressum steht
    Inhaber: netzpolitik.org e. V. i. G.
    ein Verein in Gründung? Seit wann besteht die Gründungsphase, diese ist ja mit besonderen rechten und Pflichten einhergehend. Das muss also recht aktuell sein, oder hier wird Recht mißachtet, falls der e.V.i.G Status als Dauerzustand schon seit längeren besteht. Als Kritiker der Inhalte dieses Blogs, würde mir einiges einfallen, mal bei den Behörden bzgl. der steuer. und vereinsrechtlichen Handhabung nachzuhaken.

    1. Wo steht das denn?
      Im Impressum gibts doch nur einen V.i.S.d.P. und eine Kontaktadresse.

      Das „Inhaber: netzpolitik.org e. V. i. G.“ steht doch bei dem Spendenkonto…?!?!?

      1. Stimmt, danke, ich hatte nicht gesehen, das sich das e.V.i.G auf das Spendenkonto reduzierte. Aber …ohoh….das heisst auch, dass der Verein gegründet werden muss, ansonsten müssen die Spenden rückerstattet werden. Das wird spannend, bin gespannt ob das ein Knieschuß wird. Wird beobachtet werden. Gemeinnützigkeit halte ich für Ausgeschlossen.

      2. Nachtrag:
        Ich frag mich, wieso wird zu Spenden aufgerufen, anstatt einer Aufforderung zur Vereinsmitgliedschaft???? In Etwa, gebt uns Geld, wir nutzen die positiven Effekte der Priviligierung von Vereinen, aber den Sinn und zweck dieser Priviligierung,-der Gesellschaftlichen Teilhabe, mit Vorstand , Mitgliederversammlung, Schatzemeister, Mitbestimmung u.s.w, , das wollen wir nicht haben, sondern behalten uns vor, nach unseren eigenen Ermessen , ohne Teilhabe, zu agieren…WTF….also war ich vor 1 Stunde noch der Meinung. OK,wenn Geld kommt, wieso nicht, lohnt ja ab und an die Seite zu lesen, dann tut sich jetzt aber ein Abgrund an mangelnden Demokratieverständnis, und Mißbrauch g der Staatlichen INstrumente ( Verein ) zur gesellschaftlichen teilhabe auf. Viel Spaß den genügsamen Spendern. Fragt besser nach den Mitgliedsantrag, der müsste Euch nämlich zur Verfügung gestellt werden.

  48. Werde ab nächsten Monat einen Dauerauftrag über 5 € monatlich einrichten. Mir ist es das wert, da ich keine Alternative zu diesem Blog kenne und auch wenn ich aus Zeitmangel nicht immer regelmäßig hier mitlese: Es ist wichtig, das es Euch gibt!

  49. Einige Kommentare sind echt skandalös. Entweder wird hier fleißig getrollt oder viele lassen es an Respekt und Manieren fehlen.

    Ich hätt gern eine Up/Down-Vote-Funktion für die Kommentare. Meldet Euch bei mir, wenn Ihr sowas haben wollt. Ich implementier das schön sauber für Euch :)

    1. Ha Ha , nice Try Ralf !,
      Markus ist ein absoluter Profi, und hat sich ganz klar die Rechte vorab dazu eingeholt. Du Urhebertroll solltest Dir besseres Einfallen lassen ! Markus wäre niemals so völligbescheuerthintodbiszumgrabe, das nicht abgeklärt zu haben, und nun eine satte Abmahung zugestellt zu bekommen, schließlich haben bestimmt einige einen screenshoot davon gemacht, auch wenn jetzt das Katzenbild durch ein anderes ersetzt worden ist.

  50. Da fehlen mir ja wirklich die Worte, sonst geht es in den Kommentaren hier doch nicht so zu. Liebe Redaktion, bitte ignoriert diese Leute, anders kann man damit nicht umgehen. Ich hoffe die Sammlung wird ein Erfolg, Ihr habt es echt verdient!

    1. @apoc
      Genau das habe ich mir auch gedacht.
      Lese hier bestimmt schon seit 5 Jahren täglich und habe noch nie solche Kommentare gesehen.

