Münchener Medientage zu Blogs und Open Source

Meine newthinking-Kollegin (und leider viel zu seltene Mitbloggerin) Andrea Goetzke ist Morgen Nachmittag auf den Münchener Medientage Teilnehmerin einer Podiumsdiskussion über „Blogs, Open Source Medien und social Networks – Zwischen Selbstüberschätzung und Beitrag zur Pluralen Meinungsbildung“.

Der US-Präsidentschaftswahlkampf wird an breiter Front im Internet geführt, Barack Obama wirbt für sich mit einem Profil auf MySpace, die Initiative ‚Off the Bus‘ arbeitet mit tausenden Laien-Berichterstattern, die über die Kandidaten im ganzen Land informieren. ‚Das Internet demokratisiert die Macht‘, sagte Arianna Huffington, Chefin der ´The Huffington Post` einmal in einem Interview. Die vereinfachte Technik, die es in Mediendemokratien grundsätzlich jedem ermöglicht, im Internet zu publizieren und zu interagieren, weckt Hoffnungen auf mehr politische Partizipation und größere Transparenz. Doch anders als in den USA scheint die politische Debattenkultur in deutschen Blogs noch nicht so richtig angekommen. Für die deutschen Parteien könnte der Bundestagswahlkampf 2009 ein Anlass sein, die neuen Möglichkeiten besser auszuloten. Oder sind Weblogs für deutsche Parlamentarier, die nicht auf Direktstimmen setzen müssen, unattraktiv? Beeinflusst die Logik von Weblogs politische Partizipation? Wie kann eine gewisse Qualität und Glaubwürdigkeit gesichert werden?

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