      Das wird wohl so ne Art CDU dankeschön Kampagne gegen Netzpolitik sein. Bezahltes bashen .. pfff. Ignorieren, die verschwinden von selbst.

      10 € monatl. sind raus.

  51. Eigentlich habe ich ohnehin schon viel zu lange damit gewartet. Deshalb mache ich es kurz: Danke, Netzpolitik-Team, für eure wertvolle Arbeit! Eine Spende per Banküberweisung ist unterwegs!

  52. @Markus+Andé Könnt ihr vielleicht einige nähere Infos zum in Gründung befindlichen Verein zur Verfügung stellen? Gibt es einen Satzungsentwurf, wie sieht es mit eventuellen Mitgliedschaften (und Mitgliedsbeiträgen) aus? Ich finde den Ansatz interessant und würde da gerne mehr zu erfahren, bevor ich jetzt eine Einzelspende auf die Reise schicke.

  53. Es ist kaum zu glauben, dass sich in der heutigen Zeit tatsächlich spendenfinanzierte Organisationen um Bürgerrechte im Netz kümmern müssen!
    Ich hoffe auf einen Erfolg und, dass ihr weiter unabhängig bleibt!

    Grüße

    Ursula

    1. Liebe Ursuala,
      keine Bange, die Liste der organisationen die sich um Bürger – und menschrechtsfragen kümmern ist lang, und dieses arbeiten immens erfolgreich.Viele davon leben vom Spenden, die sie auch wirklich nötig haben, weil die sich weigern, sich von lobbygeld finanzieren zu lassen. Dieser Blog hier wird aus der Privatkasse von Markus mit einen Zuschuß von kanpp 3.950 € finanzier https://netzpolitik.org/2013/investiere-in-digitale-burgerrechte-unterstutze-netzpolitik-org/ t, ebenso wie er mit Knapp €3000.- / anno zusätzlich ca. 30% der Spenden an die Dogitlae gesellschaft finanziert. https://digitalegesellschaft.de/uber-uns/transparenz/ . ER scheint also vermögend genug zu sein , sein Geld in Engagement für die gesellschaft stecken zu können, falls nicht , frag Ihn selber, wo das geld sonst herkommt.

  54. Gerade gespendet. Bin aus studentischen Gründen nicht allzu großzügig, aber was sein muß, muß sein!

  55. Netzpolitik ist mehr als die Summe aller Beiträge hier in der Kommentarspalte, das sollte sich jeder hier nochmal klar machen. Jeder von euch, der Netzpolitik auf eine Art oder Weise als „Geschäftsmodell“ etc. oder von der gesellschaftlichen Funktion her beurteilt hat, hat das Gesamtprojekt beschnitten. Die Rolle Markus Beckedahls und André Meisters ist total überbewertet. Es muss auch darauf verwiesen werden, dass gewisse Kommentatoren sich ähnlich nervig wie Marcel Reif sehr respektlos über die Initiatoren noch vor diesem Blog vor allem dieser IDEE* erheben. Das ist mindestens im Tonfall unangemessen, zumal diejenigen alle erreichbar, also persönlich ansprechbar sind. Oder mit wem redet ihr?

    Für mich ist das Wichtigste an Netzpolitik, das Spenden zu jedem Zeitpunkt absolut legitimiert, dass sie in gewisser Weise auch ein Labor darstellen. Da gibt der Name „newthinking“ von Markus‘ Firma meiner Meinung nach die Richtung vor, umgesetzt auf unterschiedliche Arten und Weisen bei Digiges und bei Netzpolitik. Digiges ist der Verein, Netzpolitik ist ein unabhängiges Medium mit offenem Netzwerk-Ansatz. (Np ist doch kein Blog bzw. der Blog ist nur die Erscheinungsform einer Sache, die bei Digiges und newthinking in anderer Art und Weise ebenfalls darstellbar gemacht wird.)

    Dabei steckt das Risiko nicht vormalig in der Prekarität der Lebensumstände der Beteiligten. Die Zeiten sind 2013 vorbei. Es geht vielleicht auch darum, dass mehr Schultern diese Arbeit tragen sollten. (Nicht nur finanziell. Aber auch.) Das Risiko steckt in der Unberechenbarkeit der Auswirkungen der eigenen Tätigkeit. Wenn ihr ähnlich wie Kompa vor dem Bundesverfassungsgericht gesellschaftsrelevante Prozesse ausfechtet oder unterstützt, dann ist eine Finanzierung durch viele mindestens an diesem Punkt gerechtfertigt. Da ihr ein Medium seid und auf gewisse Art und Weise wie jedes andere funktioniert, ist an anderer Stelle Zeit Online als Vermarkter kein Beinbruch, nicht mal notwendiges Übel. (Wohl aber Irritation, wie man an den Reaktionen sieht. Medienferne Menschen oder diejenigen, die ihrer eigenen Medienkompetenz noch zu sehr im Weg stehen, verstehen das niemals auf Anhieb, leider. Auch ich hatte am Anfang große Abwehrreaktionen mit mir selbst auszufechten und musste das erst in der Redaktion lernen, in der ich als Anzeigenassistent gelernt habe. Natürlich hat dieser Komplex seine Tücken, wie jeder andere auch. Sensibilität ist wichtig, in jeder Beziehung und muss wohl erst noch als moderne Tugend geoutet werden.)

    Währenddessen nimmt das Netzwerk immer mehr Raum im Mainstream ein, der langsam, aber sicher, umschlägt. Sascha Lobo müsste in der nächsten Kolumne auf SPON einfach nur dieses Thema hier aufgreifen und verlinken, und es würde ein bisschen klarer für alle Beteiligten werden, dass es wirklich so ist. (Wer liest noch alles mit? Es sind sowieso alle mit allen verbunden. Aber der Kommentar, den man bei der Verbreitung, beim Gespräch mitschickt, ändert sich immer wieder. Netzpolitik ist ein Schlüsselwort, das mehr und mehr Menschen tatsächlich als das begreifen, was es ist: Ein Paradigmenwechsel, der sich unter unserem Arsch an uns selbst (IN UNS SELBST) vollzieht.

    Usw. usf. Beste Grüße, liebe Netzpolitiker! Natürlich seid ihr zukunftsfähig, ihr seid sogar zukunftsfördern. Lasst euch eure Ideen nicht kleinreden von unbeteiligter Stelle. Ihr strickt an keiner Blase, ihr konstruiert ein Netz, das nicht so leicht einbrechen kann, wenn’s an einer Stelle mal drückt.

  56. Gute Sache muss man unterstützen. So einfach ist das. Wir spenden für unsere freie Zukunft! Ich mache mit.

  57. Ich bin der Meinung, dass einige Medien/Verlage Angst (oder sonstige Gründe) haben, kritisch über Behörden oder politischen Entscheidungen zu berichten. Diese Angst, liegt meiner Meinung auch darin begründet, dass das gute Verhältnis zwischen Medien/Verlagen zu den Behörden und Politikern nicht beschmutzt werden soll.

    Wie wäre es, wenn ihr anbietet, gegen Geld sachlich, neutral zu recherchieren und ggf. aus den Ergebnissen Veröffentlichungen macht? .

    Ein Bspw.: In einem Ort trifft eine Behörde Entscheidungen die keiner Versteht, bzw. sie trifft keine Entscheidungen. Aufgebrachte Bürger, die mit ihrem Anliegen auf Granit bei ihren regionalen Medien beißen, beauftragen euch, sich sachlich und neutral der Sache anzunehmen. Auch mit dem Risiko, dass alles rechtens ist, was dort im Ort passiert. Das Ergebnis dürft ihr veröffentlichen, wenn ihr wollt.

  58. Als Student kann ich leider derzeit keine monatliche Vollspende erübrigen, aber ich habe jetzt einen Flattr-Account eingerichtet und werde Euch auf diese Weise versuchen zu unterstützen.

    Eine Einschränkung des RSS-Feeds fände ich sehr schade, da ich eure Beiträge täglich über meinen Tiny-Tiny-RSS-Reader lese.

    Ihr scheint netzpolitik.org nun mehr als publizistisches Angebot zu positionieren. Höherwertige Kommunikationsräume sind für eine Bewegung essentiell, keine Frage. Allerdings hoffe ich, dass politische Aktionen nicht zu kurz kommen, auch wenn es denn Anschein hat, dass ihr diese Komplex in die Digitale Gesellschaft zu intergerieren versucht. Insbesondere bei der Bestandsdatenauskunft hätte ich mir mehr Unterstützung und einen größeren Fokus gewünscht.

    Ansonsten: Gute Arbeit!

    Darf ich fragen, welche Überlegung hinter einer API stecken? Eine Content API wie sie ZEIT ONLINE anbietet? Ich hoffe, dass es dann in Zukunft keine Black-Out-Tests geben wird, wie Twitter sie zur Zeit veranstaltet, wenn sich eure Modalitäten ändern. ;-)

  59. Ich bin sehr verwundert über viele der Kommentare die ich hier vorfinde.
    Einerseits die teilweise Entrüstung über die Gehaltsvorstellungen. Menschen die selbstständig tätig sind, müssen wegen Miete, Versicherungen etc. mehrere Tausend Euro verdienen und anschließend können sie anfangen sich etwas zu Essen zu kaufen. Für die Arbeit die ihr hier leistet (recherchieren, aufbereiten, veröffentlichen, weiterverfolgen, Kommentare lesen und beantworten) finde ich es sogar noch zu knapp bemessen. Aber nagut, ich denke das ist teilweise auch Ansichtssache bzw. ein Spielraum an Geld mit dem sich manche Leute eben mehr oder weniger zufrieden geben.

    Sehr viel nerviger finde ich das gesamte Nörgeln, was einem alles nicht gefällt. Geht ihr auch an einen Bahnschalter und sagt: „Ich hätte gerne ein Ticket nicht nach Hamburg!“? Damit ist weder dem Angestellten noch euch geholfen. Mein Appell an die vielen Kommentatoren: Formuliert doch mal eure Wünsche, Vorstellungen und Forderungen anstatt aufzuzählen was euch nicht gefällt.

    Das soll nicht bedeutet, dass man keine Kritik üben kann, Kritik ist wichtig, auch ohne, dass man gleich einen Verbesserungsvorschlag hat. Wer allerdings nur sinngemäß sagt: „Das was ihr macht geht gegen meine Wertevorstellung und deswegen ist netzpolitik.org scheiße“ sollte meiner Meinung nach einfach nicht mehr weiter auf die Seite kommen.

    Ich persönlich kann längst nicht jedem Artikel der hier veröffentlicht wird zustimmen, finde manche Positionen zu scharf, finde manche Dinge zu einseitig beleuchtet und ich würde auch einen Blog nicht direkt mit einer Zeitung (deren Geschäft Journalismus ist [eigentlich]) vergleichen. Ich finde das Gesamtpaket netzpolitik.org gut und ich finde es gut, dass es diese Seite gibt und deswegen ist es mir das auch etwas Wert. Ich stürze mich nicht auf Kleinigkeiten um Gründe dafür zu finden, etwas dass ich grundsätzlich sehr gut finde, nicht zu unterstützen, sondern ich habe Prinzipien und denen bleibe ich treu. Wenn andere Menschen andere Prinzipien haben als ich, dürfen sie das gerne tun und unterlassen halt ihre Spende, oder meiden das Angebot gar ganz, aber bitte keine null-mehrwert-pöbel-kommentare

  60. Ich kann mich „Naibaf“ nur anschließen. Wenn ich eine Print-Zeitung lese, bin ich auch nicht mit allen Artikeln einverstanden – muß ich auch nicht. Ich filtere die interessanten Infos heraus und bilde mir meine eigene Meinung.
    Aber nur nörgeln bringt absolut nichts. An der Bitte um Spenden gibt es meiner Meinung nach nichts auszusetzen. Wer nicht spenden will, muß ja nicht und es wird auch niemand dazu gezwungen, auf diesem Blog mitzulesen.

  61. Ihr schreibt: „mit deinem Beitrag kannst du helfen, unabhängigen Journalismus für digitale Bürgerrechte noch stärker zu machen.“

    Ich war länger nicht hier, sodass mir nicht klar ist, ob sich vielleicht etwas verändert hat. In der Vergangenheit schien netzpolitik.org jedoch keinen Journalismus zu machen, sondern Lobbyismus, was sich in erkennbar einseitiger Berichterstattung äußerte, bei der die Bewerbung einer bestimmten Meinung im Zweifelsfalle wichtiger war, als kritisch, doch im Wesentlichen neutral, über netzpolitisch relevante Themen zu berichten. Eine klarere Selbstpositionierung bei einem Spendenaufruf hielte ich für angebracht, sodass man entscheiden kann, ob man dafür etwas ausgeben möchte, und auch die Arbeit danach bewerten kann.

    Wenn ihr also beispielsweise Gegenlobbyismus im Bürgerinteresse betreiben wollt, dann solltet ihr das auch so nennen und es nicht als „unabhängigen Journalismus“ verkaufen, falls ihr gar nicht im eigentlichen Sinne journalistisch tätig sein wollt, wozu nach meiner Ansicht eine gewisse Neutralität in der Darstellung von Sachverhalten und Positionen gehört.

  62. Hilfe, gleich bei den ersten Kommentaren ist mir schlecht geworden. Wie viel Dünnsinn kann man eigentlich von sich geben.

    Netzpolitik setzt sich dafür ein alles gratis zu machen?
    Ne, ist klar … lese ich hier auch ständig.

    5200 Euro Brutto für 2 Leute und Praktikant ist zu viel!!
    Keine Ahnung was die Kommentatoren für eine miese Ausbildung und entsprechend beschissene Jobs haben … aber für weniger als 1800-2000 Euro Brutto würde ich als Selbständiger überhaupt keinen Job machen. Da bleibt nach Steuern, Versicherung etc. gerade genug übrig für Miete (ne, die zahlt nicht das Amt), Strom und Essen. Kinder sollte man dann aber besser keine haben.

    Der Nächste schreibt einfach mal irgendeinen Mist den er beim Lobo gegutenbergt hat zusammen. Natürlich alles aus nem völlig anderen Kontext geklaut

    Dann beschweren sich Leute tatsächlich darüber, dass hier AUCH Lobbyarbeit für digitale Bürgerrechte gemacht wird.
    Seit froh dass das überhaupt mal jemand macht. Der Blog heißt sogar „Netzpolitik“ … und ich lese hier ständig von Dinge von denen ich wünschte die würden auch in anderen Medien oder von Politikern mal aufgegriffen werden.

    Irgendeiner empfiehlt sogar die Betreiber sollten sich doch von Arbeitslosengeld finanzieren … anstatt bei denen nachzufragen die tatsächlich was von der Arbeit haben. Den Lesern und den Leuten die gerne Netzpolitik auf der Tagesordnung der verschiedenen Parteien sehen wollen. Und die Zielgruppe der Geldanfrage muss ja nicht mal was geben und läuft trotzdem nicht Gefahr ausgesperrt zu werden.

    Gewünscht ist dann auch noch das Blogger doch bitte mal ohne Büro, Computer, Admin oder Buchhaltung arbeiten sollen … am besten ganz ohne Infrastruktur … auf nem Klappstuhl mit nem C64 und einem Dosentelefon.

    Einigen hier ist nicht mal klar, dass man auch Geld für den Betrieb einer Organisation oder eines Dienstes braucht selbst wenn da keine Gewinnabsichten dahinter stecken. NGOs leben ja für gewöhnlich von Luft und Liebe.

    Hilfe … zum kotzen … ich geh jetzt spenden.

    Generell finde ich eure Arbeit gut … und langsam dringt sie auch in den Mainstream durch … also weitermachen und gerne noch lauter werden.

  63. 5€ .. mehr hab ich gerade nicht … achso, doch. Eine Idee vielleicht (wenn auch etwas unrealistisch): Wie wäre es denn eigentlich damit, Spenden für einen eignen Fonds zu sammeln, aus dessen Erträgen Ihr dann Netzpolitik betreiben bzw. ausbauen könnt. Und wenn Netzpolitik irgendwann nicht mehr ist, wird der Betrag an die Spender wieder ausgezahlt? Wenn Rendite, dann schön, wenn nicht, dann halt ´ne Spendenquittung über die Verluste. Mal Steuerberater fragen, ob das geht. Dann würden die Bank den Blog finanzieren. Hilft zwar jetzt kurzfristig nicht weiter, aber ist vielleicht besser als die Spenden einfach direkt in den Betrieb zu stecken, Braucht mal halt ´nen Haufen Kohle zum Parken und ein entsprechendes hohes Maß an Transparenz. Und da das wohl eh kein Modell für institutionelle Anleger wäre, weil die Rendite nicht stimmt, hätte man auch gleich die Leute weg, die nur investieren um Einfluss zu nehmen.

    1. edit: Brauchste knapp 4.5 Mio. Euro um die derzeitigen Kosten zu decken. Das sind bei 30.000 Lesern grad mal 150€ pro Nase. Wenn ich jetzt konsequent Spende dann habe ich das konservativ in 2,5 Jahren reingebuttert. Ich glaub ich würde lieber ein mal 150€ bezahlen wenn´s dann einfach läuft.

  64. Gemeckert ist schnell, also, nur nicht entmutigen lassen. Vieles -Bla Bla- über pros and cons darf zwar gesagt werden, aber ist eigentlich unnötig. Da schlicht um eine Spende gebeten wurde. Wer spenden möchte, der tut es, wer nicht, der eben nicht. Ich spende euch etwas.

  65. Ihr habt ein wirklich tolles Projekt an den Start gebracht, welches in meinen Augen absolut wichtig ist und zugleich Unterstützung verdient. Natürlich möchte ich daher zunächst einmal zum Ausdruck bringen, dass ich euch bei eurem Vorhaben des Geld und Spenden Sammelns die Daumen drücke und dabei selbstverständlich auch dabei sein möchte. Was ich besonders lobenswert finde ist eure gebotene Transparenz. Es gibt viel zu viele Projekte im Web, welche zwar gut sind, jedoch auf undurchsichtigem Wege Gelder und Spenden haben möchten, welche ich in dieser Beziehung eben nicht unterstützen würde. Bei euch ist das was anderes, denn ihr leistet gute Arbeit und seit Transparent. Seit sicher, dass ich euch unterstützen werden, und natürlich werde ich den entsprechenden Link auch an Freunde und Bekannte weitergeben, so dass hoffentlich möglichst viele Gelder und Spenden zusammenkommen können. Viel Erfolg!

  66. Update verlinken?

    Überwelche Kanäle kam wie viel Geld rein?

    Schade das ihr keine Lastschriften macht.

    Mich würde die wirklich monatliche Summe interessieren.

    und natürlich ein graph geld over time

  67. Hey.
    Hab grad fast alle Kommentare gelesen und bin echt ein wenig entetzt. Normalerweise halte ich die Netzpolitik-Community als eine der Stärksten die ich so im Internet finde. Aber das hier ist schon krass…

    Ich möchte hiermit ein großes Lob an euch aussprechen, lese seit so 4-6 Jahren alle Artikel hier und bin dadurch einfach zurecht vorsichtiger geworden, was das Internet angeht und konnte vielen meiner Freunden mit ein paar Infos weiterhelfen (auch wenn es natürlich da ein paar Gegner meiner Meinung gibt die zufrieden sind mit personalisierter Werbung usw („Ich will doch keine Werbung für Binden und BH’s als Junge!“))

    Hab selbst gespendet und bin auch froh drüber, man gibt schon genügend Geld für Mist aus, da ist dies hier sicherlich eine der besseren Investitionen.

    Hab leider seit fast nem Monat nichts mehr hier gelesen und muss grade 20 Seiten nachlesen :D
    (was daran liegt das auf meinem „Internetrechner“ Firefox nach ein paar Klicks auf „netzpolitik“ abschmiert, sonst nirgends….)

    Wollte mal fragen, ob oder wieviel denn jetzt schon durch Spenden usw rumgekommen ist, wieviel noch für dieses Jahr fehlt. Vielleicht kann mir ja auch jemand antworten, der nicht vom Team ist, es aber trotzdem weiss. Vielen Dank dafür.

    Ansonsten will ich mich auch für die anderen Kommentatoren bedanken, gibt oft echt auch nochmal andere gute/weiterbringende/gut reflektierende Gedanken zu dem ein oder anderen Thema mit oft doch interessanten Diskussionen.
    Ich wünsche allen einen schönen Tag

      1. Ich hab ne Idee:
        Könnte man die Seite nicht aufteilen in Deutschlandpolitik (zb Bestandsdatenauskunft), Europapolitik (zb.: europäischer Datenschutz, Ireland-Facebook) und Internationale Politik (Fluggastdatenspeicherungsabkommen USA-Kanada, CISPA).
        Unter jeden Beitrag in blauer Schrift ganz einfach in max. 3 Sätzen ein Fazit und Bezug auf den einzelnen Bürger.

        Ich halte die Spendenaktion auch für eine Momentaufnahme und daher eher für ein Grundeinkommen als eine Möglichkeit weiter zu wachsen.
        Die Idee alle paar Monate an eine Spende erinnert zu werden, halte ich für sehr gut, andauernde Spendenanfragen schrecken eher ab und dienen eher weniger.
        Könnte man nicht zum Beispiel an Modzilla rantreten und sie um Werbung auf der eigenen Seite zu bitten (gegen eine Gebühr)?
        Die Idee des Jobangebotes in euren Bereichen halte ich auch für gut, indem man zb an SAP oder weiss ich wen fragt, ob er/sie bei euch Jobangebote schalten würde.
        Hilft denn das Abschalten der Adblocker auf eurer Seite, wenn ich sowieso nie auf Werbung klicke?
        Würde mich über eine Antwort freien.
        MfG

  68. Is echt mal wieder typisch deutsch dass leute sich hier beschweren wenn jemand ein Spendenaufruf macht. Entweder man spendet was und zeigt sich solidarisch oder eben nicht. Dieses „michel“ rumgezicke ist echt mal bananenrepublikisch ;-)

  69. Also ich drücke euch die Daumen, daß viele Spenden werden.
    Und die ganzen Kritisierer hier, die am lautesten schreien – wie seit ihr denn hier auf die Seite gekommen ? Anscheinend lest ihr ja auch regelmäßig, was hier geschrieben wird… *denkt mal drüber nach* :-)

  70. Viel Erfolg weiterhin, es gibt regelmäßig Themen die ich – in vollem Umfang bzw. mit ihrer dunklen Seite – nur hier lese und erklärt bekomme. Ich verwende zwar jeden Tag schon locker eine Stunde für News, aber ohne Netzpolitik würde mir viel „neutrale“ Berichterstattung fehlen – denn oft ist unabhängige Politiknews = linke Propaganda.

    Und bei den vielen Kritikern hier, die Stellenweise sich wirklich gut artikulieren können, frage ich mich warum Sie denn nicht selber KOSTENLOS, in FREIZEIT einen solchen Blog stemmen?
    Hauptsache meckern, eben leider typisch deutsch.

  71. Dass das Buch jetzt, einen Monat nach der Veröffentlichung noch keinen Effekt zeigt, liegt vielleicht auch an der Zeit? Ich habe mir das Buch heruntergeladen, werde es aber erst in ein paar Wochen oder Monaten überhaupt lesen können und würde dann erst spenden, wenn es mir dann erhaltenswert erscheint.

    Für „normale“ Projekte, worunter ihr für mich fallen würdet, spende ich 1 bis 2 Mal im Jahr, wenn ich sie zu diesem Zeitpunkt für unterstützenswert halte, direkt per Banküberweisung. Die Höhe der Spenden richtet sich nach meinen finanziellen Möglichkeiten. Ein klassisches Zeitungsabo könnte ich mir beispielsweise sowieso nicht leisten – also würde eine Spende auch nie in solche Größenordnungen kommen.

    Das ist nicht konstruktiv, aber vielleicht rundet mein Kommentar irgendetwas ab. Ich wünsche euch viel Erfolg weiterhin!

    1. Dabei fällt mir noch ein: Wenn Eure Artikel, das Buch, Musik und Podcasts etc., die ich konsumiere, nicht kostenlos erreichbar wären, würde ich sie auch nicht konsumieren. Es bliebe also zumindest von mir gar nichts hängen. Habe ich die Möglichkeit, die Sachen zu konsumieren, spende ich vielleicht so viel wie möglich. Immerhin – davon leben kann vermutlich auch keiner, aber von nichts kann auch keiner leben.

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.